Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 1. April 2010 Aktuell 3 Frittierfett vergessen Oberndorf | Zu einem Küchenbrand kam es vergangenen Donners- tag in Oberndorf: Eine 76-jährige Pensionis- tin hatte einen Topf Frit- tierfett auf den Herd ge- stellt und schaltete die Platte ein. Gegen 10 Uhr erfolgte allerdings eine Stromabschaltung durch den Netzbetreiber. Die Hausbewohnerin ließ den Topf stehen. Als der Strom wieder eingeschal- tet wurde, überhitzte sich das Fett und Teile der Küche g erieten in wei- terer Folge in Brand. Die Feuerwehr Oberndorf konnte das Feuer rasch löschen. V erletzt wurde niemand. Die Schadens- höhe steht noch nicht fest. Brutal geschlagen Going | Von einem Un- bekannten wurde ein 23-jähriger S t. Johan- ner beim Eisbärenfest in Going attackiert. Der Täter (20 – 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, s chul- terlange, glatte Haare, athletische Figur trug schwarze Kleidung und schwarze Springerstiefel) zog sich mit beiden Ar- men an einem Holzbal- ken hoch und trat dem Opfer mit beiden Bei- nen in das  Gesicht. Da- bei verlor der St. Johan- ner zwei Zähne, zudem zog er sich eine Riss- quetschwunde im Ge- sicht und mehrere Bluter- güsse zu. Die Motive des Angreifers sind nicht be- kannt. Hinweise zum Tä- ter werden von der Poli- zei St. Johann unter Tel. 059133/7208 erbeten. Strahlende Gesichter gab es bei Lackners Wahlparty in St. Ulrich. Die erste „ge- wählte“ Bürgermeisterin des Bezirks erhielt prompt Besuch von zwei Landes- rätinnen. St. Ulrich   |   Mit 58,01 Pro- zent der Stimmen trug die Wirtschat sbund-Funktionä- rin den Sieg in der Pillersee- gemeinde davon. Kontrahent Georg Wörter k onnte nur knappe 42 Prozent auf sich vereinen und musste sich der weiblichen Konkurrenz ge- schlagen geben. „In St. Ulrich hatten wir einen überaus fairen W ahl- kampf “, zollte die Wahlsiege- rin ihrem Gegenkandidaten Respekt. Der kam nach der Stimmauszählung g leich vor- bei und gratulierte Lackner zu ihrem neuen Amt. Ob Wörter – wie zuvor spekuliert worden war – nun Vizebürgermeister in St. Ulrich wird, will Lack- ner nicht verraten: „Wir wer- den sehen. Ich halte nichts davon, im Vorfeld vor der Sit- zung irgendwelche Ankündi- gungen zu machen.“ Kurz nach der Auszäh- lung riss der Strom der Gra- tulanten nicht ab. Auch der dritte Nuaracher Kandidat, Ernst Pirnbacher, war vor Ort. Zudem ließen es sich a uch die Landesrätinnen P atrizia Zoller-Frischauf und Beate Palfrader nicht nehmen, der frisch gebackenen Bürgermei- sterin zu gratulieren. „Brigitte und ich kennen uns schon seit Jahren. Ich habe schon damals zu ihr ge- sagt: Du musst in die Poli- tik gehen!“, erläuterte Z oller- Frischauf. Zu dieser Zeit habe Lackner allerdings noch abge- wunken, schmunzelt die Lan- despolitikerin. Auch Beate Palfrader zeigte sich stolz und erfreut über den Erfolg der langjährigen G emeindepoliti- kerin Lackner. Vorbildwirkung für andere Frauen Ob Brigitte Lackner nun ein Vorbild für a ndere Frauen ist, in die Politik einzustei- gen? „Das könnte ich mir schon vorstellen. Wenn eine es schat , gibt das vielleicht Mut“, meinte die neue St. Ul- richer Ortschei n. Dennoch räumt L ackner ein, dass ihr in der politischen Arbeit durch- aus auch einmal ein rauer Wind entgegen geschlagen sei. Generell konnten die Frauen bei den vergangenen Stichwahlen groß a ut rump- fen: Im ganzen Land Tirol haben von den angetretenen fünf D amen vier die Wahl ge- wonnen. Elisabeth Krista Stichwahl am Sonntag brachte den „Nuarachern“ eine neue Ortschei n Lackner ist erste gewählte Bürgermeisterin im Bezirk Politisches Damentrio: LR Patrizia Zoller-Frischauf (l.) und LR Beate Palfrader gratulierten der neuen Bürgermeisterin (Mi.) Foto: Krista Georg Wörter gratulierte Brigitte Lackner zum Sieg. W örter erhielt ins- gesamt 417 Stimmen, Lackner 576. Foto: Krista
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