Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 6 I(hbtiert Gegen Pkw geprallt Waidring 1 Mit seinem Pkw ins Schleudern ge- raten ist am Wochenende ein 24-jähriger Deutscher auf der Bundesstraße in Waidring. In einer lang- gezogenen Rechtskurve prallte das Auto zuerst ge- gen die Leitschiene, geriet dann auf die Gegenfahr- bahn und stieß schließ- lich mit dem Pkw eines 53-jährigen Innsbruckers zusammen. Vier Mitfah- rer des Tirolers wurden zum Teil schwer verletzt und mussten mit dem Hubschrauber in die um- liegenden Krankenhäuser transportiert werden. Pfarrer Michael Struzjnski (i:) dankte den Frauen rund um Agnes Fe[ersri9er (3. v. r.), welche aus dem ErIÖs ihres VVeihnachtsoasars 4.00C Euro für die Renovierung oer Pfarrkirche zur Verfügung srellen. Foto: Anzeiger Trotz „braver" KitzbüIseler Pfarre heuer keine größeren Arbeiten geplant Schlägerei in Eilmau Die Spendenbereitschaft für die Kirchensanierung ist riesig Vergangene Woche über- reichte die Katho'ische Frauenbeweguig einen Scheck über 4.000 Euro. Kitzbühel zählt damit zu den spendierfreuidigsten Pfarrgemeinden über- haupt. Kitzbuhel 1 Die 4.000 Euro, welche die Frauen beim ver- gangeneri Weihnachtsbasar erwirtsciaften konnten, wa- ren auscrücklich für die Kir- chenrenovierung es:imm:. „Wir haben zwar 3.300 Euro auch für andere Projekte wie z.B. Uschi :Krahbichlers Kn- derdorf in Peru ocer NotfiiLe in Kitzbühel gegelen, aber seit drei Jahren ist ins die Sa- nierung unserer Kirche ein besonders wichtigel Anlie- gen' betonte Obfrau Agnes Feiersinger. Sie und ihr engagiertes Team von rund 15 Damen zählen da- mit zu den vielen, die bereits Geld für das insgesart 2 Mil- lionen teure Renovierung- vorhaben gespendet haben Tatsächlich ist die Pfarre Kitz- bühel die einzige in Österreich, wo sogar in diesen schwierigen Zeiten das Spenenau&om- men ges:iegen ist. Dafür zeig sicl Stadtpfarrer Michael Stru- zynski zutiefst dankbar. „Es ist unglaublich, wie großzügig die Kitzlüheler, aber auch die hier ansässigen Zwe:twohn- sitzbewohner sind. Be: Hoch- zeiten oder Taufen wurde viel gegeben und gerade zu Weih- nachten habe ich zum Beispiel wieder eine Familie erlebt, die zugunsten der Kirchenspenc e auf ihre Geschenke verzichtet hat". Seit dem Jahr 2000 wur- den 650.000 Euro an Spen- den n der Pfarrgerneinde zu- sammengebracht, ein TeJ wurde allerdings auch für den Pfarrhof und die Glocke verwendet. Rund d:e Hälfte der Reno- vierungsarbeiten wirde be- reits durchgeführt, die Lieb- fauenkirche wurde beendet, nun steht noch die Renovie- ring der Außenfasade der Pfarrkirche St. Andreas an. Tatsächlich hätte die Pfarrge- meinde ihren Antei] für die außenstehenden Tätigkeiter bereits beinahe zusammen, aber auch S:adtgemeinde und Diözese müssen jeweils ein Drittel der Kosten von insge- samt noch 350.000 Euro tra- gen. „Stadt und Diözese sind gewillt, das Projekt zu unter- stützen, doch scheint es heuer nicht möglich, den Anteil zu flnanzieren' meint Struzyn s.,,Wir sind aber zuver- s:chtlich, dass wir mit den ab- schließenden Arbeiten 2010 beginnen können". Gemeinde will einen Sanierungsplan 3ürgermeister Klaus Winkler meint dazu: „Es geht nicht nur um die Stadtgemeinde, es soll nun auch einmal das Drittel der Diözese bezahlt werden. Wir sind natürlich bereit, auch weiter etwas 2ur Renovierung beizusteuern, aber wir möch- ten gerne einen sinnvollen Sa- nierungsplan über mehrere Jahre auf dem Tisch liegen ha- ben. Kleinere Arbeiten werden übrigens auch heuer durchge- führt." Susanne Radke Eilmau 1 Aus bislang un- bekannter Ursache geriet der Geschäftsführer einer Disco in Ellmau am Wo- chenende mit zwei Gä- sten (26 und 40 Jahre alt) in Streit. Die beiden Be- sucher wurden verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus Kufstein ge- bracht. Die Ermittlungen laufen noch. Betrüger unterwegs Bezirk 1 Die Polizei warnt: In Tirol treiben wieder Telefonbetrüger ihr Unwesen. In den ver- gangenen Tagen erhielten mehrere Pensionistinnen einen Anruf von unbe- kannten Frauen. Diese gaben sich als Bekannte oder Verwandte ihrer Opfer aus und versuchten sehr geschickt, Geld von den älteren Damen we- gen einer angeblichen Notlage zu erschleichen.
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