Kitzbüheler Anzeiger

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4. März 2010 Aktuell 5 Neuerliche Auszeichnung für Hansi Hinterseer: Er wurde zum ersten Preis- träger erkoren, der den Award der Best of the Alps entgegen nehmen darf. Begründung: „Hansi ist eine Alpen-Ikone.“ Kitzbühel   | Kitzbühels S chla- gersänger und Entertainer Hansi Hinterseer kommt in den Genuss der ersten Tro- phäe, die die f ührenden zwölf Tourismusdestinationen in den europäischen Alpen heuer im Mai verleihen wer- den. Dieser Award ist eine Auszeichnung, mit welcher Persönlichkeiten, U nterneh- men und Institutionen für he- rausragende Leistungen und Verdienste um die Wirtschat sowie das kulturelle, gesell- schat liche und politische Le- ben in der Alpenregion geehrt werden. Hansi Hinterseer, in den Tiroler Alpen geboren und auf einer Alm aufgewach- sen, stehe als Idealbild für eine Persönlichkeit, die t rotz al- ler Berühmtheit stets der H ei- mat verbunden geblieben sei, heißt es in der B egründung der Gemeinschat „Best of the Alps“. Als Sportler, Sänger und Entertainer begeistere er Millionen Menschen mit sei- nen Fernsehshows. Die Gruppierung „Best of the Alps“ hat den Award im Übrigen a us Anlass ihres 20-jährigen B estehens ins Le- ben gerufen. KA Erster Award der „Best of the Alps“ wird an Hansi Hinterseer verliehen Hansi: Kür zur „Alpen-Ikone“ Die Floßfahrt ist ein fi xer Bestandteil der Wanderung am Hahnenkamm. Foto: Fusser Was ist „Best of the Alps“? Zwölf Orte, die als b edeu- tende Tourismusziele be- rühmt g eworden sind, haben sich vor 20 Jahren zusammengeschlossen: Charmonix Mont-Blanc, Cortina d‘Ampezzo, Da- vos, Garmisch-Partenkir- chen, Grindelwald, Kitz- bühel, L ech/Zürs, M egeve, St. Anton, St. Moritz, See- feld und Zermatt. „Best of the Alps“ steht als Mar- kenzeichen für die g roße Tradition in jenen Alpen- orten, die im Ski- und Bergurlaub als Pioniere gelten. KA Die Weichen für die Errich- tung des lang ersehnten Sozialzentrums in Joch- berg sind gestellt. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt in Tirol. Jochberg  |   Es waren schwarze Stunden für die G emeindefüh- rung, als das Altenwohnheim Jochberg vor rund einem Jahr aufgrund baulicher und feuer- polizeilicher Mängel f ür im- mer seine Pforten schließen musste. Noch viel schlimmer für sie war, dass die Bewoh- ner Jochberg verlassen und in andere Heime im Bezirk ein- quartiert werden mussten. 15 Wohneinheiten, Pfl ege durch Sprengel Den Mandataren war aller- dings schon vor der verordne- ten Schließung k lar, dass das Altenwohnheim längst nicht mehr den Anforderungen ge- nügte. „ Wir beschät igen uns schon seit Jahren mit dem h ema“, schildert BM Heinz Leitner. „Zumal der Haupt- wunsch der Senioren ist, dass sie möglichst lang in ihrem Heimatort bleiben können.“ Das habe eine Umfrage unter den Jochbergern ergeben. Jetzt kann Leitner mit einem in Tirol völlig neuartigen K on- zept aufwarten: In dem ge- planten Sozialzentrum, das am Gemeindegrund Wagstättbichl zentrumsnah errichtet wird, soll kein Altenwohnheim und auch kein Betreutes Wohnen im herkömmlichen S inn ein- gerichtet werden. Es handelt sich vielmehr um 15 Wohn- einheiten, die in einem Ver- band zusammengefasst sind und von zwei Personen betreut werden. Jede Wohnung enthält Küche und B ad, damit die Se- nioren so lange wie möglich selbstständig leben k önnen. Wer es nicht mehr kann, i ndet in den Gemeinschat sräumen sowie bei den beiden Orga- nisatoren Unterstützung, wie Leitner beschreibt. Die Pl ege soll der Sozial- und Gesund- heitssprengel übernehmen. Aufgrund der eingesparten Personalkosten ist die Unter- bringung in dem neuen Sozial- zentrum auch mit der Mindest- rente i nanzierbar, verspricht Leitner. Dass dieses Pilotpro- jekt in der Praxis funktionie- ren kann, davon ist er über- zeugt: „In Haag am Hausruck existiert diese Art der Senio- renbetreuung bereits seit zwölf Jahren erfolgreich.“ Eine öf entliche Präsentation des Projekts soll allerdings erst nach den Gemeinderatswahlen statti nden, wie Leitner klar stellt. „Wir haben dieses Pro- jekt im Gemeinderat einstim- mig abgesegnet. Es ist sozusa- gen ein Gemeinschat sprojekt.“ Alexandra Fusser Neues Jochberger Sozialzentrum am Wagstättbichl geplant – Präsentation erst nach den Wahlen Neue Wege im Betreuten Wohnen Senioren sollen in Jochberg künftig so lange wie möglich betreut leben können (Symbolfoto). Foto: Bilderbox
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