Kitzbüheler Anzeiger

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Buchen Sie Ihre Anzeige. Und den Erfolg. f Antizyklische Werbung: Durch konstante oder erhöhte Werbeetats die Marke stärken und langfristig Markenkapital aufbauen. Foto: Anzeiger i , , ~ M , el 1 N i.' ~ , 1 Für den heurigen Sommer sehen die Tourismusprognosen für die Region Kitzbüheler Alpen sehr positiv aus. Foto: Unterberger 29. Jänner 2009 Wirtschaft 13 Die gängige Praxis vieler Firmen in Krisenzeiten ist beim Werbebudget den Rotstift anzusetzen! Jetzt gegen die Krise werben! Werbeetats kürzen und kurzfristig Rendite verbes- sern! Wer auf dieses Pferd setzt, vergibt Chancen an seine werbeaktiven Mitbewerber und muss in Aufschwungphasen Werte wie Bekanntheit, Sympathie oder Image mit intensivem Werbeeinsatz teuer zurückkaufen. Bezirk 1 In Krisenzeiten ist die Handlungsweise meist folgende: Die Umsätze sinken und so wird parallel das Wer- bebudget gekürzt. Kommunikation opti- mieren, nicht kürzen Dadurch verschlechtert sich die Marktposition und die Ergebniseinbrüche verstär- ken sich. Studien belegen die These, dass reduzierte Werbe- kosten in Krisenzeiten unter- nehmensschädigend sein kön- nen. Unternehmen, die gegen den Trend ihre Werbeinves- titionen konstant halten oder erhöhen, stärken ihre Marke relativ zum Wettbewerb und können dadurch langfristi- ges Markenkapital aufbauen. Schließlich ist Werbung dann effizienter, wenn deutlich we- niger Werbebotschaften um die Aufinerk'amkeit des Kun- den buhlen - in Zeiten der Krise vermehrt Anzeigen zu schalten, bringt den entschei- denden Wet tbewerbsvorteil. Erfahrungen aus der Werbe- rezession 2002/2003 zeigen, dass damals vor allem Un- ternehmen Umsatzzuwächse verzeichnen konnten, die ihre Marken durch kontinuierliche Werbeinvestitionen pflegten. Somit sind Werbeetats auch keine Ausgaben, sondern In- vestitionen in die Marktan- teile eines Unternehmens. Gekürzte Werbeetats sparen auch kein Geld, sie bedeuten Wettbewerbsverluste und sind daher teuer. Was also tun? Unternehmen, die ihre Wer- beinvestitionen in Rezessions- und Krisenzeiten konstant halten oder sogar erhöhen, können ihre Position am Markt halten oder gar verbes- sern und zählen somit auch in schwierigen Zeiten zu den Gewinnern. KA Gute Neuigkeiten und positive Stimmung gab es bei der Tourismus-Fachmesse CMT in Stuttgart Gute Aussichten fur den Sommer Die Tourismuschefs in Kitzbühel und St. Johann blicken der bevorstehen- den Saison optimistisch entgegen. St. Johann, Kitzbiihel 1 Beim Besuch der ersten Tourismus- fachmesse in Stuttgart ver- gangene Woche konnte Mar- tin Weigl, Geschäftsführer der Ferienregion St. Johann, ei- nen positiven Trend feststel- len. „In Anbetracht der aktu- ellen Wirtschaftslage sind die Menschen nicht mehr bereit, so viel Geld für ihren Urlaub auszugeben. Verreisen wol- len sie aber trotzdem und so werden nach Ansicht der dor- tigen Pre;sestelle Nahländer wie Österreich die Nutznie- ßer dieser Entwicklung sein. Diese Einschätzung wurde auch bei vielen Gesprächen mit Besuchern bestätigt." Mit einer Rekordbeteiligung von mehr alt. 1.850 Ausstellern aus 96 Ländern zeigt die Touri- stikbranche auf der CMT ein vielfältiges Angebot, wobei bestätigt wurde, dass Wandern und Radfahren voll im Trend liegen. Auch davon kann die Region nur profitieren. „Wir haben zwar nicht die nötigen Mittel, um nun eine eigene Werbekampagne zu starten, sind aber generell mit unserer Werbestrategie schon in dieser Richtung aktiv. In- dem wir in Zusammenar- beit mit der Bergbahn St. jo- lian , i in den Radiostationen bis Würzburg für uns wer- ben. Auch wollen wir den Slo- gan "Urlaub beim Nachbarn" noch einmal aufleben las- sen", so Weigl. In der heurigen Wintersaison verzeichnet man in St. Johann bislang kein Mi- nus, aber für den März wird nichts Gutes erwarten, weil es keine Osterferien gibt. Der Tourismusverband Kitzbühel wird versuchen, im März mit einem verstärkten Marketing im Norddeutschen Raum gegenzusteuern. Für den Sommer ist man aber auch hier optimistisch: "Wir sehen beste Möglichkeiten und set- zen auf verstärkte Werbetätig- keit gemeinsam mit dem Ver- bund Kitzbüheler Alpen und vor allem auch durch Online Marketing' erklärt TVB-Di- rektor Peter Marko. "Was sich ebenfalls positiv auswirkt ist die Sicherheit, die wir in Ös- terreich bieten können, wo man keine Anschläge, Streiks oder Flughafenbesetzungen fürchten muss sura
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