Kitzbüheler Anzeiger

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4. Febraur 2010 Aktuell 5 Die Saalmiete im neuen Veranstaltungszentrum der Wirtschaftskammer K3 kitzCongress ist für gemeinnützige V ereine zu hoch. Die Stadt Kitzbühel schießt deshalb Geld zu. Kitzbühel   | „Es soll ein Haus für die W irtschat und für Veranstaltungen sein“, das wünschte sich K ammerob- mann Klaus Lackner anläss- lich seiner Rede am Neujahrs- empfang im neu errichte- ten Veranstaltungssaal. Fünf Millionen Euro hat der Um- und Neubau des in die Jahre gekommenen Kammergebäu- des gekostet. Knapp die Hält e der Investitionskosten des Saales sind in die Veranstal- tungstechnik gel ossen, wie Tirols Wirtschat skammer- chef Jürgen B odenseer nicht ohne Stolz erläuterte. Finanzieren sollen sich die Wirtschat skammer und das Kongresszentrum durch lau- fende Einnahmen: durch den Pachtzins der fünf neuen G e- schät e, die Parkgebühren f ür die Tiefgarage und die Ver- mietung der Tagungs- und Kongressräumlichkeiten, wie Bodenseer aufzählte. L etzt- genannte bilden bei den Ein- nahmen vermutlich den größten Brocken: Der Tages- tarif für die g esamte Fläche (1.753 Quadratmeter) beträgt 3.200 Euro, der Tagestarif für den Kongresssaal 2.700 Euro. Die Miete für die R äumlich- keiten ab 44 Quadratme- tern beginnt bei 400 Euro. „Die Preise für unser K on- gresszentrum sind den Alp- bacher Verhältnissen ange- passt“, schildert Balthasar Exenberger, Leiter der Wirt- schat skammer, im Gespräch mit dem Kitzbüheler A nzeiger. Für die K itzüheler V ereine ist die Anmietung des lang er- sehnten Kitzbüheler F estsaals angesichts der Gebühren al- lerdings wenig leistbar. Die Stadtgemeinde will deshalb die Abhaltung von Veranstal- tungen gemeinnütziger V erei- nen im Saal krät ig unterstüt- zen. „Wir entwickeln mit der Wirtschat skammer-Führung gerade einen Finanzierungs- schlüssel“, erk lärt dazu S tadt- chef Klaus Winkler. Seine Botschat an die Vereine: „Eure Veranstaltungen sollen künt ig in Kitzbühel statti n- den. Deshalb werden wir ei- nen großen Anteil der Miete subventionieren.“ Ein Tag der of enen Tür am 13. Februar im neuen K3 kitzCongress – K3 steht für Kammer, Kongress, Kitzbühel – wird der Bevölkerung üb- rigens erste Einblicke gewäh- ren. Alexandra Fusser Kitzbüheler Vereine sind im neuen Kongresszentrum in der Wirtschat skammer erwünscht Winkler sichert Finanzspritze zu Rund um die Kitzbüheler Gemeinderatswahl bro- delt die Gerüchteküche: Angeblich soll Ex-Bür- germeister Horst Wend- ling mitmischen. Dieser dementiert. Kitzbühel   |  Das ehemalige Stadtoberhaupt von Kitzbü- hel, Horst Wendling, steht im Zentrum von Spekulati- onen. Diesmal – so heißt es – werde er aber nicht selbst kandidieren, sondern soll ei- nen Überraschungskandi- daten forcieren. Immer wie- der fällt dabei der N ame des ehemaligen Bergbahnchefs Manfred Filzer. Filzer selbst hält sich der- zeit zurück: Er meinte g egen- über dem Kitzbüheler A nzei- ger, dass die Angelegenheit „sehr kompliziert“ sei. Er war allerdings bis Redakti- onsschluss für eine weitere Stellungnahme nicht mehr erreichbar. „An mich ist keiner herangetreten“ Konkreter zeigt sich da Wendling: „Das alles ist ein absoluter Blödsinn. I ch weiß weder, dass Filzer antreten soll, noch ist jemals jemand an mich herangetreten.“ Generell sei er von keiner wie auch immer gearteten Gruppierung um Unterstüt- zung gebeten worden. Eine eigene Kandidatur schließt er völlig a us: „Mein Beruf als Rechtsanwalt füllt mich v oll und ganz aus.“ Ob er seinen ehemaligen Schulkameraden Manfred Filzer unterstützen würde, wenn dieser ihn darum er- suchte, kommentierte Wend- ling so: „Das h ema stellt sich nicht, nachdem noch niemand angeklopt hat. Ich rede nicht über ungelegte Eier.“ Mit den nicht enden wol- lenden Spekulationen rund um seine politische Posi- tion im Wahlkampf macht er kurzen Prozess: „Das sind al- les Latrinengerüchte, a bsolut nichts daran ist wahr.“ Elisabeth Krista Bürgermeisterwahl K itzbühel: Quereinsteiger i m Gespräch – Wendling schließt Kandidatur aus Rätselraten um Überraschungsliste Hinter grund Das K3 kitzCongress soll ein Haus für die Wirtschaft und für Veranstal- tungen sein, wünscht sich Kammerchef Klaus Lackner. Foto: Urbi
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