Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 13 Wer wird Vizebürgermeis- ter in den drei größten Gemeinden des Bezirks? Den Spekulationen über die Neubesetzungen wird in dieser Woche ein Ende gesetzt. Kitzbühel, S t. Johann, Kirch- berg   |   In der Bezirkshaupt- stadt gilt der schwarze Lang- zeit-Vize Gerhard Eilenberger wieder als Fix-Kandidat für den Posten des ersten Vize- bürgermeisters. Die V olkspar- tei könnte diesmal a uch den zweiten Stellvertreter des Kitz- büheler S tadtchefs aus den ei- genen Reihen nominieren: Sie hat bekanntlich um vier Man- date zugelegt, hält zwölf v on 19 Sitzen im Gemeinderat und damit die absolute Mehrheit. Doch Bürgermeister K laus Winkler favorisiert als zwei- ten Vize den Kandidaten einer anderen Partei, wie er gegenü- ber dem Kitzbüheler A nzeiger bestätigt. Gerhard Eilenberger wieder erster Vize Als aussichtsreichster Anwär- ter gilt dabei der Sozialde- mokrat Siegfried Luxner, der aus den Wahlen gestärkt her- vorging: Als roter Bürgermei- sterkandidat konnte er dop- pelt so viele Stimmen wie Ex-Vize Otto Dander (Ge- meinsame Kitzbüheler L iste) erringen und die Zahl der SP- Mandate um eines erhöhen. Im sechsköpi gen Stadtrat wird Luxner allerdings trotz- dem kein leichtes Spiel ha- ben. Er sitzt künt ig als ein- ziger Roter fünf S chwarzen gegenüber. G‘mahte Wies‘n für Georg Zimmermann Für S pannung war indessen bis zur Wahl Dienstagabend in St. Johann gesorgt: Georg Zimmermann (Bürgermei- sterliste), Hans-Peter Spring- insfeld (JU-ST) und Grü- nen-Chei n Helga Embacher haben als Vertreter der drei stimmenstärksten F raktionen ihren Anspruch auf den Vi- zebürgermeister a ngemeldet. Georg Zimmermann war al- lerdings schon vor der Wahl am Dienstagabend der Po- sten des ersten Stellvertreters sicher, zumal die Bürgermei- sterliste mit zehn Mandaten die absolute Mehrheit im St. Johanner Gemeinderat errei- chen konnte. Ex-Vize Hans- Peter Springinsfeld – er war bekanntlich der schärfste H e- rausforderer des wiederge- wählten Bürgermeisters Josef Grander – rittert trotz Nie- derlage in der Bürgermeister- wahl erneut um den Posten des zweiten Vizebürgermei- sters in der Marktgemeinde. Er berut sich dabei auf die drei Mandate, die die JU-ST erringen konnte. Konkurrenz gab es für S pringinsfeld von Grünen-Chei n Helga Em- bacher, die ihr Interesse für das Amt mit zwei Mandaten rechtfertigt. Christl Bernho- fer, die mit ihrer Liste SOLI auf Anhieb zwei Mandate, aber um 41 Stimmen weniger als die Grünen s chat e, geht hingegen leer aus: Sie ist kein Mitglied des Gemeindevo- stands und kann deshalb nicht in dieses Amt gewählt w erden. In Kirchberg werden die Karten neu gemischt: Der scheidende Bürgermeister Ewald Haller muss seinen Platz räumen, um ihn s ei- nem roten Herausforderer und ehemaligen Vize Helmut Berger zu überlassen. Haller will auf den Posten des Bürgermeister-Stellvertreters verzichten, wie er dem Kitz- büheler A nzeiger bereits einen Tag nach der verlorenen Wahl erklärt hat. Ewald Haller will verzichten Als neuer Stellvertreter des Dorfchefs wurde für k urze Zeit der Unternehmer Stefan Hetzenauer (Kirchberg Zu- erst, Wirtschat -Arbeit-Um- welt) gehandelt, zumal dessen Liste mit der Bürgermeisterli- ste und „Unser Kirchberg“ ge- koppelt hat. Hetzenauer hat aus zeitlichen Gründen a bge- lehnt, wie er berichtet. Als si- cherer Anwärter a uf das Amt gilt allerdings sein Fraktions- kollege Franz Heim, der in der vergangenen Periode bereits das Sportreferat geleitet hat. Alle Details über die k on- stituierenden Gemeinde- ratssitzungen stehen in der kommenden Ausgabe des Kitzbüheler Anzeigers. Alexandra Fusser Siegfried Luxner soll Bürgermeister-Stellvertreter i n Kitzbühel und Franz Heim in Kirchberg werden Wettrennen um die Vize-Posten Drei Listenführer ziehen sich überraschend aus der Kössener Gemeinde- politik zurück. Nachfolger sollen die Zweitgereihten der jeweiligen Listen sein. Kössen   |   Seit den geschla- genen Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen a m 14. März g ing es in der Kaiser- winklgemeinde of enbar tur- bulent zu: Mit dem Freiheit- lichen Michael Haas, dem Ortsbauern-Obmann Ägidius Achorner (Die neue Kössener Bauernliste) und nicht zuletzt mit dem ehemaligen Bürger- meister Josef Hechenbichler (Team Zukunt Kössen) zie- hen sich nun drei Listenfüh- rer überraschend a us der Ge- meindepolitik zurück. „ Alle drei Personen haben ihr Man- dat vor wenigen Tagen nie- dergelegt“, bestätigt B ürger- meister Stefan Mühlberger auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers. Mit Haas und Hechenbich- ler verlassen immerhin zwei von Mühlbergers H erausfor- derern die politische Bühne. Über i hre Beweggründe rät- selt selbst Mühlberger: „ Ver- mutlich i el das Wahlergebnis nicht wie erhot aus.“ Wie ein Blick in die Wahl- statistik zeigt, sind die Li- sten von Haas und Achor- ner künt ig mit jeweils nur einem Mandat im neuen Kös- sener Gemeinderat vertre- ten. Den Platz von Achorner soll der Zweitgereihte h o- mas Achorner einnehmen, statt Haas Emanuel Daxer in den Gemeinderat einziehen, wie Mühlberger v errät. Ähn- lich beim Team Zukunt Kös- sen: Fraktionsführer V inzenz Schlechter wird mit Helmut Gründler und H annelore Flat- scher die drei Sitze belegen. Warum Sepp Hechenbich- ler, der mit seiner Namensli- ste auf Anhieb drei Mandate schat e, aber aus der Bürger- meisterwahl mit 27.18 Prozent der Stimmen klar als Verlierer hervorging, sein Mandat nie- derlegt, will er nicht begrün- den. „Kein Kommentar“, sagt er dazu knapp. A. Fusser Nach der Wahl wurden Karten in drei Kössener F raktionen neu gemischt: Listenführer scheiden aus Josef Hechenbichler legt Mandat zurück Hinter grund
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