Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
12 Wirtschaft Ausgabe 3 Weltweit hat man heutzutage Internet in fast jedem Dorf und angesichts der Verbrei- tung der Hardware ist es fak- tisch omnipräsent. 73% der Österreicher, so Meinungs- forscher „INTEGRAL“, nutzen das Internet (Stand 2009). Und US-Präsident Barack Obama? Der hatte die Bedeu- tung des Internets während seines Wahlkampfes richtig eingeschätzt: Gemessen an seinem überwältigenden Erfolg, hatte er auf das richtige Pferd gesetzt. Kitzbühel | Derzeit scheiden sich die Geister in Sachen Internet- fernsehen, besser Video on De- mand: Mitten aus der Masse der pixeligen Kleinbildwackelvideos, wächst international eine profes- sionelle Internet-Elite mit Ambi- tionen für hochwertige I nhalte he- ran und formt aus einer bis dato recht experimentellen Plattform ein ernstzunehmendes, neues „Quick-Info–Medium“. Die Mess- latte stellen derzeit Mercedes und Porsche TV dar. Internettech- nik, Videoproduktion und Jour- nalismus in professioneller Voll- endung, das ist die Ansage für Menschen mit dem Credo, dass Produktqualität und die Quali- tät der P räsentation stimmig sein müssen. Die Dramaturgie des Internet- TV ist einerseits von der tech- nischen Realisierung abhängig und andererseits abhängig v on professionell aufgestellten Vi- deoproduktionen. Das Handi- cap: Beide Features sind an sich zwei getrennte Paar Stiefel. Der Grund dafür: Die historische Entwicklung. Da sind einerseits die Produktionsi rmen, die bis dato das Medium „TV“ bedient haben und dann sind da junge professionelle Start-Ups in der Forschung, die sich mit den Inter- net-Technologien wissenschat - lich auseinandersetzen. Was gut sein will, das kostet: Auch hier ist das so. Die Ressour- cen, die für eine excellente Über- tragungsqualität sowie für die Transcodierung, Speicherung und Auslieferung der Videos vorge- halten werden müssen, sind nicht ganz billig. Ja, und Videoproduk- tion ist ebenfalls teuer, wenn sie nicht aus dem Rucksack kommt. Aufgrund dieser Rahmenbedin- gungen werden noch lange Zeit potente Medien- oder Großunter- nehmen, wie Mercedes oder Por- sche ihre Alleinstellung in Sachen hochwertiger Präsentation behal- ten. Das Gros der Angebote bleibt, in Klartext formuliert: Unbedarf- ter Videosalat, als nette Spielerei, just for fun. Aber trösten wir uns, die ersten TV Experimente wirk- ten auch wenig ernsthat . Und Colour-TV war anfänglich, viel zu bunt. Die Ansprüche a n Qua- litäts-TV im I nternet werden aber zunehmend wachsen. Als KitzCam.TV und die Wirt- schat skammer Tirol (WK Ti- rol), gewissermaßen als „ ziem- lich-die-Ersten“ in Österreich daran gingen, in beiden, zuvor geschilderten Segmenten, ein be- sonders hochwertiges Videoportal aufzubauen, hatten sich das WK- Präsidium, und -Direktorium gleich an den Großen des M arktes orientiert und die Devise ausgege- ben: „nur so“ und dann hinzuge- fügt: „ sonst lieber gar nichts“. „Die Unverhältnismäßigkeit von insti- tutioneller Kompetenz, wie sie die WKO nun einmal darstellt und l üchtig p roduziertem „Kleinbild- wackel-Video“ mag und darf sich die WK Tirol nicht leisten“, so Präsident B odenseer in der Dei - nitionsphase des Projektes „wkti- rol.tv“. Das war im August letzten Jahres und damit setzte die WK Tirol im Land Maßtäbe für k om- petentes Internet TV. Seit Oktober 2009 gibt es ne- ben www.kitzcam.tv das online- basierteVideoportal www.wktirol. tv. in spektakulärer Qualität, um- gesetzt unter Zuhilfenahme neu- ester Technologien und inhaltlich anspruchsvoll umgesetzt. All-in-One-Konzept Als „All-in-One-Konzept“, kann sich wktirol.tv und kitzcam.tv substantiell an Europäischen Spit- zenreitern messen lassen. Der Be- trachter kann die verschiedenen Videos aus einer Playlist auswäh- len und sich auf diese Weise über WKO-h emen bzw. Tirol-h e- men informieren. Die extrem kurze Ladezeit und ein gutes Voll- bild sind selbstverständliche O p- tion und pointiert formuliert: Bild und Ton brauchen sich auch bei schonungsloser Präsentation auf einer Videoleinwand nicht schämen. Wenn da die Bandbreite auch noch stimmt, dann hat man top- TV auf Internet. Ziel ist es frei- lich auch, geringe Bandbreite mit guter Videoqualität zu v ersorgen. Wie das? Die Videoplattformen www.wktirol.tv und www.kitz- cam.tv, ermitteln automatisch die besten Einstellungen und pas- sen die Bildqualität d ynamisch an die verfügbare Bandbreite an. Ein Netz aus Servern, derer sich welt- weit bedient wird, garantiert von jedem Platz der Welt aus, eine l üssige Video-Wiedergabe. Wie gesagt, allgemein wird, meist aus Kostengründen, neben der Bildqualität, v or allem auch an der Qualität der P roduktion gespart. Den Kleinen und Hob- byi lmern stehen immerhin Sam- melplattformen, wie YouTube, zur Verfügung. Die Alleinstellung allerdings sowie eigene Gestal- tungsideen gehen, wie auch die Videos selbst, im Sammelsurium dieser riesigen Plattformen unter. Synergien zwischen Internet- technologie einerseits und Video- Produktion andererseits sowie sie beim Projekt wktirol.tv zum Tra- gen kommen, sind bis dato ein reiner Glücksfall. W enn das Me- dium Video sich langfristig auf breiterer Basis im Internet eta- blieren möchte, wird es das Ziel sein müssen, die Qualität der Vi- deo-Präsentation und die Quali- tät der V ideo-Produktion in ei- ner Hand zu koppeln und weiter zu optimieren. Wenn das nicht geleistet wird, dann werden die ganz Großen den Markt unter sich aut eilen. Und alles, was darunter bleibt, ist in Er- mangelung von „All-in-One“, nu r „Just-for-Fun“. Ab Ende Februar wird KitzCam.tv sein Internet tv auch auf IPhone und Blackberry präsentieren. P.R. „All in One“: Das Modell „KitzCam.TV“, für professionelles Internet Video-On Demand KitzCam & WK Tirol gründen Videoportal Foto: KitzCam
< Page 12 | Page 14 >
< Page 12 | Page 14 >