Kitzbüheler Anzeiger

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21. Jänner 2010 Kultur & Szene 17 Es gibt kaum einen bes- seren Zeitpunkt, um eine Ausstellung namens „Bus- si, Bussi“ zu eröffnen, als im Vorfeld der legendären Hahnenkammrennen. Kitzbühel   |  Das leicht schmatzende Geräusch, das entsteht, wenn Reich und Schön a ufeinander tref en, ist bereits zum Synonym für die High Snobiety geworden. Und die nimmt „der große P rinz“ mit hohem künstlerischen Geschick und viel Augen- zwinkern auf ‘s Korn. Bereits vergangenes Jahr um die selbe Zeit versammelte sich die Schickeria hinge- rissen vor einem Hahnen- kamm-Bild, das der Künstler an selber Stelle präsentierte. Nun widmete die Kitzbühe- ler Galerie Chapter 1 dem Münchener eine eigene A us- stellung, die vor witzigen Einfällen n ur so strotzt. Die Kunst des großen P rinz ist „weltweit einzigartig“, wie der Kunstprofessor und Laudator Elmar Zorn bei der Vernis- sage erläuterte. Die hochwertigen Bilder sind eine perfekte Mischung aus zum Großteil k lassischer Malerei und digitaler Technik. Die Kompositionen verstehen sich hauptsächlich als G esell- schat skritik, aber die Bilder haben doch auch einen liebe- vollen Anstrich. Extra für das Hahnenkammrennen gibt es T-Shirts, die einen Ausschnitt vom Streif-Bild zeigen. Sie sind in der Galerie erhältlich. Ein Video mit dem Künstler i nden Sie auf www.anzeiger- news.com Elisabeth Krista Bernhard Prinz eröf nete seine Ausstellung „Bussi Bussi“ in der Galerie Chapter 1 in Kitzbühel Seitenblicke mit Seitenhieben Bernhard Prinz mit einer seiner Schöpfungen. Aber nicht nur das Konterfei von Sängerin „Pink“ ist auf den großformatigen Kunstwerken zu fi nden. Die Bilder lesen sich wie ein „Who-is-Who“ der Szene. Foto: Krista Kitzbühel | Ihren neuesten Roman „Es ist nichts gesche- hen“ präsentierte die ehema- lige Kitzbüheler S tadtschrei- berin Selma Mahlknecht vergangene Woche im Café Praxmair in Kitzbühel. Darin hüten zwei S chwe- stern und die Großmutter ein dunkles Familiengeheimnis. Die Autorin versuchte da- bei, jeder Figur eine ei- gene Sprache zu geben. Im Gegensatz dazu steht das Schweigen und Verschwei- gen innerhalb der Familie. Der Roman umfasst 195 Sei- ten und ist bei Rätia erschie- nen. kris Ehemalige Stadtschreiberin stellte Buch „Es ist nichts geschehen“ vor Selma Mahlknecht im Prax Projektkurator Jochen Burger und Selma Mahlknecht posierten gemeinsam mit Horst Ebersberg (r.). Foto: Kulturreferat Kitzbühel Kindertheater „Zottelkralle“ St. Johann | Ein Stück v on Erfolgsautorin Cornelia Funke ist am Samstag, 30. Jänner, a b 15 Uhr in der Al- ten Gerberei zu sehen. „Zot- telkralle“ ist eine liebevolle Erzählung über das Anders- sein. Denn das Monster Zot- telkralle liebt im Gegensatz zu seinen Freunden den Sei- fengeruch, die katzenscharfe Klimpermusik, die aus dem Haus der Menschen ertönt und er mag diese schnecken- scharfen Spieldinger. Deshalb zieht er ins Menschenhaus. Freuen darf sich das junge Publikum vor allem auch auf die Kitzbüheler S chauspiele- rin Sandra Lackner, die erst- mals bei der Kinderkultur in der Gerberei zu Gast ist. Kar- ten: Tel. 05352/61284. KA
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