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4 Aktuell Ausgabe 12 Dieb wurde ertappt St. Johann | Einen of en- bar großen F ang machte die Polizei St. Johann: Sie nahm einen 55-jäh- rigen Deutschen, der sich in Besitz von Diebsgut befand, fest. Der Mann ist verdächtig, im Z eit- raum von 26. Februar bis 16. März g ewerbsmä- ßig Einmietbetrügereien und Diebstähle in B eher- bergungsbetrieben, Ho- tels, und Gasthöfen s owie im Bezirkskrankenhaus St. Johann zur Bestrei- tung seines Lebensunter- halts begangen zu haben. Schwerer Ski-Unfall Kössen | Eine 10-jährige Skifahrerin aus dem Be- zirk Kitzbühel f uhr am Samstag gegen Mittag über eine G eländekuppe unterhalb der Bergsta- tion Trainingslit am Un- terberghorn in Kössen. Zugleich kam von links ein 19-jähriger deutscher Skifahrer aus einer Senke, fuhr über die s elbe Ge- ländekuppe und prallte mit voller Wucht mit dem Mädchen zusammen. S ie wurde auf die Piste ge- schleudert und der junge Mann blieb, sich zuvor mehrmals überschla- gend, erst 15 – 20 Meter unterhalb der Kollisions- stelle liegen. Die Schwer- verletzte wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit dem C4 in die Neurochirurgie Vogtareuth bei Rosen- heim gebracht und dort sofort operiert. Der Ski- fahrer wurde mit der Ret- tung ins BKH St. Johann transportiert und nach ambulanter Behandlung entlassen. Feuerwehren verhinderten Fischesterben in der Kitzbüheler A che Altes Heizöl verunreinigte Bach und Ache in Kitzbühel Auf den Umweltalarm folgte gottlob die Entwar- nung: Heizöl war in den Sonnenfeldbach in Kitz- bühel gefl ossen und ist damit in die Kitzbüheler bzw. Großache gelangt. Kitzbühel, Kirchdorf | Auf einer Kitzbüheler B austelle am Sonnenfeldweg wird ein Haus abgerissen. Zwei Mit- arbeiter einer Kanalreini- gungsi rma pumpten deshalb das Heizöl aus drei Öltanks ab. Dabei dürt e der Saug- schlauch undicht geworden sein: Das Heizöl l oss aus und verunreinigte den Boden des Gebäudes. D as Öl sickerte in den Boden, l oss über Drai- nagerohre in den Sonnen- feldbach und gelangte in wei- terer Folge in die Kitzbüheler Ache. Kitzbüheler P assanten bemerkten die Ölschlieren in beiden Gewässern und alar- mierten umgehend die Po- lizei. „Es sah auf den ersten Blick wirklich dramatisch aus“, schildert Kommandant Alois Schmidinger von der zur Hilfe gerufenen Stadtfeu- erwehr. „Das hätte s chlimm enden können.“ Die Kitzbüheler F euerwehr- männer r eagierten rasch und errichteten mehrere Ölsper- ren: Schläuche aus Öl-ab- sorbierendem Material und Bindemitteln konnten ver- hindern, dass weitere Heiz- ölmengen in die G ewäs- ser gelangten. In Kirchdorf bot sich das selbe Bild: Auch dort errichtete die Feuerwehr Ölsperren. Einen Tag später f olgte die Entwarnung: Das Scha- densausmaß hält sich in Grenzen, wie Wasserrechtsre- ferentin Elisabeth Obermoser von der Bezirkshauptmann- schat Kitzbühel a uf Anfrage des Kitzbüheler A nzeigers er- leichtert bestätigt. Fischer und Einsatzkrät e haben auch wenige Tage nach dem Umweltalarm keine Anzei- chen für g rößere Schäden b e- merkt. Obermoser: „Es wurde nicht ein einziger toter Fisch aufgefunden.“ Über die M enge des ausge- tretenen Heizöls kann s elbst Obermoser nicht Auskunt geben: „Das ist nicht mehr feststellbar.“ Alexandra Fusser Damit nicht noch mehr verunreinigtes Wasser in die Ache gelangt, errichtete die Feuerwehr im Sonnenfeldbach Ölsperren. Foto: FF Der Oberndorfer Dorfchef Hans Schweigkofl er (SP) hat bei den Bürgermeis- terwahlen eine hohe Zustimmung in der Bevöl- kerung erreicht. Ebenso alle anderen Dorfchefs, die ohne Gegenkandidaten in die Wahl gingen. Bezirk | Der Langzeit-Bür- germeister blieb bei den ver- gangenen Wahlen ein Einzel- kämpfer: Kein Listenführer der anderen wahlwerbenden Fraktionen wollte Schweig- kol er herausfordern und ge- gen ihn in den Ring steigen, der Kitzbüheler A nzeiger hat berichtet. In der Bevölke- rung hat Schweigkol er trotz fehlender Widersacher ho- hen Zuspruch: 75,51 Prozent der Oberndorfer und nicht, wie irrtümlich b erichtet, 50,61 Prozent, stimmten in der Bür- germeisterwahl für den s ozi- aldemokratischen Dorfchef. Ebenso falsch interpretiert wurden die Wahlergebnisse der anderen Bürgermeister im Bezirk, die keinen Gegen- kandidaten hatten. Ernst Hu- ber erhielt demnach 80,59 Zustimmung in der Bevölke- rung, Anton Margreiter 80,91, Johann Gratt 68,96, Andreas Koidl 78,34 und Paul Sieberer 81,91 Prozent. KA Schweigkofl er: 75,51 Prozent
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