Kitzbüheler Anzeiger

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18. Februar 2010 Aktuell 5 Die Liste „Bürgermeister- Team – Für unser St. Jo- hann in Tirol“ stellt ihr Wahlziel vor: Neun Man- date und den Bürgermeis- tersessel. St. Johann  |   „Wir wollen un- sere gute Arbeit in der Zukunt fortsetzen“, beschreibt Bürger- meister Josef Grander. In sein Boot geholt hat er neben erfah- renen Mandataren wie Vize- bürgermeister G eorg Zimmer- mann, Renate Kammerlander, Simon Aschaber, Alois Foidl und August Golser auch so ge- nannte Newcomer wie Stefan Seiwald (Listenplatz zwei), Le- opold Hoi nger (Listenplatz sechs), Hubert Almberger (Platz acht) und Andrea Hau- ser (Platz zehn). Fünf v on den ersten neun Kandidaten haben bereits Referate geführt. Der Bürgermeister zieht über die vergangenen sechs Jahre eine positive Bilanz: „Es ist viel passiert“, erklärt er und b etont, dass St. Johann 24.334.000 Euro allein in der abgelaufe- nen Legislaturperiode inves- tiert hat. „In den Hochwasser- schutz, in den Ankauf von Feu- erwehr-Fahrzeugen, in die Bü- cherei, ins Museum sowie in Wirtschat und Tourismus, u. a. in die Beschneiungsanlage“, zählt G rander auf. Finanziell stehe die Marktgemeinde trotz der Wirtschat skrise und des hohen Investitionsvolumens aber gut da, wie der Bürgermei- ster betont. „Die Kommunal- steuer ist zwischen 2004 und 2009 um 23 Prozent gestiegen, während der V erschuldungs- grad gesenkt wurde.“ Für die k ommende Peri- ode will die Bürgermeister- liste dem Hochwasserschutz höchste Priorität einräumen, aber auch dem Tourismus und der Verkehrspolitik. Hinsichtlich der harschen Kritik im Wahlkampf der JU-ST zeigt sich Grander allerdings verwundert: „Vizebürgermei- ster Hans-Peter Springinsfeld hat sechs Jahre lang keinen anderen Antrag eingebracht, sondern fast immer mit uns abgestimmt.“ Auch das Ver- kehrsreferat sei zwölf J ahre lang von JU-ST-Mitglied Sepp Mair geführt w orden. A. Fusser Die Bürgermeisterliste präsentiert ihre Bilanz und das Programm für d ie kommenden sechs Jahre 24,3 Millionen Euro investiert Stefan Seiwald, Renate Kamerlander, BM Josef Grander und sein Stellvertreter Georg Zimmermann (von links): „Wir wollen die gute Arbeit in der Gemeinde fortsetzen.“ Foto: Fusser 14. März: F reiheitliche und Parteifreie gehen gemeinsam ins Rennen Gemeinderat unter Beschuss Harsche Kritik müssen sich die amtierenden Mandatare von den Frei- heitlichen und Parteifreien gefallen lassen: Es habe in St. Johann sechs Jahre lang nur eine Ankündi- gungspolitik ohne Ergeb- nisse gegeben. St. Johann   |   Nummer eins und Nummer zwei der ge- meinsamen Liste „Frei- heitliche und Parteifreie St. Johann“ sind keine Un- bekannten: Der Freiheitliche Heribert Mariacher stellt als Listenführer erneut den An- spruch auf den Bürgermeis- tersessel, der Parteifreie Josef Schwenter will es nochmals wissen und stellt sich als unab- hängiger K andidat der Wahl, „weil in den vergangenen sechs Jahren vieles falsch ge- laufen ist“, wie er sagt. Die Mitglieder der gemeinsamen Liste zeigen sich angrif slus- tig: Es sei in den letzten sechs Jahren nichts passiert in St. Jo- hann, kritisieren sie. Die Ver- kehrspolitik sei stiefmütterlich behandelt worden, das Orts- leitbild in der Schublade ver- schwunden. Schwenter fordert darüber hinaus die Einführung einer Ortspolizei: „Der Vanda- lismus nimmt in St. Johann zu“, begründet er. A ußerdem müssten die V ereine im Ort ge- rechter gefördert w erden. ali Wahlkampf spitzt sich zu Sechs Listen und fünf Bürgermeisterkandidaten buhlen in der Marktge- meinde mittlerweile um die Gunst der Wähler. Keine „g‘mahte Wi es‘n“ also für den seit 1992 re- gierenden Bürgermeister Josef Grander, der ange- sichts der Wahlkampfslo- gans seiner Konkurrenten seine erste Pressekonfe- renz überhaupt einberu- fen hat. Doch auch dem Wähler s ei gesagt: Die Kandidaten fast aller Li- sten, die plötzlich das R ad neu eri nden wollen, sit- zen bereits seit geraumer Zeit im Gemeinderat. ali Heribert Mariacher (links) und Sepp Schwenter kämpfen gemeinsam um Mandate im St. Johanner Gemeinderat. Foto: Fusser
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