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18. März 2010 Gemeinderatswahl 2010 9 Schwaiger dominant Kirchdorf | Ernst Schwaigers Dominanz bleibt unangetastet: Der Langzeit-Bürgermeister erhielt 78,56 Prozent (1.543 Stimmen) Zuspruch und besiegte damit souverän seinen Herausforderer Jo- hannes Grantner. Dieser musste sich mit 21,44 Pro- zent (421 Stimmen) zu- frieden geben. Die Man- date verteilen sich auf die Unabhängige K irch- dorfer Gemeinschat s- liste (6), „Gemeinsam für Kirchdorf, Landwirt- schat , Tourismus, Ju- gend“ (2), SPÖ (2), „ Ge- meinsame Erpfendorfer Liste (2) und die „Vereinte Liste für K irchdorf-Erp- fendorf-Gasteig“ (2). Die Freiheitlichen haben kein Mandat geschat . ali Deutlicher hätte das W äh- lervotum in Going nicht ausfallen können: T rotz massiver Konkurrenz gibt es keine Stichwahl in der Kaisergemeinde. Going | Gleich drei H eraus- forderer aus dem konser- vativen Lager waren gegen Josef Pirchl angetreten. Jo- hannes Adelsberger, Angela Manzenreiter und Helga Se- vignani wünschten sich ei- nen Richtungswechsel im Gemeindekurs. Künftig drei Listen im Gemeinderat Dennoch schat e der bishe- rige Ortschef Pirchl fast 58 Prozent. Auch im Gemeinde- rat ist seine Fraktion künt ig noch stärker vertreten: I n der kommenden Periode werden sieben Mandatare der „Kla- ren Liste“ vertreten sein. Das ist einer mehr als nach der Wahl 2004. Die Goinger Volkspar- tei unter Listenführer A dels- berger vereinte 24,9 Prozent auf sich und holte sich damit drei Mandate. Auch „Gemein- sam für G oing“ entsendet drei Mandatare in den neuen Ge- meinderat. Helga Sevignani und ihr „Frischer Wind für Going“ gingen jedoch leer aus. Waren im Wahlgang 2004 noch sechs Listen angetre- ten, stellten sich diesmal „nur“ no ch vier zur Wahl. Die Wahlbeteiligung in der Kais- ergemeinde lag diesmal bei 68,58 Prozent. Insgesamt wa- ren 1.518 Goinger aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Das heurige Wahljahr ist für G oing übrigens auch ein Jubiläumsjahr: Gefeiert wird das 850-jährige Bestehen der Gemeinde. Für B ürgermeister Josef Pirchl steht in der kom- menden Amtsperiode aber auch das h ema Seniorenbe- treuung ganz oben. E. Krista Bürgermeister behauptete sich gegen drei Gegenkandidaten, „Klare Liste“ holte Zusatz-Mandat Pirchl großer W ahlsieger in Going Prost: Am Wahlsonntag stießen BM Josef Pirchl und seine Gegenkan- didatin auf die kommende Amtsperiode an. Foto: Krista Am Pillersee müssen die Wähler nochmals zu den Urnen schreiten: Keiner der drei Bürgermeister- kandidaten konnte im ersten Wahlgang die 50-Prozent-Hürde über- springen. St. Ulrich | „Frau gegen Mann“, heißt das spannende Motto, wenn in St. Ulrich am 28. März das G emeindeober- haupt in einem zweiten Wahl- gang gewählt wird. D enn erstmals hat mit der Gastro- nomiefachfrau Brigitte Lack- ner eine Frau gute Aussichten auf den Bürgermeisterposten in der Pillerseegemeinde. Die 56-Jährige hat 410 Stimmen (40,55 Prozent) erhalten und mit ihrer VP-nahen Liste „Ge- meinsam für S t. Ulrich“ fünf Mandate erringen können. Ihr Gegenkandidat ist Ge- org Wörter v on der VP-Liste „Wir Nuaracher“ . Der 45-jäh- rige Produktionsleiter und Ski-Klub-Obmann konnte bei 315 Wählern (31,16 P rozent) als Bürgermeister p unkten. Auch er wird mit seiner Liste – der interimistische Dorfchef Mario Horngacher besetzt da- rauf den zweiten Platz – mit fünf M andaten im neu zu- sammengesetzten Gemeinde- rat vertreten sein. Der dritte Kandidat, Amts- leiter Ernst Pirnbacher, schied im ersten Wahlgang aus: Er hat mit 286 Stimmen (28,29 Prozent) die wenigsten Stim- men erzielt, konnte mit sei- ner Liste „Lebenswertes St. Ulrich“ aber drei Mandate er- ringen. Alexandra Fusser Das VP-Duell in Nuarach lautet Brigitte Lackner gegen Georg Wörter St. Ulrich: Der Wahlkampf geht in die nächste Runde „Frau gegen Mann“, lautet das Motto der Stichwahl; Brigitte Lackner steigt gegen Georg Wörter in den Ring. Fotos: Ascher, ersi
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