Kitzbüheler Anzeiger

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11. Februar 2010 Aktuell 3 Kitzbühels Ex-Bergbahn- chef Manfred Filzer räumt mit allen Gerüchten auf: Er wolle defi nitiv nicht für das Bürgermeisteramt kandidieren, stellte er ge- genüber dem Kitzbüheler Anzeiger klar. Kitzbühel   |   Filzer hatte jüngst wieder f ür einigen Zündstof in Kitzbühel g e- sorgt: Wie bereits berichtet, gab es in der Gamsstadt im- mer wieder Spekulationen, er wolle sich mit Unterstützung von Horst Wendling der Bür- germeisterwahl stellen. Doch Filzer dementiert: „Ich habe daran nie einen Gedanken verschwendet. Ich habe keine alten Rechnungen of en.“ Er könne mit s einer Absage seine Feinde beruhigen, sei- nen Unterstützern k önne er den Wunsch einer Kandida- tur allerdings nicht erfüllen. Mehrere Anfragen seitens der Politik Dennoch war Filzer durch- aus ein heiß b egehrter Kan- didat für ein p olitisches Amt. Hinter den Kulis- sen klopt en einige Gruppie- rungen bei ihm an. „Man ist an mich herangetreten“, be- stätigt er. S o habe man ihm zweimal ein „Kampfmandat“ angeboten. Welche Liste sich speziell um ihn bemüht hat, will Filzer allerdings nicht verraten. Warum er auf der Polit- Bühne s o gefragt ist? „Ich könnte mir v orstellen, weil ich in Kitzbühel mit der Bergbahn einiges bewegt habe“, sagt Filzer. „Will Lebensqualität nicht verschlechtern“ Nun macht er den Speku- lationen jedoch ein Ende: „Ich werde auf keiner einzigen Liste sein, nicht einmal auf Platz 25 oder 31. Ich we rd e mir meine Lebensqualität nicht verschlechtern, indem ich als Bürgermeister kandidiere. Es hat mir ge- r eich t , einmal ein Unternehmen in Kitzbühel zu sanieren. Um das Unter- nehmen Gemeinde soll sich jemand anders kümmern.“ Er interessiere sich nicht für P arteipolitik, er- gänzt Filzer. V on wel- cher Seite die Wahl- Sp e k u l at i o n e n stammen, kann er nicht sagen. Für s eine „Pen- sion“ hält er sich alle Optionen of en: „Ich bin kein untä- tiger Mensch“, so Fil- zer abschließend. Elisabeth Krista Wahlwerbende Gruppierungen wollten den Kitzbüheler E x-Bergbahn-Chef ins Polit-Boot holen Filzer: „Stelle mich keiner Wahl“ stätigt er. S o habe man ihm zweimal ein „Kampfmandat“ angeboten. Welche Liste sich speziell um ihn bemüht hat, will Filzer allerdings nicht verraten. Warum er auf der Polit- Bühne s o gefragt ist? „Ich könnte mir v orstellen, weil ich in Kitzbühel mit der Bergbahn einiges bewegt habe“, sagt Filzer. „Will Lebensqualität nicht verschlechtern“ Nun macht er den Speku- lationen jedoch ein Ende: „Ich werde auf keiner einzigen Liste sein, nicht einmal auf Platz 25 oder 31. Ich we rd e m ir als Bürgermeister kandidiere. Es hat mir ge- re i c h t , einmal ein nehmen Gemeinde soll sich jemand anders kümmern.“ Er interessiere sich nicht für P arteipolitik, er- gänzt Filzer. V on wel- cher Seite die Wahl- S pe k u l at i o n e n stammen, kann er nicht sagen. Für s eine „Pen- sion“ hält er sich alle Optionen of en: „Ich bin kein untä- tiger Mensch“, so Fil- zer abschließend. Elisabeth Krista „Triathlon“ im Kitzbüheler Rathaus Im Ringen um den Kitz- büheler Bürgermeister- sessel zeichnet sich ein Dreikampf ab: Neben Klaus Winkler (VP) und Otto Dander (GKL) wird auch der Sozialdemokrat Siegfried Luxner bei der Wahl am 14. März ins Rennen gehen. Die „Bürger L iste“ will nicht, die „Jungen Unabhängigen Kitzbüheler“ wollen auch keinen Bürgermeisterkan- didaten ins Rennen schi- cken. Die Freiheitlichen ha- ben sich mit den Parteifreien auf den gemeinsamen Spit- zenkandidat Otto Dander geeinigt, der schon vor Wo- chen mit bunten Wahlplaka- ten und markanten Sprüchen den Gamsstadter Wahlkampf eröf net hat. Der zweite Vize will Bürgermeister von Kitz- bühel w erden und steigt des- halb gegen den amtierenden Stadtchef Klaus Winkler (VP) in den Ring. Dieser wiederum hat nicht nur sei- nen Bürgermeisterbonus, sondern er weiß a uch die Bünde der V olkspartei ge- schlossen hinter sich. Mit dem roten Gemeinde- rat Siegfried Luxner – bis- her nach Gertraud Rief und Reinhardt Wohlfahrtstätter die Nummer drei der Sozi- aldemokraten – hat das bür- gerlich-konservative Lager der Gamsstadt (Volkspartei und Gemeinsame Kitzbühe- ler Liste) plötzlich K onkur- renz erhalten – Luxner steht nicht nur für s ozialdemokra- tische Werte, er wird auch mangels Grüner L iste die einzige Alternative für die Wähler a us dem linken La- ger darstellen. Im Ringen um den Bür- germeistersessel zeichnet sich im Kitzbüheler R at- haus deshalb schon jetzt ein Dreikampf ab, der zwi- schen Winkler, Dander und Luxner ausgetragen wird. Dass am 14. März noch ein Überraschungskandidat a us dem Ärmel g ezaubert wird, gilt als unwahrscheinlich – zumal Ex-Stadtchef Horst Wendling eine neuerliche Kandidatur bereits öf entlich dementiert hat. A. Fusser Manfred Filzer schiebt den Spekulationen rund um seine Person einen Riegel vor. Man sei zwar an ihn heran- getreten, der Wahl will sich der Ex-Bergbahnchef dennoch nicht stellen. Foto: Krista
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