Kitzbüheler Anzeiger

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18. Februar 2010 Wirtschaft 13 Lehrstellenanzeiger unterstützt bei der S uche Lehrlinge sind gefragt wie noch nie So viele offene Lehrstellen wie in keinem anderen Bezirk waren Ende Jänner im AMS Kitzbühel gemel- det. „Karriere mit Lehre“ erfreut sich steigender Beliebtheit unter den Ju- gendlichen. Kitzbühel   |   In einer ge- meinsamen Lehrlingsof en- sive haben Arbeitsmarktser- vice (AMS) Kitzbühel und Wirtschat skammer den Be- darf der Wirtschat an Lehr- lingen erhoben. Die gemel- deten Lehrstellen wurden nun im Lehrstellenanzeiger 2010 veröf entlicht. Wirtschat s- kammer Obmann Klaus Lack- ner und der Kitzbüheler AMS- Leiter Manfred Dag ziehen ein positives Resümee: I n keinem anderen Tiroler Bezirk waren Ende Jänner s o viele Lehrstel- len gemeldet wie im Bezirk Kitzbühel. Der Lehrstellenanzei- ger 2010 umfasst mehr als 380 Lehrstellen in verschie- denen Branchen und Lehrbe- rufen. „Die Betriebe des Be- zirks Kitzbühel s etzen auch in wirtschat lich schwierigen Zeiten auf die Jugend und auf die Lehrausbildung. Das ist die wichtigste und sehr erfreu- liche Botschat aus dem nun vorliegenden Lehrstellenan- zeiger“, erläutert D ag. „Mit der Lehrlingsof ensive 2010 möch- ten wir einerseits die Jugend- lichen bei der Suche nach ei- ner geeigneten Lehrstelle und andererseits unsere Betriebe bei der Suche nach einem pas- senden Lehrling unterstützen“, berichtet Klaus Lackner. Entscheidungshilfe für Jugendliche und Eltern Die Berufswünsche der J u- gendlichen konzentrieren sich ot auf wenige Lehrberufe. Die Hält e der weiblichen Lehr- linge absolviert eine Lehraus- bildung in den drei häui gsten Lehrberufen (Einzelhandels- kauf rau, Friseurin und Büro- kauf rau). Bei den männlichen Lehrlingen ist die Berufwahl vielfältiger, hier liegt der An- teil der Lehrlinge in den Top- 3-Lehrberufen (Elektroin- stallationstechniker, Koch und Krat fahrzeugtechniker) bei 21,8 Prozent. Der Lehrstellen- anzeiger soll hier auch beruf- liche Alternativen aufzeigen. Lehre bietet fundierte Berufsausbildung „Durch den Mix aus prak- tischer Ausbildung im Betrieb und theoretischem Unterricht in der Berufsschule bietet die Lehre eine fundierte Berufs- ausbildung“, erklärt D ag. Die Lehre als Ausbildungs- form erfreut sich im Bezirk großer B eliebtheit. „Es ist er- freulich, dass sich derzeit über 50 Prozent aller Schulabgänger für eine L ehrausbildung ent- scheiden“, berichtet Lackner. Gerade in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit ist eine gute Berufsausbildung besonders wichtig. „Mit dem Pilotprojekt der Wirtschat skammer ‚Lehre und Matura‘ haben die Lehr- linge jetzt sogar die Mög- lichkeit, neben der Fachar- beiterausbildung gleichzeitig auch die Matura zu machen“, freut sich Lackner. Förderungen für Lehrbetriebe Ein zusätzlicher Anreiz f ür die Betriebe Lehrlinge auszu- bilden, stellt das neue Förder- system dar. Unabhängig v on Größe und Branchenzugehö- rigkeit kann jedes Unterneh- men von den neuen Lehrstel- lenförderungen proi tieren. Dag: „Grundsätzlich emp- fehle ich Jugendlichen, früh- zeitig mit den Bewerbungen zu beginnen.“ Der Lehrstellenanzeiger steht auch auf der AMS Kitz- bühel H omepage unter www. ams.at/kitzbuehel. KA
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