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25. Februar 2010 Aktuell 7 Haas geht ins Rennen Kössen | In der Kaiser- winklgemeinde gibt es ei- nen dritten Bürgermeis- terkandidaten: Neben dem amtierenden Dorf- chef Stefan Mühlberger und Alt-LA Sepp He- chenbichler schicken die Freiheitlichen mit GR Michael Haas auch ei- nen Kandidaten ins Ren- nen. Der 35-Jährige sieht sich als Verbindungsglied zwischen Alt und Jung. Er möchte die p olitische Bürgernähe ins Zentrum des Handelns rücken. Grüne für Fieberbrunn Fieberbrunn | In letzter Sekunde konnte für den scheidenden Manfred Waltl ein Ersatz als Spit- zenkandidat der Grünen gefunden werden. Die Grünen stellen s ich mit Stefan Obwaller (Platz 1), Sieglinde h almeiner, Gertraud Wörter, J ohann Pletzenauer, Wolfgang Groiß und S tefan Wallner der Wahl. kris Steuer auf Zweitdomizil Kitzbühel | Die Jungen Unabhängigen Kitzbühe- ler/Innen (JUK) präsen- tierten kürzlich ihre Liste. Neben h omas Nothegger kandidieren Florian Hu- ber und Simone Walch. Einen Bürgermeisterkan- didaten stellt man nicht: „Wir wollen keinen Quer- einsteiger schicken“, so Nothegger. Infrastruktur- verbesserungen will die JUK mit einer 200-Euro- Steuer auf Zweitwohnsitze i nanzieren. kris Obwohl der langjährige Kapellmeister Alois Brüggl bereits frühzeitig seinen Rücktritt bekannt gege- ben hat, wurde erst jetzt ein Nachfolger „auf Zeit“ gefunden. St. Ulrich | „Homs iatz end- lich oan, de Nuaracher?“ Diese Frage machte in Musi- kantenkreisen in den letzten Wochen ot die Runde. Lang- zeitkapellmeister Alois Brüggl hatte nach über 20 J ahren Ka- pellmeistertätigkeit sein Amt mit Ende des Musikjahres 2009 endgültig niedergelegt. Bereits im Jahr zuvor wollten er und Altobmann h omas Schellhorn ihre Po- sitionen mit dem Ende der Periode zur Verfügung stel- len. Damals konnte der mitt- lerweile verstorbene Bürger- meister Kaspar Mettler die beiden zu einem weiteren Jahr überreden. I n der Zwi- schenzeit wollte Mettler sich um einen neuen Kapellmeis- ter bemühen. L eider konnte er diesem Versprechen nicht mehr nachkommen. Of enbar fühlte sich a uch kein anderer dafür zuständig. Die am wohl naheliegensten Lösungen hätte man mit An- dreas Wörter und Florian S i- mair in den eigenen Reihen vermuten können. W örter ist jedoch seit einiger Zeit erfolg- reich in Kirchdorf als Kapell- meister tätig und a uch Florian Simair, Kapellmeister der Be- zirkslandjugendmusikkapelle, winkte ab. Obmann mit schwerem Erbe Nachdem im Dezember 2009 der Vorstand neu gewählt worden war, lag es am neuen Obmann Johannes Wurzen- rainer, schnellstmöglich einen Ersatz für B rüggl zu i nden. Die Suche wurde intensiviert und immer wieder neue Na- men und Gerüchte t auchten im Musikbezirk auf – sogar ein Musiker aus dem Zillertal sollte für gutes G eld engagiert werden, hieß es. Ein „ hoch- bezahlter“ Kapellmeister kam für W urzenrainer dann doch nicht in Frage, denn: „Wir werden nicht die Leute am ersten Mai um Spenden für Trachten und Instrumente anbetteln und auf der ande- ren Seite einen teuren Kapell- meister zahlen!“ In Fieberbrunn für ein Jahr „beurlaubt“ Sprichwörtlich in letzter S e- kunde ließ der N eoobmann nun die Katze aus dem Sack: Niemand geringerer als Be- zirkskapellmeister Josef „Jo- schi“ Deisenberger wird heuer in Nuarach für den guten T on sorgen. Er ist eigentlich Musi- kant in der Nachbargemeinde Fieberbrunn und wurde für ein Jahr beurlaubt, um den Taktstock in St. Ulrich zu schwingen. Bereits im Mai stehen mit dem Frühjahrs- konzert und dem Bezirks- wertungsspiel, das im Mehr- zwecksaal in St. Ulrich statt i ndet, zwei Höhepunkte a uf dem Programm. Kapellmeister soll Musikanten motivieren Deisenbergers Ziel ist, das über die J ahre aufgebaute, hohe Niveau der Kapelle zu halten. „Kapellmeister sein ist mehr als dirigieren. Man muss die Musikanten begeistern, damit sie gern zur Probe kom- men und auch daheim üben – das fängt s chon bei der Pro- grammauswahl an“, ist Joschi überzeugt. Er hat sich b ereits in die Vorbereitungen gestürzt und kündigt a uch schon ein h emenkonzert am Wildsee- loder-See im Sommer an. Obwohl er sich in erster Li- nie für ein J ahr überreden ließ, um den St. Ulricher Musikkol- legen etwas Lut zu verschaf- fen, lässt D eisenberger of en, sein Engagement am Piller- see nach diesem Jahr zu ver- längern: „Ich b in sehr herzlich aufgenommen worden und wenn alles passt - schau ma moi …“ Claudia Egger Fieberbrunner Josef Deisenberger hat sein Amt in St. Ulrich angetreten Bezirkskapellmeister hilft am Pillersee mit Taktstock aus Bezirksmusikfest im Juli 2009: Damals stand Josef Deisenberger (r.) als Nachfolger von Alois Brüggl noch nicht fest. Foto: Egger
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