Kitzbüheler Anzeiger

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21. Jänner 2010 Aus den Gemeinden 25 Bürgermeister-Stell- vertreter Hans-Peter Springinsfeld fordert den Ankauf des Leimerhauses in St. Johann, den der amtierende Bürgermeister Josef Grander im Alleingang stoppte. St. Johann |  Eigentlich s chien die Situation klar: Ein posi- tives Gutachten bewog den Gemeinderat von St. Johann im Frühjahr 2009 einstim- mig zum Ankauf des Lei- merhauses in der Salzburger Straße in S t. Johann. Nun wischt Bürgermeister Josef Grander das Projekt vom Tisch, weil die im Haus einge- mietete Lebensmittelkette an- geblich im Mieterschutz ist. Bürgermeister-Stellvertre- ter Hans-Peter Springinsfeld lässt dieses Argument jedoch nicht gelten: „Auch wenn der aktuelle Mieter im Haus bleibt, ist noch ausreichend Platz für J ugendräume, einen Partyraum, für s onstige Ver- einsräume und eine asphal- tierte Fläche f ür v erschiedene Trendsportarten.“ Durch das sofort geschaf- fene Raumangebot könnte in anderen Bereichen Platz für zusätzliche ö f entliche Kin- derbetreuungseinrichtungen oder für V ereinslokale ge- schaf en werden. „Durch die Mieteinnahmen beträgt die monatliche Belastung für die Gemeinde nicht einmal 2.000 Euro,“ erläutert S pringinsfeld. Nach seinen Informationen sucht der Lebensmitteli lialist aber ohnehin seit Jahren nach einem geeigneten, bebaubaren Grundstück in S t. Johann, um den Standort zu verlegen. Sicherung der Zufahrt zum Koasastadion Für die M itglieder der Bür- germeisterliste Hans-Pe- ter Springinsfeld - JUST ist die Entscheidung Granders in keinster Weise nachvoll- ziehbar. Vor allem, da weitere wichtige Aspekte für den An- kauf sprechen: „Die Zufahrt zum Koasastadion ist derzeit nur durch ein Servitut gere- gelt. Es gilt jetzt, die Weichen für die Z ukunt zu stellen und den uneingeschränkten Z u- gang zum Stadion sowie die Sicherung des gesamten Ge- ländes zur sportlichen N ut- zung zu sichern. Ein angren- zender privater Wohnbau würde o hne Zweifel zu Proble- men und Konl ikten führen. Die lassen sich vermeiden, wenn wir jetzt die richtige Entscheidung für den K auf des Leimerhauses tref en.“ Die Planungs- und Entwick- lungskosten in der Höhe v on 100.000 Euro, die Grander für den N eubau Haus der Ju- gend veranschlagt, sind für keinen nachvollziehbar. „Ich verstehe nicht, wie man in Zeiten wie diesen überhaupt an ein solch langfristiges Pro- jekt denken kann – außer es handelt sich wieder einmal um eines der berüchtigten granderschen Wahlverspre- chen - wenn eine günstige und sofort umsetzbare Lö- sung am Tisch liegt. Mit dem Ankauf des Lei- merhauses erwerben wir eine tolle Liegenschat , die wir der St. Johanner Bevölkerung rasch zur Verfügung stellen können,“ b eklagt Doris Op- peneiger. „Der Imageverlust der Gemeinde durch den Al- leingang des Bürgermeisters gegenüber dem V erkäufer, der ja schon Vorleistungen mit anderen Mietern erbracht hat, ist erheblich,“ ergänzt C hris- tine Gschnaller. Die betrof- fenen Familien zeigen sich äußerst enttäuscht über die Vorgangsweise des Bürger- meisters, der ihnen über ei- nen Zeitungsartikel den Ab- sprung der Marktgemeinde mitteilen ließ. Auch andere wahlwerbende Listen haben inzwischen die Dringlichkeit in der Umset- zung des Jugendzentrums er- kannt, ohne zu sagen wann dies geschehen soll. „Mit dem Leimerhaus ha- ben wir eine sofortige Lösung zur Hand, eine die Sinn macht, i nanzierbar ist und in die Zu- kunt weist. Deshalb werden wir weiter für den Ankauf des Leimerhauses und die damit verbundenen Projekte kämp- fen,“ betont Springinsfeld. P.R. Ankauf des Leimerhauses bedeutet nicht nur für d ie Jugend eine optimale Lösung „Leimerhaus“ noch nicht vom Tisch Doris Oppeneiger, Christine Gschnaller und Bürgermeister- Stellvertreter Hanspeter Springinsfeld treten vehement für den Kauf des Leimerhauses ein. (von links) Fotos: JU-ST Das Leimerhaus soll angekauft und adaptiert werden. Der Reise- aufzeiger flugreisen@eurotours.at Lohnenswerte Zeilen ... Diese neue Kolumne wird künt ig alle zwei Wochen erscheinen und das h ema Reisen in all seinen Fa- cetten beleuchten. Wir von Euro- tours möchten uns dabei jedoch nicht nur auf Herkömmliches b e- schränken, s ondern neben inte- ressanten Reiseberichten auch aufschlussreiche Hintergrundin- formationen vermitteln, die es für Sie lohnenswert machen, diese Zei- len zu lesen ... So werden wir von unseren Kunden z.B. immer wieder gefragt, wie wir die Auswirkungen der Wirtschat skrise einschätzen. Schließlich haben die M edien noch vor kurzem beunruhigende Schre- ckensszenarien skizziert. Ich möchte nicht beschwichtigen, aber dennoch beruhigen: Turbu- lente Zeiten sind für uns nichts Neues. Unsere äußerst sensible Branche sah sich immer wieder mit Krisen und Katastrophen konfron- tiert, konnte jedoch bisher noch jedes Tief meistern! Erfreulicher- weise fahren die Menschen trotz der Krise – schließlich lässt sich niemand gerne die schönsten T age des Jahres nehmen. Gerade in un- gewissen Zeiten ist es umso wich- tiger, Krat für die S eele zu tanken, um positiv in die Zukunt blicken zu können. Es ist daher nicht wei- ter verwunderlich, dass die Bedeu- tung des Urlaubes kontinuierlich im Steigen begrif en ist. Sicherlich spüren a uch wir die Krise, geben die Kunden momentan etwas we- niger aus. Auch stimmt es, dass die Reisebüros mit einer massiv v er- änderten K onkurrenzsituation – vor allem durch Internet sowie den Reiseverkauf über diverse H an- delsketten – zu kämpfen haben. Aber wir nehmen die Herausfor- derung gerne an, und ich behaupte aus vollster Überzeugung, dass das klassische Reisebüro a uch künf- tig nicht wegzudenken ist. Voraus- gesetzt, es bietet perfekte, kompe- tente Beratung in tollem Ambiente! Herzlichst Ihr Andreas Höck Andreas Höck Reisebüroleitung seit 1990 Telefon 05356-606-131 Bild: Eurotours
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