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Kompetenz, Sympathie und Leistung der Manager im österreichischen T ouris- mus: Unter Ausschluss des Rechtsweges bewerteten viele Juroren die Arbeit von Branchenkollegen. Kitzbühel | J edes Jahr wird das Ranking hart erwartet und gelobt wie angezweifelt, das in Christian W. Muchas FM vorgestellt wird. Im ös- terreichweiten Bewerb wurde kritischer beurteilt, auch scheint die Bedeutung der Ti- roler Touristiker zuletzt nicht mehr so hoch eingeschätzt, aber sie halten gut mit. Thomas Reisenzahn (ÖHV) im Spitzenfeld Der Spitzenmann im Be- reich Touristik, Rudolf Tu- cek, früher Vorstandsdirek- tor des Verkehrsbüros, j etzt von Vienna International Ho- tels und Resorts, ist unbestrit- ten, aber auch seine Werte sind etwas gesunken. Der aus Kitzbühel stammende, lange als Generalsekretär des Ös- terreichischen Hotelierver- bandes tätige h omas Reisen- zahn, der sich um einen Rang auf Platz vier verbesserte, hält sich seit Jahren bestens. Der am besten platzierte Ti- roler ist Jakob Falkner, Ge- schät sführer der B ergbahnen Sölden, a uf Rang 13. Er hat einige Plätze v erloren, führt aber in der Branche Seil- bahnen, wo der scheidende Österreich-Boss I ngo Karl diesmal auf den dritten Rang vorgereiht wurde. Durch viele Jahre konnte Stanglwirt Balthasar Hauser als sicherer Tipp für einen Spitzenplatz gelten. Nach ihm stieg der Sohn Richard Hau- ser, Direktor in Going, rasch auf, i el aber im Ranking 2009 auf den 29. Gesamtrang (vor- her 17) zurück. Erstmals Peter Marko bei Verbänden voran Die beste Bewertung inner- halb der Tourismusverbände erreichte Peter Marko, Direk- tor von Kitzbühel T ourismus, der an Ansehen deutlich ge- wonnen hat und vom 86. auf den 32. Rang in der Gesamt- wertung vorgerückt ist. Zwei- ter ist ein in Kitzbühel eben- falls bekannter langjähriger Direktor, Fritz Krat , der in Innsbruck die Stellung schon seit vielen Jahren innehat. Et- was abgerutscht sind die im Mittelfeld platzierten Direk- toren August Bachler (Ha- risch Hotels Weißes Rössl), Stephan Meier (Grand Spa A- Rosa) und Max Salcher (Kitz- büheler Alpen B rixental). Neu scheinen die Geschät sführer Toni Wurzrainer (Pillersee- Tal) und der aus dem Bezirk stammende Bernd Siorpaes (Salzburger Saalachtal) auf. Ein in Kitzbühel noch v er- trauter Name steht an der Spitze der Kategorie Kon- gresszentren, hier hat Re- nate Danler (früher Kitzbü- hel Tourismus, jetzt Wiener Kongresszentrum) mit einem Sprung von Platz 43 auf Platz 16 die Führung übernommen. In der Gastronomie halten sich die Chek öche Alexander Fankhauser (Alexander), Si- mon Taxacher (Rosengarten) und Andreas Wahrstätter (an- geführt unter G igglingstube) stabil. In der Kategorie Reisever- anstalter hat Hans Dieter Toth knapp hinter Niki Lauda – den 17. Platz erzielt. H. W. Top-Manager des Tourismus wurden genau unter die Lupe genommen Kitzbühels T ouristiker halten im Österreich-Ranking gut mit Der Kitzbüheler Thomas Reisenzahn hat sich im Bereich T ouristik heuer von Platz vier auf Platz drei verbessert. Foto: Rußegger 2010 - ? Die Angst vor einer neuen Wirtschat skrise wächst. D as Scheichtum Dubai galt immer als unermesslich reich. Und jetzt? Der Wüstenstaat, in dem die gigantischsten Bauprojekte der Architekturgeschichte ver- wirklicht werden sollten, droht im Sand zu versinken. Die Be- richte über einen S taatsban- krott kommen in einer heiklen Phase des Erholungsprozesses der Weltwirtschat . Optimi- stische Wirtschat sforscher sprachen schon vom Ende der Krise, prophezeiten wie- der leichtes Wachstum. Weni- ger optimistische Ökonomen warnen jetzt: Die Geschichte ist dabei, sich zu wiederholen. Wieder gibt es viel zu billiges Geld. Wieder gehen zu viele Leute viel zu hohe Risken ein. Wieder bildet sich eine Blase, die wenn sie eines Tages platzt, die Weltwirtschat zum Ab- sturz bringen kann. Das nied- rige Zinsniveau das die Noten- banken zur Ankurbelung der Wirtschat geschaf en haben, wird wieder von Spekulanten weltweit genützt. D er Immo- bilienmarkt ist mancherorts weiterhin überhitzt. I n China passiert das Gleiche wie in den USA in den späten neun- ziger Jahren. Für die 1,4 M illi- arden Chinesen werden Woh- nungen gebaut, die sich kaum jemand tatsächlich leisten kann. Die vorhersehbar unbe- dienbaren Kredite werden ge- nauso wie in den USA in Fi- nanzderivaten gebündelt und an immer weitere, noch risi- kofreudigere Banken verkaut . So lange, bis die Blase platzt. In der Hof nung, dass es nicht so weit kommt, ein Gutes und vor allem Gesundes Jahr 2010 wünscht, Ihr Gottfried Strobl Gottfried Strobl Obmann der Sparte Transport und Verkehr. Bild: WKO www.wko.at/tirol/kitz • kitzbuehel@wko.at WIRTSCHAFT KITZBÜHELER ANZEIGER
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