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Kitzbühel | Stahlharte Ab- fahrerin und sympathisches, hübsches, modebewusstes M äd- chen. Mögen diese A ttribute auf den ersten Blick rein gar nichts miteinander zu tun haben, die 26-jährige B rixentalerin Ma- ria Holaus lebt den Spagat zwi- schen „Frausein“ und dem täg- lichen Anspruch sportlich „ihren Mann zu stehen“. Wenn es mit 80 Sachen über eine A bfahrtspi- ste geht, bleibt wenig Raum für Zimperlichkeit: „Sehr glamourös geht’s bei uns freilich nicht zu. Radtrikot, Jogginghose, Renn- anzug. Zu 80 Prozent meines Lebens bin ich in Sportkleidung anzutref en. Ab und zu ergeben sich Gelegenheiten um zu zeigen, dass ich doch einiges für M ode übrig habe. U nterwegs bleibt nur sehr wenig Zeit, um mich schick zu machen und meine mo- dischen Highlights auszuführen. Trotzdem nütze ich die A bend- essen in unseren Hotels, um mich wenigstens einmal am Tag hübsch zu f ühlen. U m morgens lange vor dem Spiegel zu ste- hen, bleibt wenig Zeit. Schnelles Zähne p utzen, frühstücken und mit speziellen Übungen die G e- lenke aufgewärmt, bevor es auf die Piste geht.“ Romed Baumann Ski Alpin Markus Bader Langlauf Willi Steindl Formel 3 Elisabeth Osl Mountainbike h omas Rohregger Straßenrad Maria Holaus Ski Alpin Fritz Pinter Biathlon David Kreiner Nordische Kombination Dominik Landertinger Biathlon EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN DER SMPR ATHLETEN LEBEN AM LIMIT In dieser 14-tägigen Serie gewähren uns die smpr-Athleten einen Einblick in ihr aufregendes Leben zwischen sportlichen Höchstleistungen, vielen Höhen und einigen Tiefen. Ein Blick hinter die Kulissen. Kaffeeklatsch, Matura und was wirklich zählt! Unterwegs auf Rennen oder Trainings sind wir zu müde für typische Mädelsabende und fallen in unsere Betten. Deshalb werden die Nachmit- tage für einen k leinen Kaf ee- klatsch genützt. Wenn man so viel unterwegs ist, ist eine gute Kameradschat sehr wich- tig. Abends lese ich normaler- weise sehr gerne. Allerdings habe ich nur wenig Zeit für Ro- mane und Krimis. Ich versuche die Matura nachzuholen und sitze deshalb nach dem Trai- ning oder Rennen vor meinen Schulbücher und lerne noch ei- nige Stunden. Wenn ich heim- komme, gibt´s ein eigenes Ri- tual: Ich koche mir Linsen mit Fetakäse und f reue mich auf die wichtigsten Menschen: Mama Inge und Papa Michael, meine Schwestern, mein Bruder und meine Nef en und Nichten, mein Freund Josef und noch ein paar gute Freunde. Maria`s nächster Rennein- satz: 8. – 10. Februar in Haus im Ennstal. Maria Holaus: Die Speedqueen und Pistenbeauty ist nicht zimperlich: Frostrote Nasen kann man nicht kaschieren
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