Kitzbüheler Anzeiger

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25. Februar 2010 Aktuell 5 Die Notarzthubschrau- berfl otte SHS will in Brixen einen Landeplatz errichten. Der Verbleib des ÖAMTC Rettungs- hubschraubers Christo- phorus 4 in Kitzbühel ist weiterhin offen. Brixen  | Die SHS-Flotte von Rudolf Schider will einen weiteren Landeplatz: Neben den vier bestehenden Heli- ports in Waidring, Kufstein, Kaltenbach und Zell am See soll ein weiterer Standort in Brixen im h ale errichtet werden, das bestätigt R udolf Schider jun. auf Anfrage des Kitzbüheler A nzeigers. In Brixen erhält das Vor- haben des Waidringer Unter- nehmers Zuspruch, zumal der neue Heli-Stützpunkt nahe der Schottergrube erst dann errichtet werden soll, wenn der ÖAMTC-Stützpunkt in Kitzbühel nicht mehr b e- stehen sollte. Das stellt der Brixener Bürgermeister Ernst Huber klar. 500 Kitzbüheler gegen Stützpunkt Wie bereits mehrmals be- richtet, ist der Stützpunkt des ÖAMTC N otarzthub- schraubers Christophorus 4 in der Gamsstadt um st r i t t en. Anra iner protestie- ren zu- nehmend gegen die Lä r m - belästi- gung und ha- ben bereits 500 Unterschrit en gegen den Stützpunkt gesammelt. Auch für S tadtchef Klaus Winkler ist der C4-Stand- ort mit der Schließung des Stadtkrankenhauses bedeu- tungslos geworden. „Wir brauchen in Kitzbühel k ei- nen Start- und Landeplatz mehr, wenn die Patienten in St. Johann versorgt werden. Das ist den Anrainern nicht mehr zumutbar.“ Auf den Notarzthub- schrauber im Bezirk verzich- ten will Winkler allerdings auch nicht. Er hot gemein- sam mit seinem Brixener Amtskollegen Huber, dass auf Schiders neuem Landeplatz in Brixen auch der Chris- tophorus 4 des ÖAMTC sta- tioniert werden kann, zumal zwischen Schider und der ÖAMTC-Flugrettung eine langjäh- rige Zusam- menarbeit besteht. „Versorgung aus der Luft ganzjährig“ BM Huber: „Wir haben dem Standort zugestimmt, weil durch Schider und dem ÖAMTC eine Ganzjahres- versorgung angeboten wird. Eine saisonal begrenzte Flug- rettung brauchen wir nicht.“ Ob und inwieweit die Wünsche der b eiden Bürger- meister realisiert werden, ist derzeit noch of en. Beide In- stitutionen halten sich dies- bezüglich b edeckt. Der ÖAMTC, der a n dem Stand- ort Kitzbühel f esthalten will, äußert sich vorerst nicht dazu. „Wir stehen in Verhandlungen mit Bürgermeister W inkler“, heißt es a us dem Pressebüro. Auch Schider jun. winkt hin- sichtlich eines gemeinsamen Stützpunkts a b: „Dafür g ibt es keine konkreten Ansätze.“ Alexandra Fusser Sozialdemokraten beklagen Platzmangel im Altenwohnheim – Stadtchef weist Vorwürfe zurück Altenwohnheim: Ausbau nicht geplant Eine betagte Kitzbühelerin soll aufgrund von Platz- problemen im Altenwohn- heim von Sölden unterge- bracht worden sein. Der Bürgermeister dementiert den Vorwurf des Platz- mangels in Kitzbühel. Kitzbühel   |  Was Stadträ- tin Gertraud Rief (SP) be- reits in der vergangenen Ge- meinderatssitzung berichtete, bestätigte a uch die in der Al- tenpl ege tätige Sozialdemo- kratin Margit Luxner: „Das Kitzbüheler Altenwohnheim ist voll belegt. Aufgrund des Platzmangels konnte für eine Kitzbüheler B äuerin b edau- erlicherweise nur ein Platz in einem Altenwohnheim in Sölden g efunden wer- den.“ Für M argit Luxner steht fest: „Das ist ein unwürdiger Zustand.“ Der Kitzbüheler Bürger- meister Klaus Winkler bestä- tigt, dass die betagte Dame vorübergehend in S ölden un- tergebracht wurde, „weil sie Verwandte im Oberland hat“. Mittlerweile werde sie aber im Kitzbüheler Altenwohnheim betreut. „Wie jeder andere be- tagte Kitzbüheler a uch“, er- klärt W inkler auf Anfrage des Kitzbüheler A nzeigers. „Ab so- fort werden keine Kitzbühe- ler Senioren an irgendeinem anderen Ort in Tirol mehr betreut.“ Den Vorwurf der Sozialde- mokraten, dass Kitzbühels Al- tenwohnheim bis zum letzten Platz voll sei, weist der Stadt- chef als „polemische Behaup- tungen“ zurück. Ein Ausbau des bestehen- den Altenwohnheims sei, so erklärt W inkler, nicht not- wendig. „Wir nehmen derzeit auch die Senioren aus ande- ren Gemeinden auf, die einen starken Kitzbühel-Bezug ha- ben, und auch Senioren aus dem ehemaligen Jochberger Heim. Aber Vorrang haben bei uns natürlich die K itzbü- heler.“ Alexandra Fusser Schider will in Brixen einen Landeplatz errichten – ÖAMTC-Stützpunkt in Kitzbühel umstritten Brixen: Neuer Heliport ist in Planung Brixen: Neuer Heliport ist in Planung Die Notfallversorgung aus der Luft ist mittlerweile unverzicht- bar. Seit 1985 ist der Notarzt- hubschrauber Christophorus 4 im Bezirk stationiert, 1992 wurde die Firma Schider Helicopter Service, kurz SHS, gegründet. Foto: Thorsten
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