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8. April 2010 37 Otto Steger Berlin | Otto Steger wurde am 9. April 1948 in Kitzbühel geboren. Nach einer Kochlehre im Arlber- ger Hof in Innsbruck übersiedelte e r nach 1967 Bonn, um in einem Res taurant zu kochen. 1968 kehrte er nach Österreich zurück und leistete den Wehrdienst ab. Danach wech- selte er nach Frankfurt am Main, um im Hessischen Hof zu arbeiten. Nach einem Jahr nahm er einen Job als Koch im bekannten Worcester Hotel in London an, ein halbes Jahr danach zog es ihn ins Hilton am Hi- depark, wo er erstmals die Küche verließ und im S ervice tätig war. Von 1973 bis 1975 besuchte er die Hotelfachschule in Heidelberg, die er als staatlich geprüter Betriebs- wirt in Richtung Frankfurt verließ, um im Steigenberger Hof Stellver- treter des kaufmännischen Leiters zu werden. Nach vier Jahren, 1979, ging er für ein Jahr nach Murnau, 1978 wurde er Finanzchef des Kem- pinski-Hotels in München. Nach 18 Jahren, 1996, wurde er als Sanie- rer ins inanzmarode Kempinski am Kurfürstendamm in Berlin beru- fen. Seit der Eröfnung 1 997 ist er Fi- nanzchef des Hotel Adlon. Otto Steger war 25 Jahre verhei- ratet, lebt in Partnerschat mit einer Berlinerin und ist Vater zweier er- wachsener Söhne. F o to s: R u ß eg ger schat verbindet. Parallel dazu legte er mit- tels Fernkurs die Matura ab, später folgte Lehrgang um Lehrgang, wie zum Beispiel eine zweijährige Weiterbildung zum Con- troller. Damit ihm keiner ein X für e in U vor- machen kann, legte er die Bilanzbuchhalter- prüfung a b. Von Acht-Stunden-Tag keine Rede Der Weg nach oben bedeutet die gleiche harte Arbeit wie dann oben zu sein: „Von einem Acht-Stunden-Tag kann keine Rede sein. Jeder Euro, die wir einnehmen oder ausgeben, geht über meinen Schreibtisch“, sagt er. Ot bei verschärten A rbeitsbedin- gungen: „Wenn Staatsgäste l ogieren, gleicht das Hotel einer Festung. Als der chinesische Staatspräsident k am, mussten alle Gäste die Halle verlassen.“ Einmal Tiroler, immer Tiroler: „Ich ver- folge interessiert das Geschehen in der Heimat. Ich freue mich über Wacker Inns bruck als Tabellenführer.“ Wie er über- haupt ein begeisterter Sportler ist: „Ich laufe gerne, am Berlin-Marathon habe ich fünf- mal mitgemacht“, sagt er stolz „Ich höre gerne Volksmusik und volkstümliche Mu- sik, allerdings nicht im Übermaß.“ Einmal im Jahr steht Tirol fest im Reise- plan: Zu Weihnachten, wenn er das Fest bei seiner Mutter in Hall verbringt. WIR – HIER UND ANDERSWO EINE SERIE VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN ÜBER MENSCHEN ...und vor dem Wahrzeichen Berlins, dem Brandenburger Tor..
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