Kitzbüheler Anzeiger

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Die Nachbar-Bürgermeister Nolfgang Vierter und Klaus Wirk'er wol - len den Familiensporrpass künftig no.;h e'weitern. to: Aiizeiger 8 Aktuell Ausgabe 9 rz Der Familien-Sportpass soll auf Pinzgauer und Tiroler Seite erweitert werden Mehr Angebote fur Familien Zuschüsse gesichert Fieberbrunn 1 Im Piller- seetal haben sich die Wo- gen zwischen Tourismus- verband und den fünf Gemeinden geglättet: Je- weils 253.000 Euro - das sind um 40.000 Euro we- niger als in der Vergan- geriheit - werden die Gemeinden für die Auf- rechterhaltung der Infra- struktur dem Tourismus- verband heuer und im Jahr 2010 zuschießen Ab 2011 sind die Bei- tragszahlungen an die Ein- nahmen des Verbandes gekoppelt. Der Vorteil: Die Infrastruktur kann bei steigenden Einnahmen des Tourismusverbands davon profitieren. Bei sinkenden Einnahmen des TVB sind die Gemeinden stärker ge- fordert, die Infrastruktur zu erhalten und zu verbes- sern. 28 Prozent der abga- bepflichtigen Einnahmen des TVB werden künftig für die Infrastruktur zur Verfügung gestellt. KA Die Bürgermeister Klaus Winkler (Kitzbühel) und Wolfgang Viertler (Mitter- sill) loben die seit vier Jah- ren bestehende, in Öster - reich einzigartige Initiative: den Familien-Sportpass. Kitzbilhel, Mittersill 1 Rund 3.500 Sportpässe werden in- zwischen sowohl in Tirol als auch in Salzburg verkauft. Ein oder beide Elternteile zahlen, die Kinder erhalten ihn gratis. Mit dabei ist das gesamte Lift- angebot der Kitzbüheler Berg- bahn, aber auch die Aquarena und das Mittersiller Freibad. 1.144 Pässe gingen nach Kitz- bühel, 516 nach Mittersill, der Rest an die anderen beteilig- ten Gemeinden. „Ein beträcht- liches Zubrot für die Kitzbü- heler Bergbahn, besonders zu Saisonbeginn, an dem man sonst auf Fremdmittel zurück- greifen muss' freuen sich die beiden Bürgermeister, die auch im Aufsichtsrat sitzen. „Wir wollten einerseits die Infrastruktur verbessern, den grenzübergreifenden Aus- tausch und natürlich die Fami- lien fördern' so Winkler und Viertler. Nun wollen sie das Produkt gemeinsam erweitern. Uttendorf ist ab 2010 neu im Boot Im kommenden Jahr soll auf Pinzgauer Seite lJttendorf mit dem hochalpinen Skige- biet Weißsee/Rudc1fshLtte und dem Badesee dazukom- men. „Wir werden versuchen, das Angebot auf das Brixental auszudehnen und den Sport- pass eventuell noch günstiger zu machen", erklärt der Kitz- büheler Stad:chef. 3eide Bürgermeister sehen den Sportpass als Möglichkeit, die Menschen in der Region zu halten und für die Kinder ein leistbares, positives Freizeiter- lebnis zu ermöglichen. An- gestrebt wird eine Verstärkung des Sommerangebotes und ge- nieinsame län derübergreifende Aktivitäten wie etwa eLn Rad- rennen über die Felbertauern- s:raße. sura Politik spricht sich für den Erhalt von wertvollen Ackerböden aus, der Raunordner differenziert Angst auch bei Bauern an Fieberbrunner Ache Die Landwirte aus Sperten hoffen noch immer, dass andere Retentionsflächen herangezogen werden. Grundbesitzer entlang der Fieberbrunner Ache sehen sich indes schon als mög- liche nächste Opfer. St. Johann 1 Wie bereits be- richtet, sehen die betroffenen Landwirte im Ortsteil Sper - ten ihre Chance in der hö- heren Wertigkeit ihrer Acker- böden gegenüber den ebenfalls in Frage kommenden Grünflä- chen flußaufwärts. „Laut Tiro- ler Raumordnung soll mit Bö- den hoher Bonität möglichst sparsam umgegangen wer- den' argumetiert Rechtsan- walt Franz List. Er ist inzwi- schen auch für Markus Ritter und Fritz Bergmann tätig, die Grundstücke (12 Hektar) ent- lang der Fieberbrunner Ache besitzen. „Niemand hat bis- her mit uns gesprochen, aber man hört, dass die Gebiete vor und nach unseren Grundstü- cken umgewidmet werden sol- len. Wir würden gerne ein Ge- samtkonzept sehen' erklärt Fritz Bergmann, der seine An- sprüche auch schon in der BH deponiert hat. Verständnis finden die Bau- ern bei LA Franz Berger: „His- torisch gesehen sind sowohl bei Reither als auch Großache zu viele Retentionsflä':hen be- siedelt worden. Grundsätzlich sollte man aber dort Fllchen Man soll ni.rht Fakten schaffen '1 und dann erst / mit Betroffenen sprechen", so Bergmanr schaffen, wo es bereits Über- flutungen gab und nicht an neuen Orten mit guten land- wirtschaftlichen Böden. Ich denke, es sollten weitere Ge- spräche stattfinden, denn alle bisherigen Retentionsflächen wurden im Konsens errichet' Der für Kitzbühel zuständige Raumotdner Robert Or:ner sieh: das Problem differenzier- ter: „Das Thema Retentions- räume ist umstritten, aber das Hocawasser hat gezeigt, dass man dem Fluss mehr Platz lassen muss. Davon betrof- fen sind meis landwirtscnaft- liche Böden. In Sperten git es jetzt schon Baumafinahmen. Es sind hochwertige Böden, al- lerdings als Monokultur für das Bic'massekraftwerk - und im Fall de. Falles gäbe es la auch eine entsprechende Entschädi- gung." sura
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