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10 Wirtschaft Ausgabe 3 St. Johann | In manchen Zeiten besinnt man sich auf eherne Werte. Wenn nicht mehr alles so leicht möglich ist, halten wir uns am Be- währten f est. Wenn das Ma- terielle nicht mehr der allei- nige Heilsgral ist, wird das, was man einem nicht neh- men kann, wieder bedeu- tungsvoller: Freundschat , Zuverlässigkeit, H eimat. Hier setzt die neue Huber Werbe- Kampagne „Das Bier von hier“ an und nimmt kleine und größere „Fremdlereien“ mit einem Augenzwin- kern aufs Korn - pardon auf den Hopfen. So gesehen ein kleines Plädoyer f ür die r egi- onale Identität und ihre U r- sprünglichkeit. Ein V otum, nicht allein für eine k leine Brauerei, sondern auch für alle Unternehmen, die ihre Philosophie und ihre sozi- ale Verantwortung „vor Ort“ leben. Die Welt ändert sich rasend und das Neue muss kommen. Gerade deshalb sind unsere guten, heimischen Produkte ein sensibles Gut und im Kampf gegen „Geiz ist geil“ auf weiter denkende Kunden angewiesen. Diese schätzen nicht nur unsere Natur, sie wissen auch, was sie an den ausgezeichneten Tischlern, Bäckern, F riseuren, Gastro- nomen etc. haben und zie- hen nicht selten beste Qua- lität dem B estpreis vor. Auch weil sie der Meinung sind, dass wer für G eld alles haben kann, leicht in den Verdacht gerät, dass er f ür G eld alles zu tun bereit ist. „Doch“, so Günther H uber, die Kampagne soll nicht ins Politische führen, s ondern mit Ironie die Gemüter b e- wegen und ein bisschen mehr den Durst auf das Heimische wecken“. Prost! P.R. Huber Bräu, S t. Johann: Eine Kampagne macht Stimmung für das H ier. Das Bier von hier. Warum? Anzeigenmotiv „Aber das Bier ist von hier“. Fotos: Huber Bräu „ ... auch ein Plädoyer für die regionalen Unternehmen“, Günther Huber. Der wirtschat liche Ab- schwung hat die Zinsen vie- ler Anlageformen auf Tal- fahrt geschickt. Für Anleger, die ihre Renditen erhöhen möchten, b ieten sich beson- ders Investmentfonds auf- grund ihrer breiten Risi- kostreuung und der dzt. günstigen Einstiegskurse a n. An dieser Stelle möchte ich Ihnen heute einen Agrarroh- stof -Fonds ans Herz legen, den ESPA STOCK AGRICU- LTURE. Dieser Fonds veran- lagt in Unternehmen, die im Bereich Landwirtschat tätig sind, bzw. die eine wichtige Funktion für diesen W irt- schat szweig darstellen (Dün- gemittel, Saatgut, Agrarstof e, Nahrungsmittel, Industrie- anlagen für die V erarbeitung etc.). Dieser Fonds steigt seit Ende 2008 stetig, die Wert- entwicklung in den letzten 12 Monaten liegt bei +65 und ist immer noch ca. 30 vom Höchststand (Mitte 2008) entfernt. Die Nachfrage im globalen Lebensmittelkon- sum wird aufgrund der fort- schreitenden Entwicklung der Schwellenländer (= mehr Konsumenten) massiv stei- gen, dementsprechend gut sind die Aussichten für eine positive Entwicklung. Mehr Informationen dazu erhalten Sie gerne bei den Beratern von s-Capital in Kitzbühel, Kirchberg und St. Johann. Hinweis: Die Wertentwick- lung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen R ück- schlüsse auf die zukünt ige Entwicklung zu. Unsere Ana- lysen berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschat . Roland Mattevi 05352/ 62334-716 e-mail: mattevir@ sparkasse- kitzbuehel.at Bild: Sparkasse www.s-capital.at Geld Perspektiven Weg aus dem Zinstal Klaus Lackner, Bezirksob- mann des Wirtschafts- bundes, unterstützt Platter-Vorschlag: „Zumut- barkeitsbestimmungen überdenken!“ Kitzbühel | Trotz steigender Arbeitslosigkeit fehlen vie- len heimischen Betrieben die Mitarbeiter. Wirtschat s- bund-Bezirksobmann Klaus Lackner unterstützt daher den Vorschlag von Landes- hauptmann Günther Plat- ter, über eine L ockerung des Berufsschutzes nachzuden- ken: „Die jetzige Lösung ver- hindert, dass Betriebe drin- gend benötigte Arbeitskrät e i nden.“ Der aktuelle Be- rufsschutz sei mit 100 Tagen genau so lang wie die durch- schnittliche Verweildauer in der Arbeitslosigkeit. Damit schickt Österreich arbeitsfä- hige Menschen lieber „stem- peln“, als sie an Betriebe zu vermitteln, die dringend Mit- arbeiter suchen, ergänzt L ack- ner. „Wie man an den Proble- men in der Praxis sieht, führt der aktuelle Berufsschutz in vielen Fällen zur U nvermittel- barkeit. Besonders bei jungen Menschen sollte der Berufs- schutz daher zumindest für eine gewisse Zeit gelockert werden“. Es sei allemal bes- ser, eine Arbeit zu i nden, als Arbeitslosengeld zu beziehen. Denn die Schere – mehr Ar- beitslose und trotzdem keine verfügbaren M itarbeiter – lasse nur den Schluss zu, dass unsere Regelungen in Bezug auf die Zumutbarkeit zu we- nig l exibel sind. KA Lackner: „Berufsschutz lockern“
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