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4 Aktuell Ausgabe 6 Tödlich verunglückt Fieberbrunn | Tragischer Arbeitsunfall am Sonn- tag gegen 12.40 Uhr in Fieberbrunn: Ein 45-jäh- riger Mann war mit der Schneeräumung a uf der Gemeindestraße W eissach beschät igt und verwen- dete dazu eine Zugma- schine (Unimog). Dabei kam er über den r ech- ten Fahrbahnrand hin- aus und stürzte mit dem Fahrzeug über a bschüs- siges Gelände r und elf Me- ter ab. Die Zugmaschine kippte auf die rechte Seite, wodurch der Lenker bis zur Schulter durch das Fenster der Beifahrerseite rutschte und unter dem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Ein Zeuge, der tal- wärts f uhr, versuchte so- fort Erste Hilfe zu leisten. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Verun- glückten f eststellen. Stau durch Lkw-Unfall Waidring | Einen Stau mit Wartezeiten von 20 Mi- nuten und mehr, hat am Samstag gegen 5.15 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 178 am Pass Strub her- vorgerufen: Der Lkw-Sat- telschlepper, gelenkt von einem 37-jährigen I nns- brucker, geriet ins Schleu- dern, stieß g egen eine Leitschiene und kam in weiterer Folge von der Straße a b. Das Schwer- fahrzeug prallte dabei ge- gen eine Straßenleitein- richtung und gegen einen Grenzstein. Die Bergung des schwer beschädigten Sattelschleppers dauerte bis 12.45 Uhr, die Loferer Bundesstraße war b is zu diesem Zeitpunkt nur ein- spurig befahrbar. KA Kössen | Sein Leben ver- dankt ein 14-jähriger S chüler einem Schulkameraden: Mit- glieder einer deutschen Schü- lergruppe, die ihre Schulski- woche in Kössen verbrachten, lieferten sich am Samstag- nachmittag eine heiße Schneeballschlacht. Der 14-jährige J ugendliche wurde dabei von einem Schneeball an der Schläfe getrof en. Er verschluckte sich in weiterer Folge an einem Kaugummi, der ihm sofort die Lut röhre verschloss. Noch vor dem Eintref ung der Rettungs- krät e konnte ein Mitschü- ler den mittlerweile Bewusst- losen zum Erbrechen bringen, sodass der Kaugummi hoch- kam und der Jugendliche wie- der zu atmen begann. Ein 13-jähiger S chulkame- rad gab sich noch am Unfall- ort als Unglücksschütze zu er- kennen. KA Deutscher Schüler fast erstickt Nach intensiver Vorbe- reitung und viel Über- zeugungsarbeit im Hintergrund konnte das Kitzbüheler „Ladl der Nächstenliebe“ am Mon- tag endlich seine Pforten öffnen. Kitzbühel | Das k leine Häus- chen auf dem Areal der Stadt- werke war zur Eröf nung brechend voll – zahlreiche Einheimische waren gekom- men, um Käthe N agiller, der Seele des Ladens, ihre Glück- wünsche a uszusprechen. Na- giller engagiert sich bereits seit 52 Jahren im Sozialbe- reich für die Gamsstadt. Ihr neuestes Projekt lag ihr be- sonders am Herzen – in einer Stadt, wie Kitzbühel s ollte es auch eine Einrichtung geben, in der Notleidende günstig a n Lebensmittel kommen kön- nen. Das Wort „Sozialladen“ hört sie dennoch nicht gerne – sind in dem neuen Haus doch auch u.a. die Trauerhilfe und der Tref Senior Aktiv un- ter gebracht. Ladl läuft mit freiwilliger Arbeit Besonders stolz ist Käthe N a- giller darauf, dass das Ladl nur mit ehrenamtlicher Ar- beit umgesetzt werden kann. Bereits im Vorfeld hatten viele Einheimische – darunter nicht zuletzt die Mitarbeiter der Stadtwerke – ihren Bei- trag zur neuen Einrichtung geleistet. Auch der laufende Betrieb basiert auf Freiwillig- keit. Die Waren stammen ei- nerseits von einheimischen Händlern, a ndererseits aber auch von einem großen Ein- zel h an delsunter n ehmen. Kleidung wird nicht angebo- ten: „Das wäre zu aufwändig“, meint Nagiller. „In Kitzbühel g ibt es nicht nur Glanz und Glamour“, meinte auch Bürgermeister Klaus Winkler in seiner Fest- ansprache. Umso dankbarer sei er Käthe N agiller, dass sie sich so intensiv um das Pro- jekt bemüht habe. Bereits vor einigen Wochen wurden die ersten Sozialmarkt-Pässe vom Stadtamt an jene Kitzbühe- ler ausgegeben, die auch den Heizkostenzuschuss erhalten. Das Haus steht allen Men- schen of en – so hängt eine Pinwand auf, in der Waren und Dienstleistungen zwang- los ausgetauscht werden können. Käthe N agiller konnte üb- rigens doppelt feiern: Sie be- ging Anfang der Woche ihren 87. Geburtstag. Elisabeth Krista „Ladl der Nächstenliebe“ öf nete seine Tore, viele Gäste g ratulierten Sozialmarkt für Kitzbühel Käthe Nagiller und BM Klaus Winkler haben sich bereits seit vielen Monaten für das „Ladl der Nächstenliebe“ stark gemacht. Foto: Krista
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