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Die Touristen fahren auch weiterhin auf Kitzbühel ab. Es zeichnet sich einerseits ein Trend zur ku,zfristigen Buchung ab, andererseits bleiben manche wegen der Wirtschaftskrise kürzer Foto: Alb[i Niederstrasser IKAM Späterer Winterstart, Weihnachtsgeschäft ist etwa auf Vorjahresniveau Gute Buchungslage im Bezirk Die Stimmung bei den heimischen Tourismus- verbänden ist derzeit sehr gut. Das Weihnachtsge- schäft und die Jänner- buchungen entsprechen ungefähr den Zahlen vom Vorjahr. Bezirk 1 Zumindest was die Zeit von Weihnachten bis Dreikönig betrifft, ist von der Wirtschaftskrise im Bezirk nichts zu bemerken: Die Tou- rismusverbände melden über- all eine gute Buchungslage. In Kitzbühel freut man sich be- reits jetzt auf die russischen und griechischen Gäste, die traditionell rund um Drei- künig (das orthodoxe Weih- nachtsfest) anreisen. „Die Si- tuation ist gut, wir hoffen, dass das auch gegen Ende der Saison so bleibt. Abgerechnet wird zum Schluss", meint An- drea Saexinger von Kitzbühel Tourismus. Ein Nächtigungs- motor für die St. Johanner ist das Skicross, das auch me- diale Aufmerksamkeit brin- gen soll: „ Wir können nicht ldagen. Nach dem io. Jänner kann ich noch keine Prognose abgeben, im März buchen die Leute recht kurzfristig", be- stätigt der Geschäftsführer des TVB St. Johann, Martin Weigl. Gäste entscheiden sich eher kurzfristig Auch Toni Wurzrainer, GF des Tourismusverbandes Pil- lerseetal, zeigt sich „grund- sätzlich zufrieden." Im Bu- chungsverhalten der Gäste sei die Wirtschaftskrise da- hingehend zu spüren, dass die Leute kurzfristiger Urlaub machen. „Grundsätzlich glau- ben wir aber dennoch, dass es ein guter Winter wird." Derzeit sei die Buchungs- lage etwa auf dem Niveau des Vorjahres, bestätigt auch der Geschäftsführer des TVB Hohe Salve, Stefan Astner. Man rechne für den Februar mit einer stabilen Buchungs- situation, „danach hängt alles vom Schnee ab". „Momentan sind wir aus- gebucht, von der Wirtschafts- krise spüren wir nichts", meint aucl der stellvertre- tende GF des TVB Brixental, Kurt Tropper. Auch er hofft auf eine gute Schneelage. Auch am Wilden Kai- ser läuft das Geschäft „born- benmäßig", freut sich Gitti Exenberger. Vor allem die Weißwurstsparty und die Filmpremiere ziehen Gäste an. Im Kaiserwinkl ist man laut Obmann Gerd Erharter so gut wie voll". Die Wirt- schaftskrise wirke sich dahin- gehend aus, dass die Gäste kurzfristiger buchen und kür- zer bleiben.,, Aber kommen tun sie trotzdem." Generell erwarten die Tou- rismusregicnen zwar einen guten Winter, aufgrund der späteren Schneefälle werde man allerdings das Ergebnis vom Vorjahr nicht halten kön- nen, erläutert Tropper. kris 2010 - eine neue Chance Kaum hat man sich einigermaßen an die Jahreszahlen mit der 2 und den vielen Nullen gewöhnt, ist das Jahrzehnt schon wieder vorüber. Und wir stellen uns die Frage, was bringt das Neue Jahr arno? Die in- ternationale Wirtschaftsentwick- lung beherrscht nach wie vor die Schlagzeilen. Wir sind 2009 sehr glimpflich davon gekommen. Das Weihnachtsgeschäft lief durch- wegs gut und die derzeitige Bu- chungslage in unseren Tourismus- betrieben ist zufriedenstellend. Die 2009 prognostizierte „Krise" war für viele nicht spürbar. Dank einer milhiardenschweren Steuer- reform sowie Lohn- und Gehalts- erhöhungen hatten die meisten Ostcrreicher mehr Geld zur Ver- fügung als noch 2008. Die Kauf- kraft hat zugelegt. Durch die der- zeit nur sehr niedrigen Sparzinsen wollten viele ihr Erspartes nicht zur Seite legen, sondern konsu- mierten und investierten. Absolut die richtige Reaktion, denn starke Klaus Lackner r Obmann der Wirt- schafts- kammer Kitzbü hei. 1. Bild: WKO Konsumreduzierungen hätte die jetzt spürbar abilauende Krise nur weiter verschärft. 2010 wird wei- terhin turbulent bleiben und von einem jeden von uns alles abver- langen. Wirtschaftsverantwort- liche sagen uns das „Schlimmste« sei vorbei. Dabei schwingt eine ge- hörige Portion Optimismus und immer auch ein leiser Zweifel mit Die Finanzmärkte mögen sich so langsam wieder erholen, die Wirt- schah sich in den nächsten Mona- ten stabilisieren - die Spätfolgen am Arbeitsmarkt und der Schul- denherg der öffentlichen Haushalte sind allerdings noch nicht abseh- bar. Ich bin überzeugt, wir wer- den alle Herausforderungen anm gemeinsam meistern - mit noch mehr Qualifikation, mehr Innova- tion und mehr Qualität Ich wün- sche allen einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr arno. Euer Klaus Lackner %vv"„ ,Nki.at/tir3 Allz • kzbusnekliwoat MI:113 112m WRTSCI4AFTSKAMMER flRØL Bezirkssteite }Utzbühet
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