Kitzbüheler Anzeiger

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28. Jänner 2010 Aktuell 3 Carl-Uwe Steeb spielte im deutschen Davis Cup-Team Der Turnierdirektor war ein Tennisprofi Kitzbühels neuer T urnier- direktor „Charly“ Steeb ist in der Tenniswelt kein Unbekannter. Der Ex- Tennisprofi war Direktor in Hamburg und leitet jetzt das Challenger Turnier in Braunschweig. Kitzbühel   |  Er wolle an Kitz- bühels großer Tennistradition festhalten, für ihn s ei es reiz- voll, in Kitzbühel ein T urnier neu aufzubauen, erklärt C arl- Uwe Steeb, genannt „Charly“. Zehn Jahre lang war der ehe- malige Proi -Spieler im in- ternationalen Tennisgesche- hen beheimatet und er war vor allem als zweiter Einzel- spieler des deutschen Davis Cup-Teams bekannt. Nach Be- endigung seiner Aktiven-Lauf- bahn war Steeb Kapitän des deutschen Davis Cup-Teams (1999 bis 2001) als Nachfol- ger von Boris Becker. Im Som- mer 2007 übernahm er die Funktion des Direktors beim Tennisturnier am Hambur- ger Rothenbaum, seit dem Vorjahr leitet er das Challen- ger Turnier in Braunschweig. Steeb ist auch als Co-Modera- tor bei Tennis-Übertragungen im ZDF zu sehen. ali Alle Jahre neu geboren Abgesehen davon, dass an Stelle des Austrian Open heuer ein Nachwuchstur- nier der ATP geboten wird, ist es bemerkenswert, dass die Kitzbüheler S portveran- staltung Ende Jänner über- haupt schon gesichert ist – mit einer Lizenz, einem i - xen Termin und einem Tur- nierdirektor, der in der in- ternationalen Tenniswelt einen Namen hat. Zur Erin- nerung: Im Vorjahr war es erst Anfang März i x, dass Ronnie Leitgeb das Gams- städter S portevent „retten“ wird, wie es damals hieß. Leitgeb ist in Kitzbühel mitt- lerweile Geschichte, ebenso das Austrian Open. Jetzt tritt man zum wiederholten Mal mit einem neuen Kon- zept an, um an Kitzbühels 60-jähriger T ennistradition anzuknüpfen. Der Spruch „Totgesagte leben länger“ hat für K itzbühel deshalb seine Gültigkeit schon längst verloren: Das Tennisturnier wird viel mehr alle Jahre neu geboren. A. Fusser Sommerklassiker i ndet in Form eines Challenger-Turniers vom 2. bis 8. August in Kitzbühel statt Turnier ist in Kitzbüheler Hand Die Turniertradition geht in Kitzbühel weiter. V om 2. bis 8. August wird bei der Challenger Tour wieder hochklassiges Tennis in der Gamsstadt geboten. Kitzbühel | Mit dem Aus für das traditionsreiche Kitzbühe- ler Tennisturnier wollten sich Tennis Club Präsident H er- bert Günther und s ein Vize Markus Bodner nicht zufrie- den geben. Kurzerhand reiste das Duo nach Monaco und sprach bei der ATP vor. Am 12. Jänner erhielt der T ennis Club die Lizenz für ein T ur- nier der Challenger Tour, der Kitzbüheler A nzeiger hat be- richtet. Vom 2. bis 8. August wird somit in der Gamsstadt wieder hochklassiges Tennis geboten. Das Turnier ist mit 65.000 Euro dotiert. Aus vergangenen Fehlern gelernt Wie wertvoll diese Veranstal- tung für K itzbühel ist, unter- streichen auch der Präsident des Tiroler Tennisverbandes, Walter Seidenbusch, Kitzbü- hels Sportstadtrat Gerhard Eilenberger und die Touristi- ker Christian Harisch und Pe- ter Marko. Mit der neuen Ära ist f ür Harisch auch das Ende der „Erpressbarkeit“ ge kommen: „Forderungen nach Zah- lungen oder eine Turnier- abwanderung sind jetzt Ge- schichte.“ Gleichzeitig gesteht Harisch ein, dass in der Ver- gangenheit Fehler gemacht wurden. Mit dem Verkauf der Kitzbüheler L izenz und dem Nein des Landes zu Ion Tiri- acs Hausbauplänen s ei Kitz- bühel in die A bhängigkeit abgerutscht. „Nun ist das Tur- nier wieder komplett in Kitz- büheler H and“, betont der Tourismusobmann, „und die Organisatoren sind mit dem Herzen dabei“. poe Walter Seidenbusch, Carl-Uwe Steeb, Christian Harisch, Gerhard Eilenberger, Peter Marco und Herbert Günther (von links) präsentierten das neue Challenger-Tour-Turnier von Kitzbühel. Foto: Pöll
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