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32 Ausgabe 10 Die Rückkehr zu den Wurzeln, zu ehrlichem alten Kitzbüheler Pio- niergeist, zur Freude an gemeinsamen Aufga- ben mit Zusammenhalt, soll Kitzbühel wieder mit gesundem Selbst- bewusstsein auf Kurs bringen und Respekt im Bezirk und Land wieder- herstellen. Kitzbühel | Wenn ernsthat darüber diskutiert wird, eine neue Bezirkshaupt- mannschat nicht in Kitz- bühel, der B ezirkshaupt- stadt (!), zu bauen, dann stimmt vieles nicht. Dann ist zu hinterfragen, was in den letzten sechs Jah- ren falsch gelaufen ist. Wie konnte es passieren, dass wir uns das Ruder aus der Hand nehmen ließen? W ie konnte es passieren, dass wir inzwischen so wenig Respekt beim Land Tirol haben, dass Institutionen wie die Straßenmeis- terei „einfach“ nach St . Jo- hann verlegt wurden, das Krankenhaus „einfach“ ge - schlossen (und nach St. Jo- hann verlegt) wurde? Wer oder was ist dafür v erant- wortlich? Was können wir tun, dass nicht nach wei- teren sechs Jahren ernst- hat darüber diskutiert wird, den Bezirk in „St. Johann“ umzubenennen? Denn, wenn die Bezirks- hauptmannschat nicht bei uns in Kitzbühel errichtet wird, ist die Bezirkshaupt- stadt „enthauptet“. Wa r die bisherige Politik so „kopf- los“, dass dies passieren kann? Köpfchen statt kopfl os Ich sage bewusst „wir“, denn es bringt nichts, sich jetzt mit Schuldzu- weisungen zu beschät i- gen. Ursachenforschung? Ja! Aber dabei müssen sich alle ehrlich auch an die ei- gene Nase fassen. ALLE Politiker - und da beziehe ich mich selbst natürlich ausdrücklich mit ein - al- len voran. Was ist „faul im ,Staate‘ Kitzbühel?“ W as können wir t un, dass Kitz- bühel nicht n ur zur Kulisse und glamourösen S chau- bühne f ür die g roße w eite Welt wird, während Ein- heimische nach St. Jo- hann gehen müssen, um Behördengänge zu erledi- gen, fortbildende Schulen zu besuchen oder günstig einzukaufen. Oder warum junge Familien ins Um- land abwandern müssen, weil sie in Kitzbühel k ei- nen leistbaren Wohnraum mehr i nden können? Oder, oder, und und und ... Wo sind die Visionen, wo die Konzepte, die dies ver- hindern, wo die Wege für kontruktive Lösungen? Gemeinsam statt einsam! Wer auch immer die neu gewählte K itzbüheler Stadtregierung leiten wird, wird sich diesen Fragen stellen müssen. W ir brau- chen Lösungen, und Kon- zepte, die über die W ahl- periode hinaus sehen. Wir müssen das S tadtbudget mittelfristig wieder auf ge- sunde Beine stellen. Wir müssen dafür sorgen, dass keiner auch nur auf die Idee kommt, die Bezirks- hauptmannschat woan- ders als in Kitzbühel zu bauen. Wir müssen f ür leistbares Leben und Woh- nen für Einheimische in Kitzbühel s orgen, und da- für, dass junge Menschen in unserer schönen S tadt wirklich eine Zukunt ha- ben. Wir müssen da- für s orgen, dass es wieder Freude macht in unserer Stadt zu leben, zu arbeiten und zu investieren. Dazu brauchen wir klare Rah- menbedingungen und mu- tige Entscheidungen. Diese Aufgaben kann keiner „allein“ bewältigen. Die Zeit der „Einzelkämpfer“ und der „einsamen Ent- scheidungen“ ist vorbei. Die Zeit von Partei- und Machtpolitik sowieso. Die- se Aufgaben können wir nur gemeinsam bewälti- gen, nüchtern, p ragma- tisch, kreativ, ehrlich und mit Handschlagqualität im Umgang miteinander. Wir werden es schaffen! Wenn wir das gesamte Po- tenzial Kitzbühels und s ei- ner Bürgerinnen und B ür- ger nutzen, dann wird es uns gelingen, Kitzbühel wieder zu dem zu machen, was es in aller Welt berühmt gemacht hat: Eine außerge- wöhnlich lebens- und lie- benswerte Stadt für ALLE. Das haben wir in der Ver- gangenheit geschat . Da- mit werden wir auch heute wieder aufs Neue erfolg- reich sein. Dafür will ich als Bürgermeister a rbeiten, mit ALLEN Mitgliedern des Stadt- und Gemeinderates und mit allen Bürgerinnen und Bürgern, die I deen und Engagement für eine starke Zukunt Kitzbühels haben. www.gkl-kitz.at P.R. Bürgermeisterkandidat Otto Dander (Gemeinsame Kitzbüheler L iste) zur Lage in Kitzbühel Was Kitzbühel wirklich braucht Otto Dander, Vizebgm. und Bürgermeisterkandidat, gemeinsame Kitzbüheler Liste - GKL. Foto Mag. Patrick Saringer GKL 2010
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