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18. März 2010 Gemeinderatswahl 2010 7 Sieberer ohne Gegner Hopfgarten | Ortschef Paul Sieberer hatte in der Bürgermeisterwahl zwar keine Gegenkan- didaten, er konnte sich aber trotzdem über eine hohe Zustimmung der Hopfgartener freuen: Als Einzelkämpfer erhielt S ie- berer 62,15 Prozent. Mit seiner Liste konnte er sie- ben Mandate halten. Wei- tere Mandate erzielten die Liste der Bauern (2), Ge- meinsam für H opfgarten (3), die Kelchsauerliste (2), die SPÖ (2). Die G rü- nen schat en ein Mandat im Gemeinderat. Heimspiel für Huber Brixen | Ernst Huber, der sich der Wahl ohne Ge- genkandidaten stellte, er- hielt 1.138 Stimmen. Mit seiner ÖVP-Liste legte er ein Mandat zu: Sie hält jetzt acht Sitze und damit die absolute Mehrheit. Die Wirtschat sliste er- reichte vier und die SPÖ drei Sitze. Haunholter siegte klar Schwendt | Herausfor- derer Christian Hirner unterlag dem Langzeit- Bürgermeister S ebastian Haunholter im Kampf um die Stimmen: Hirner konnte bei 43,60 Prozent der Schwendter Wähler punkten, während H aun- holter die Wahl mit 56,40 Prozent für sich ent- schied. Sechs Mandate entfallen auf Haunholters „Allgemeine Bürgerliste“, fünf a uf Hirners Grup- pierung „Gemeinsam für Schwendt“. ali Polit-Wende in Kirchberg: VP-Bürgermeister E wald Haller abgewählt Rot-Schwarzes Duell endete mit Sieg für Helmut Berger Mit Wahlsieger Helmut Berger sitzt in Kirchberg erstmals ein Sozialdemo- krat im Bürgermeisterses- sel. Ewald Haller zeigt sich nach der Wahlniederlage ratlos. Kirchberg | „Ich b in überwäl- tigt. Und ich habe großen Re- spekt vor der Bevölkerung, die sich mutig für eine V erände- rung in Kirchberg entschieden hat.“ Helmut Berger, das neu gewählte G emeindeoberhaupt von Kirchberg, ist euphorisch. Er hat in der Bürgermeister- wahl Ewald Haller nicht nur herausgefordert, sondern mit einem Abstand von 262 Stim- men bzw. zehn Prozent klar in die Schranken verwiesen. Dass der Abstand so groß werden könnte, hätte sich Berger selbst nicht träumen lassen. „Ich habe aber gewusst, dass es zwischen Ewald Haller und mir knapp wird.“ Nach gewonnener Wahl will sich der 46-jährige Bundesheer- Bedienstete nun karenzieren lassen, um sich voll und ganz seiner neuen Tätigkeit wid- men zu können. Aus allen Wolken gefallen ist hingegen Ewald Haller, der seinen Bürgermeister-Bonus nicht nutzen konnte. Er rätselt über die G ründe s einer Nie- derlage, zumal er mit einem „guten Gefühl“ in die Wahl gegangen ist. „Ich hätte mir nie gedacht, dass ich es nicht schaf e“, sagt er enttäuscht. „Und ich habe in der Bevölke- rung auch nie etwas Gegentei- liges oder auch Kritik gehört.“ Ebenso wie sein Herausforde- rer ist Haller von dem großen Stimmenabstand überrascht, der ihn von Berger trennt. „Es gab in meiner Amtszeit nichts Negatives, keine Kampfab- stimmungen oder Projekte, die in die Hosen gegangen sind.“ Der Ex-Bürgermeister will dem Gemeinderat treu blei- ben, den Posten des Vizebür- germeisters – sollte er ihm angeboten werden – will er al- lerdings nicht annehmen. Helmut Berger sucht die Zusammenarbeit mit allen Fraktionen. Das wird er auch tun müssen: S eine Liste hält bei fünf M andaten, während es die VP-nahen Listen von Ewald Haller, „Unser Kirch- berg“ und „Kirchberg zuerst“ durch die Koppelung auf zwölf Mandate bringen. Alexandra Fusser Sonntagabend in Kirchberg: Helmut Berger (Mitte) wude mit 55,22 Prozent Zustimmung der Kirchberger zum Dorfchef gewählt. Er feierte seinen W ahlsieg im Kreise seiner Parteigenossen. Foto: Pöll Westendorf | Bürgermei- ster Toni Margreiter hatte – ebenso wie seine Brixentaler Amtskollegen Johann Gratt, Paul Sieberer und Ernst Hu- ber – keinen Widersacher. Er konnte sich über einen Zuspruch der Westendor- fer von 58,29 Prozent freuen und legte mit seiner AAB-Li- ste ein Mandat zu. Durch die Koppelung verfügen die VP- nahen Listen mit der „Bäu- erlichen Liste für a lle West- endorfer“ (drei Mandate) und der „Westendorfer Wirtschat “ (3) somit über 13 S itze im Ge- meinderat. Die „Powerliste“ schat mit einem Mandat den Einzug, ebenso wie die Unab- hängige D orferliste. ali Toni Margreiter im Amt bestätigt
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