Kitzbüheler Anzeiger

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14. Jänner 2010 Aktuell 3 Neues GPS-System ermöglicht zielgenaue und effektive Beschneiung Big Brother der Pisten Mit dem neuen Pisten ManagementSystem kann die Bergbahn AG Kitzbü- hel die exakte Schneeauf- lage auf den Abfahrten kontrollieren und auch die Schneeproduktion ent- sprechend steuern. Kitzbühel | Mit den Ressour- cen Haus zu halten und En- ergie zu sparen ist auch ein h ema bei der Bergbahn AG Kitzbühel. M it dem neuinstal- lierten PistenManagement- System kann bei der Produk- tion von technisch erzeugtem Schnee ef ektiver, ökono- mischer und ökologischer g e- arbeitet werden. In den Sommermonaten w u r d e n die Gebiete am Hahnenkamm und Pen- gelstein topographisch ver- messen. Mittels den GPS-Sy- stemen in den Pistengeräten kann nun die exakte Schnee- höhe f estgestellt werden - und das auf den Millimeter ge- nau. „Durch diese genauen Angaben kann der tech- nisch erzeugte Schnee ef ek- tiver eingesetzt werden. Die Schneeaul age auf den Pisten kann exakt gemessen werden und wenn nötig entsprechend verscho- ben werden“, erklärt Bergbahn-Vorstand Georg Hechenber- ger. Durch diese Messungen ergeben sich für die B ergbahn AG Einsparungen bei der Produktion von technischem Schnee und auch die Umwelt proi tiert von die- ser Investition. Ne- ben einem geringeren Energieaufwand wird auch Trinkwasser eingespart. Schließ- lich ist Tirol welt- weit die ein- zigste Region, in der mit der besten Was- serqualität tech- nischer Schnee er- zeugt wird. Mit dem neuen PistenManagement- System hat Kitzbü- hel eine weltweite Vorreiterrolle. In den nächsten J ah- ren soll das System auf das gesamte Skigebiet erweitert werden. Jährlich b etragen die Schnee-Pro- dukt ionskosten für die B ergbahn AG Kitzbühel ca. sechs Millio- nen Euro. „Es ist auf alle Fälle eine sinnvolle Investition. Da- durch kann die Bergbahn AG Kitzbühel zwischen f ünf und zehn Prozent an technisch produziertem Schnee einspa- ren“, berichtet Hechenberger. Straßenbau war Vorbild für das System Das PistenManagementSy- stem ist keine Eri ndung der Bergbahn AG Kitzbühel und der Salzburger Partneri rma PowerGIS. Die GPS-Mes- sungen werden bereits im Straßenbau eingesetzt, um bei Asphaltierungsarbeiten die genaue Belagsaul age zu er- mitteln. Dieses System wurde nach einem Pilotprojekt im Vorjahr nun auf die Bergwelt am Hahnenkamm und Pen- gelstein für die S chneelage er- folgreich umgelegt. Ausbau der Beschneiung geplant Obwohl im Kitzbüheler Ski- gebiet im Vergleich zu ande- ren Ski-Ressorts ein hoher Standard bei der Beschnei- ung herrscht, sind hier wei- tere Verbesserungen ge- plant. Derzeit müssen b ei der Schneeversorgung noch Pri- oritäten g esetzt werden. Die Streif wird der Kampen vor- gezogen, genauso die Kaser der Fleckalm. Geplant ist in den nächsten J ahren eine zeit- gleiche Beschneiung durch Anschaf ung von weiteren Er- zeugern. „Wenn Temperatur und Lut feuchtigkeit passen, können wir in 60 b is 70 Stun- den die Hauptachse der Skisa- fari beschneien“, erklärt G e- org Hechenberger. Stimmen die äußeren Bedingungen, wird unter Einhaltung aller behördlicher Aul agen mit der Produktion begonnen, denn Naturschnee ist ein zu gro- ßer U nsicherheitsfaktor. Bis zum Jahreswechsel wurde im Skigebiet Kitzbühel b is zu 90 Prozent der technischen Be- schneiung abgeschlossen. Elisabeth M. Pöll ergie zu sparen ist auch ein h ema bei der Bergbahn AG Kitzbühel. M it dem neuinstal- lierten PistenManagement- System kann bei der Produk- tion von technisch erzeugtem Schnee ef ektiver, ökono- mischer und ökologischer g e- arbeitet werden. In den Sommermonaten wur den die Gebiete Schn h h h h h h h h h h h h h h eeaul age auf den Pisten kann exakt gemessen werden und wenn nötig entsprechend verscho- ben werden“, erklärt Bergbahn-Vorstand Georg Hechenber- ger. Durch diese Messungen ergeben sich für die B ergbahn AG Einsparungen bei der Produktion von technischem Schnee und auch die Umwelt proi tiert von die- ser Investition. Ne- ben einem geringeren Energieaufwand wird auch Trinkwasser eingespart. Schließ- lich ist Tirol welt- weit die ein- zigste Region, in der mit der besten Was- serqualität tech- nischer Schnee er- zeugt wird. Mit dem neuen PistenManagement- System hat Kitzbü- hel eine weltweite Vorreiterrolle. In den nächsten J ah- ren soll das System auf das gesamte Skigebiet erweitert werden. Jährlich b etragen die Schnee-Pro- duktionskosten für die Bergbahn AG Kitzbühel ca. sechs Millio- Toni Ehrensperger mit dem Handmessgerät des Kitzbüheler Ski Clubs für die GPS-Messung der Schneehöhe. Foto: Pöll Weniger Alkolenker im Bezirk Die Kontrollen nehmen zu und die Zahl der Al- kolenker ab: Das erga- ben jüngste Schwer- punktkontrollen im Bezirk Kitzbühel. Kitzbühel   | Am Wochen- ende 9. und 10 Jänner hat die Exekutive wieder ti- rolweit Schwerpunktkon- trollen durchgeführt. „Im Bezirk Kitzbühel ist die Moral der Autofahrer zu- nehmend positiv“, freut sich der zuständige S i- cherheitsbeamte Helmut Födermair v om Bezirks- kommando Kitzbühel. „Die Zahl der betrun- kenen Autofahrer nimmt ab.“ Ein Blick in seine Sta- tistik beweist, dass von den 79 kontrollierten Fahrzeuglenkern am ver- gangenen Wochenende nur vier alkoholisierte aus dem Verkehr gei scht worden sind: Davon hat- ten drei mehr als 0,8 Promille im Blut, einer war unter 0,8 Promille“, schildert Fördermair. Der Polizist kündigt b e- zirksweit weiterhin ver- schärt e Kontrollen an, besonders im bevorste- henden Fasching und in der Hauptsaison: Mit Überprüfungen ist immer und überall zu r echnen – während der N achtstun- den, aber auch gegen Feier- abend. Dazu kommen mehr Restalkohol-Kon- trollen in den Morgen- und Vormittagsstunden.“ Was viele Autofahrer nicht wissen: Wird ein Wert über 0,8 P romille ge- messen, muss der Führer- schein noch an Ort und Stelle abgegeben werden. A. Fusser
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