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k.. Erwin Obermaier erläutert den Verlauf der Umfahrung Söl/ anhand eines Plans. Die erste Phase beginnt heuer. Foto: Anzeiger 19. Februar 2009 Aktuell zen abgesteckt sind, haben wir in der Schublade das Stra- ßenbauprojekt' erklärt Ober- maier. Insgesamt werden die Kosten für die Ortsdurch- fahrt auf 1,4 Millionen Euro geschätzt, für heuer sind al- lerdings erst einmal 100.000 Euro dafür budgetiert. Auf Verkehrsbehinderungen einstellen müssen sich die Kitz- büheler beim Vorhaben „Sa- nierung Pass-Thurn-Straße": Knapp sechs Millionen Euro investiert das Land heuer in das Straßen- und Hochbauprogramm im Bezirk Kitzbühel. Auch der erste Teil der Umfahrung Söll soll heuer noch ange- gangen werden. Bezirk 1 Für die Umfahrung Söll stehen insgesamt 22 Milli- onen Euro zur Verfügung, eine Million Euro ist für die erste Phase veranschlagt. „Über die Variante ist man sich inzwi- schen einig' erläutert Erwin Obermaier vom Bezirksbau- amt. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre. Größere Bauvorhaben im Bezirk sind der geplante Kreis- verkehr in Fieberbrunn, der noch heuer gebaut werden soll. Dafür sind 200.000 Euro vom Land veranschlagt. Wei- tere 200.000 Euro fließen heuer auch in die Errichtung von Stein- und Schneeschutz- zäunen entlang der Erpfendor- fer Straße. Noch einigen Auf- schub gibt es beim Vorhaben „Ortsdurchfahrt Schwendt": „Hier sind die Grenzen nicht klar. Derzeit werden sie vom zuständigen Vermessungsamt festgesetzt. Sobald die Gren- Von der Hornkreuzung bis zu den Stadtwerken werden Bau- arbeiten durchgeführt. „Das ist eine Herausforderung, aber ich gehe optimistisch darauf zu' meint Obermaier. Hier sei eben viel Nachtarbeit gefragt. Die Forderung von Kitzbü- hel und Jochberg nach Umfah- rungen ist beim zuständigen LR Toni Steixner nicht ange- kommen: „Wünschen kann man sich viel." kris 1 Dot,; Fktn Die größten Projekte 09 Kitzbühel: Sanierung der Brixentalstraße (13170) zwischen Seereith und Sinnwell; Kosten: 300.000 Euro. Sanierung der Pass- Thurn-Straße (B 161) zw. Hornkreuzung und Stadtwerken; Kosten ins- gesamt: 400.000 Euro. St. Johann: Sanierung der Hochkönigstraße (B 164) beim Knoten St. Jo- hann Nord; Kosten: ge- samt 250.000 Euro. Waidring: Sanierung der Loferer Straße bei Waid- ring Ost; Kosten insge- samt: 700.000 Euro Fieberbrunn: Errich- tung eines Kreisverkehrs auf der Hochkönigstraße; Kosten: 200.000 Euro Schwendt: Ortsdurch- fahrt erster Teil; Kosten heuer: ioo.000 Euro Söll: Umfahrung Söll; Ko- sten ges.: 22 Mio. Euro. Umfahrung Söll startet noch heuer, noch keine Pläne für Kitzbü hei Sechs Millionen Euro für Kitz Pläne für die Errichtung eines Hofer-Marktes in Fieberbrunn stoßen nicht nur auf Zustimmg Weichen für SupermarktmF!Iiale gestellt Die Hofer KG will im Fieberbrunner Ortsteil Rosenegg am geplanten Kreisverkehr eine Super- markt-Filiale errichten. Genau gegenüber befindet sich ein traditionsreiches Spar-Geschäft. Fieberbrunn 1 Geplant ist der Ankauf des Hauses „Tiere mit Herz" sowie ein Teil eines von der Gemeinde kürzlich er - worbenen Grundstücks. Da- mit ausreichend Parkflächen zur Verfügung stehen, will die Hofer KG auch das Objekt Hammerwirt erwerben und mit der Marktgemeinde tau- schen. Die Gemeinde müsste 2.600 Quadratmeter Grund- fläche verkaufen und würde im Gegenzug 1.078 Quadrat- meter zurückerhalten. Nur eine Gegenstimme im Gemeinderat Das geplante Projekt soll Bür- gern und benachbarten Ge- schäften im Non-Food-Be- reich Vorteile verschaffen, die Parkplatzsituation verbessern und die Engstelle Hammer- wirt beseitigen. Trotz Diskussionen im Ge- meindrat wurde der Antrag mit nur einer Gegenstimme von Grün-GR Manfred Waltl GRManfred WaltI: „Wir ha- ben in Fieber- brunn aus- reichen d Nahversorger." Fotos Anzeiger angenommen. „Wir sind ge- gen diese Großbetriebe, weil wir die heimischen Betriebe fördern wollen. Mit M-Preis, Billa und Spar gibt es in Fie berbrunn ausreichend Nah- versorger' kritisiert Walti. Auch der Betreiber des ge- genüberliegenden Spar-Ge- schäfts, Wolfgang Schwaiger, ist über die Entwicklung nicht glücklich: „Unser Geschäft besteht seit 1954. Wir haben schon den Konsum überlebt. Wird der neue Supermarkt errichtet, müssen wir mit dem Spar-Konzern Gegenmaßnah- men besprechen. Ich hoffe aber, dass wir mit regionalen Produkten und 8.000 eingelis- teten Artikeln überleben kön- nen." Susanne Radke
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