Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 14 Postbus beschmiert Kitzbühel | Zwei Jugend- liche (14 und 17 Jahre alt) haben zugegeben, dass sie die Sitzbänke e ines Post- busses beschmiert haben. Bei der Befragung gaben die beiden Jugendlichen zu, auch für drei weitere Sachbeschädigungen in der Vergangenheit ver- antwortlich zu sein. Die Jugendlichen wurden angezeigt. Mit Säge verletzt Oberndorf | Schwere Verletzungen erlitt ein 74-jähriger Oberndor- fer: Der Pensionist führte gemeinsam mit seinem Sohn Holzarbeiten am sogenannten „Arbeits- bichl“ am Waldrand sei- nes Grundstückes d urch. Der Sohn verließ für kurze Zeit den Arbeits- platz. Als er zurückkam, fand er seinen Vater be- wusstlos und blutend am Boden liegen. Der Pen- sionist hatte sich mit der Motorsäge in die rechte Wade geschnitten. Unfall mit Traktor Kössen | Verletzungen unbestimmten Grades erlitt ein dreijähriger Bub bei einem Unfall auf einem Bauernhof in Kössen, als er mit sei- nem „Rutschauto“ in der Hofeinfahrt herumfuhr. Sein 33-jähriger Vater auf dem Traktor sah das Kind nicht. Er nahm beim Rückwärtsfahren plötz- lich einen leichten Ruck wahr, hielt sofort an und fand das Kind schreiend am Boden liegen. KA In der kleinen Gemein- de am Pillersee stehen seit der konstituierenden Gemeinderatssitzung die Zeichen auf Sturm. St. Ulrich   |   Die Liste von Bürgermeisterin Brigitte Lackner schlug überraschend Amtsleiter Ernst Pirnbacher, der mit seiner Liste „Lebens- wertes St. Ulrich am Pillersee“ drei Mandate geholt hatte, als Vizebürgermeister v or. Lackners Herausforderer in der Bürgermeisterwahl, G eorg Wörter, d er ebenso wie Lack- ner mit seiner Liste fünf M an- date erringen konnte, ging hingegen leer aus: Er unter- lag mit fünf S timmen seinem Mitbewerber Pirnbacher, der acht Stimmen erhielt. „Gegen- über d en Wählern i st das eine Frechheit“, ist Wörter im G e- spräch mit dem Kitzbüheler Anzeiger verärgert. „417 Nu- aracher wollten mich in der Stichwahl als Bürgermeister, und jetzt bin ich nicht einmal Stellvertreter.“ Was Wörter außerdem wurmt: Der Gemeindevor- stand wurde personell ver- kleinert: Mit BM Brigitte Lackner und ihrem Frakti- onskollegen Hans Winkler, Vize Ernst Pirnbacher und Georg Wörter wird er ab so- fort nur mehr von vier Per- sonen gebildet. Mario Horn- gacher von Wörters L iste ging durch die Reduzierung leer aus. „Wir werden beim Land nachprüfen lassen, ob recht- lich alles einwandfrei abge- laufen ist“, kündigte Wörter, der einen Formalfehler ver- mutete, schon in der konsti- tuierenden Gemeinderatssit- zung an. Doch das Land gab grünes Licht, wie BM Lackner und ihr Vize, Amtsleiter Pirnba- cher, auf Anfrage bestätigen. „Rechtlich ist alles sattelfest, es gab keine Einwände.“ Die Verkleinerung des Vor- stands begründet L ackner mit einer notwendigen Strafung: „Wir sind damit schlagkräf- tiger.“ Alexandra Fusser Pirnbacher überraschend Vize – Wörters Liste verlor zweiten Vorstand Wahl des Vizebürgermeisters sorgt für Wirbel am Pillersee Handschütteln zwischen BM Brigitte Lackner und Vize Ernst Pirnbacher. Foto: ersi Die konstituierende Gemeinderatssitzung in Oberndorf lief nicht ohne Reibungspunkte ab. Oberndorf   |   Während Schweigkolers rote Bürger- meisterliste bekanntlich sechs Mandate hält, kommen die drei konservativen Gegner – die beiden ÖVP-Listen und die Jugendliste GEO – insgesamt auf sieben Mandate. Mit einem Mandat ist GEO das Zünglein an der Waage, das diesmal zu- gunsten der ÖVP ausgeschla- gen ist. „Die ÖVP-Listen haben mit einer jahrelangen Tradition gebrochen und den Gemein- devorstand von fünf auf vier Mitglieder heruntergepegelt. Da zeigt sich deren Demo- kratieverständnis“, ärgert sich Ortschef Schweigkoler. Die ÖVP unter ihrem Ortspartei- obmann Christian Hopfens- perger sieht das naturgemäß als taktischen Erfolg. Zudem zeigt man sich erfreut, dass mit Hansjörg Landmann ein schwarzer Vizebürgermeister gewählt wurde. Der Vorstand besteht nun neben dem Orts- chef und seinem Stellvertre- ter aus Klaus Ritter (SP) und Reinhard Jöchl (VP). Schon im Vorfeld kam es zu leichten Verstimmungen zwi- schen den Parteien: „Die Ter- minwahl des sozialistischen Langzeitbürgermeisters hat bei uns für Verwunderung ge- sorgt, da man zu diesem Zeit- punkt normalerweise den Gründonnerstag-Gottesdienst besucht“, meinte etwa Hop- fensperger. Bereits vor der Sit- zung war dem roten Bürger- meister schon klar, dass die Zeichen auf Sturm stehen. „Das war eine reine Machtde- monstration. Ich habe es aller- dings schon geahnt, daher gab es während der Sitzung keine großen Diskussionen mehr.“ Dennoch kann der Bürger- meister seine Erbitterung nicht verhehlen: „Die angeblich un- abhängige Liste GEO ist ein- deutig der ÖVP zuzurechnen. Sie hat sich zum Steigbügelhal- ter der Volkspartei gemacht.“ In der ersten Sitzung konn- ten die Ausschüsse noch nicht verteilt werden. Über Anzahl und politische Besetzung muss erst noch diskutiert werden. Elisabeth Krista VP-Listen und GEO verbündeten s ich gegen den roten Bürgermeister Parteien-Duell in Oberndorf
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