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10 Gemeinderatswahl 2010 Ausgabe 11 Oberndorf bleibt rot Oberndorf | SP-Bürger- meister Hans Schweig- kol er ging als Einzel- kämpfer ins Rennen: Er schat e 50.60 Prozent (968 Stimmen) und ver- fehlte mit seiner Liste knapp die 50-Prozent- marke (49,40 Prozent). Die Bürgermeisterli- ste hält damit weiterhin sechs Mandate im Ge- meinderat, die Volkspar- tei erzielte drei und die mit ihr gekoppelte AAB- Liste zwei Mandate. Die Gruppierung „GeO- die nächste G eneration Oberndorfs“ stellt zwei Gemeinderäte. ali Waidring hat einen neuen Bürgermeister: Amtsleiter Georg Hochfi lzer besiegte Konkurrent Christian Foidl und tritt damit in die Fuß- stapfen von Langzeit-Dorf- chef Heinz Kienpointner. Waidring | Das Wahlergeb- nis hat Insider wenig über- rascht: AABler Georg Hoch- i lzer, der die Bünde der Volkspartei in der Liste „Wir für W aidring“ vereinen konnte, dominierte die Bür- germeisterwahl: Mit 63,24 Prozent der Stimmen besiegte er seinen Gegner Christian Foidl von der Parteifreien Li- ste, der 36,76 Prozent erhielt. Weniger erfreulich ist der Mandatsstand für die V olks- partei: Sie verlor zwei Man- date („Wir für W aidring Heinz Kienpointner“ und „Waidring aktiv Georg Hoch- i lzer“ schat en 2004 gemein- sam acht Mandate) und hält jetzt bei sechs Sitzen. Die Parteifreien mit Listenführer Christian Foidl konnten hin- gegen Stimmen zulegen und freuen sich über vier S itze im Gemeinderat. Die SPÖ v er- lor Wähler und hält jetzt ein Mandat, während sich die Freiheitlichen und die Liste „fair und unabhängig“ über jeweils einen Sitz im Gemein- derat freuen dürfen. Hochi lzer wird Amtsleiter bleiben: Er könne s eine Ar- beit nicht plötzlich niederle- gen, begründet er. Alexandra Fusser Georg Hochi lzer schat e auf Anhieb die 50-Prozent-Hürde, verlor aber zwei ÖVP-Mandate Amtsleiter wurde Bürgermeister Das ÖVP-Team mit Hans Unterrainer, Georg Hochfi lzer, Günther Pühringer und Gottfried Flatscher (v. l.) nach geschlagener Wahl. Nicht im Bild: die VP-Mitstreiter Andi Kals und Klaus Brandtner. Fotos: Fusser Aus für die Dienst-Kleidung: Christian Foidl (rechts ) schnitt Alt-BM Heinz Kienpointner die Krawatte ab, zur Freude von Maria Köberl. Das schwarz-rote Duell um den Bürgermeisterses- sel hat Leo Niedermoser klar für sich entschieden. Er besiegte Polit-Profi Franz Reiter. St. Jakob | Das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem Titelverteidiger Leo Niedermo- ser und dem ehemaligen Ti- roler ÖGB-Chef und E x-Bür- germeister Franz Reiter ging klar zugunsten Niedermosers aus: Er gewann das schwarz- rote Duell in der kleinsten Ge- meinde des Bezirks mit 63 Stimmen (12,14 Prozent) ge- genüber s einem Widersacher. Die Verteilung der Man- date blieb im Gemeinderat von St. Jakob gleich: Niedermosers Bürgermeisterliste erzielte w ie schon bei den Wahlen 2004 sechs Mandate, Reiters Bürger- meisterliste hält künt ig wieder bei fünf M andaten. Seinen Wahlsieg führt N ie- dermoser auf das Engagement der letzten sechs Jahre zurück. „Wir haben sachlich und gut gearbeitet.“ Auch Gegner Franz Reiter zeigt sich mit dem Wahlergeb- nis zufrieden. „Ich habe mit 43,93 Prozent eine hohe Zu- stimmung in der Bevölkerung erreicht “, sagt er im Gespräch mit dem Kitzbüheler A nzeiger. „Das freut mich sehr, weil ich in den letzten Jahren wenig in St. Jakob war.“ Dass er Nieder- moser nicht schlagen konnte, sieht Reiter gelassen: „Einen amtierenden Bürgermeister a b- zuwählen, g elingt nur selten.“ Reiter will mit seinem Team in Opposition gehen („Das ist der Aut rag der Wähler“) und Gemeindevorstand werden. Alexandra Fusser Herausforderer Franz Reiter geht in Opposition und wird Gemeindevorstand Niedermoser bleibt Dorfchef Leo Niedermoser konnte die Wahl klar entscheiden. Foto: ersi
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