Kitzbüheler Anzeiger

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6 Gemeinderatswahl 2010 Ausgabe 11 Die absolute Mehrheit und 60 Prozent Zustimmung als Bürgermeister: T rotz des rauen Gegenwinds ging Josef Grander aus der Wahl als großer Ge- winner hervor. St. Johann  | Frenetischer Ju- bel am Wahlsonntag rund um Bürgermeister Josef Gran- der: Das erwartete Kopf- an-Kopf-Rennen zwischen dem Titelverteidiger und sei- nem schärfsten H erausforde- rer Hans-Peter Springinsfeld blieb aus: Grander setzte sich in der Bürgermeisterwahl ge- gen seine insgesamt vier Ge- genkandidaten souverän durch, erhielt 60,05 Prozent Zustimmung der Bevölke- rung und erzielte mit seinem Team der „Bürgermeisterliste – St. Johanner Volkspartei“ zehn Mandate und damit erst- mals die absolute Mehrheit im Gemeinderat. „Negative Stimmung lehnen St. Johanner ab“ „Die St. Johanner werden mit unserer Arbeit zufrieden ge- wesen sein“, vermutet der freudestrahlende neue und alte Bürgermeister von St. Jo- hann als Begründung für s ei- nen durchschlagenden Erfolg. Und: „Wir haben sachlich ge- arbeitet und einen korrekten Wahlkampf geführt. N egative Stimmung im Ort lehnen die Wähler a b.“ Nur wenige Meter von der schwarzen Jubelfeier entfernt dagegen enttäuschte Ge- sichter: JU-ST-Spitzenkandi- dat Hans-Peter Springinsfeld rätselte mit s einen Mitstreitern im Gasthof Mauth über die Ursachen seiner Niederlage. „Mit nur 16,08 Prozent in der Bürgermeisterwahl habe ich mein Wahlziel klar verfehlt“, bekennt er und sagt: „Ich bin schon froh, dass wir unsere drei Mandate halten konnten.“ „Wahlkampf gegen die JU-ST geführt“ Dass er bei den Wählern zu wenig Zustimmung erfahren hat, begründet er mit s einem Wahlkampf: „Wir waren die einzigen, die Josef Grander Pa- roli geboten haben. Das ist in St. Johann of ensichtlich nicht erwünscht. Mit A usnahme der Freiheitlichen haben alle an- deren Fraktionen außerdem einen Wahlkampf gegen die JU-ST geführt.“ Zufrieden mit seinem Er- gebnis ist hingegen der Frei- heitliche Heribert Mariacher. Da er 2004 den Einzug ver- passt hat, freut er sich jetzt umso mehr über einen S itz im Gemeinderat. Euphorie war auch bei der Sozialen Liste Bernhofer/Wall- ner (SOLI) am Wahlsonntag angesagt: Die von der SPÖ S t. Johann abgespaltene Grup- pierung hat auf Anhieb zwei Mandate geschat . Bürgermei- sterkandidatin Christl Bernho- fer übertraf mit 453 Stimmen sogar noch ihren ehemaligen SP-Fraktionskollegen Johann Grander (283 Stimmen). „Ich bin überglücklich“, sagt sie freudestrahlend. „Wir können unser soziales Engagement in St. Johann fortführen. F rü- her habe ich erfolglos gegen meine eigenen Parteigenossen gekämpt und dabei viele Trä- nen vergossen.“ Mandatsverluste bei SPÖ und Grünen Weniger Stimmen gaben die Wähler nicht n ur der St. Jo- hanner SPÖ, die nunmehr von drei auf ein Mandat ge- schrumpt ist, sondern auch den Grünen unter S pitzen- kandidatin Helga Embacher: Sie ziehen nur mehr mit zwei Mandataren in den Gemein- derat ein. Alexandra Fusser Springinsfeld musste Wahlschlappe einstecken – SPÖ verlor Stimmen an die abgespaltene SOLI Josef Grander siegte souverän August Golser, Georg Zimmermann, Leo Hofi nger, Renate Kammerlander, Hubert Almberger, Andrea Hau- ser, BM Josef Grander, Stefan Seiwald und Alois Foidl bilden die schwarze Fraktion im Gemeinderat. Schafften auf Anhieb den Einzug in den Gemeinderat: Peter Wallner und Christl Bernhofer von der Gruppierung SOLI. Foto: Fusser Der Freiheitliche Heribert Mariacher (l.) freute sich über eines, Hans- Peter Springinsfeld (JU-ST) über die drei Mandate. Fotos: Fusser
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