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Osterkonzert in Kitzbühel Kitzbühel | Eine geniale Idee hatte der Barockkom- ponist H. I. F. Biber: Da die Salzburger Kirchen- behörde k eine Tanzsätze in Sakralräumen d uldete, schob Biber Form und Gestalt der italienischen Kirchensonate vor, um in seine Sonatensammlung „Fidicinium sacro-pro- fanum“ allerhand Verbo- tenes einzuschmuggeln. Das Weltklasse-Ensem- ble Concerto Salzburg mit starkem Kitzbühel- Bezug (Werner Neuge- bauer, Fritz Kircher, Her- bert Lindsberger, Elmar Oberhammer, Howard Penny, Johannes Gastei- ger und Florian Birsak) nimmt sich für das heu- rige Osterkonzert am 5. April um 20 Uhr in der Stadtpfarrkirche dieser Sonatensammlung an und setzt sie in Verbindung mit einer Ouverture des „Barock-Jubilars“ Johann Joseph Fux. Die Bezirks- Jugend singt St. Johann | Am Mitt- woch, 24. März, i ndet um 14 Uhr in der Aula der Hauptschule St. Johann das traditionelle Bezirks- jugendsingen statt, das im Abstand von drei Jahren organisiert wird. Zu die- sem Großereignis haben sich bereits 18 Chöre aus dem Volks- und Haupt- schulbereich sowie ein Musikschulchor ange- meldet. Auf Wunsch wer- den die Beiträge übrigens auch von einer Fachjury beurteilt. KULTUR & SZENE KITZBÜHELER ANZEIGER Gastgeberbezirk stellte zehn Prozent der Teilnehmer für Landesbewerb Beeindruckende Bilanz bei Prima la musica St. Johann Der Landesbewerb Prima la musica ist vergangene Woche in St. Johann zu Ende gegangen. In der Marktgemeinde zieht man positive Bilanz. St. Johann | „Es war für uns eine Auszeichnung“ – so kommentierte Bürgermeister Josef Grander die Austragung des musikalischen Wettstreits, der zu den größten seiner Art in Österreich zählt. In die Umsetzung war unter ande- rem auch das Ortsmarketing eingebunden. Das gebotene Niveau der jungen Musikschüler b e- geisterte die Verantwort- lichen: „Es ist unglaublich, wie gut hier musiziert wird“, lobte etwa Helmut Schmid vom Tiroler Musikschulwerk. Kurz vor Schluss der Veran- staltung hatten sich bereits über 100 T eilnehmer für den Bundesbewerb qualii ziert. Insgesamt holten die jungen Musikanten 108 1. Preise, 112 2. Preise und 47 3. Preise. Vor allem die Schüler a us dem Bezirk stachen her- vor: Mit 91 Jungmusikern aus den drei Musikschulen Kitzbühel, S t. Johann und Brixental stellten die Gast- geber über zehn P rozent der Gesamtteilnehmer. „Voller Kalender“ bis 2017 Schmid zeigte sich von der Betreuung in St. Johann be- eindruckt: „Es hat alles her- vorragend geklappt.“ Gemeinden, die den Lan- desbewerb zu sich holen wol- len, brauchen viel Geduld: „Wir haben bis 2017 einen vollen Kalender“, so Schmid. Umso positiver i el die Bi- lanz aus, die Bürgermeister Grander und Kulturlandesrä- tin Beate Palfrader nach dem Bewerb in St. Johann ziehen konnten: „Die Stimmung im Ort war sehr gut. Im Laufe der Woche waren wegen Prima la musica 5.000 bis 6.000 Leute in der Gemeinde.“ Die Austragung in St. Jo- hann wurde zusätzlich d urch eine Premiere „geadelt“: Wi e bereits berichtet wurde erst- mals eine Wertung für die Kategorie Volksmusik-En- sembles eingesetzt. „Es ist hervorragend angenommen worden“, freut sich Helmut Schmid. Einen Bundesbewerb in dieser Kategorie wird es al- lerdings vorerst nicht geben: „Das war ein Tiroler Pilot- projekt.“ „Seinihonsa“ Betei- ligung gibt es übrigens auch bei der Computer-Betreu- ung von Prima la musica: Die Sot ware, mit der der Bewerb seinen Internetaut ritt gestal- tet, stammt aus der Markt- gemeinde. Video- und Foto- material zum Bewerb: www. anzeiger-news.com E. Krista Beim Prima-la-musica-Empfang der Marktgemeinde zollten Helmut Schmid, LA Franz Berger, LR Beate Pal- frader und BM Josef Grander Musikschulleiter Martin Rabl (r.) großes Lob für die Vorbereitungen. Foto: Krista
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