Kitzbüheler Anzeiger

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8. April 2010 Aktuell 7 Teilzeit für Dorfchefs abgelehnt Kürzung von Bürger- meistergehältern? Sebastian Eder, Landesobmann des Forum Land, kritisiert den Vorstoß von LA Walter Gatt (FPÖ). Hochilzen   | Walter Gatt, Abgeordneter der Freiheitlichen im Tiro- ler Landtag, fordert, dass Bürgermeister in Gemein- den ab 2.000 Einwohnern weniger Gehalt bekom- men sollen, wenn sie das Amt nur Teilzeit ausüben. „Da weiß Gatt wenig über die tatsächliche Situation vieler unserer Bürger- meister“, meint dazu der Hochilzener Bürgermei- ster und Landesobmann des Forum Land, Seba- stian Eder. Für ihn ist klar: „Wir brauchen die besten Köpfe an den Spitzen unserer Gemeinden und die ver- dienen sich auch ein ange- messenes Gehalt. Als Bür- germeister weiß ich, dass die Bürgermeistergehäl- ter nicht unbedingt berau- schend sind“. Eder weist auch darauf hin, dass die soziale Ab- sicherung für politische Ämter weitgehend gefal- len ist. „Ein Bürgermeister muss sich selbst um seine Versicherungszahlungen kümmern. Darüber hi- naus fallen Auslagen und viele Stunden in einem Ausmaß an, das mit einem normalen Arbeitnehmer kaum vergleichbar ist.“ Teilzeitbürgermeister bzw. nur teilweise bezahlte Bürgermeister könne es nicht geben, stellt Eder klar. Entweder man er- füllt seine Aufgabe oder eben nicht.“ KA Die Volkspartei hat seit 1986 wieder absolute Mehrheit in Kitzbühel Stark wie in der Ära Brettauer Unter der Führung von Klaus Winkler hat die Volkspartei in der Gams- stadt ihre Machtverhält- nisse aus der Amtszeit von Hans Brettauer wieder hergestellt. Kitzbühel  |  Ein Blick in die Wahlstatistik zeigt, dass die Li- ste des legendären Kitzbühe- ler Bürgermeisters bereits vor 36 Jahren die absolute Mehr- heit für die Volkspartei holte: Bei damals 18 zu vergebenden Mandaten holte sie bei den Gemeinderatswahlen von 1974 erstmals zehn Mandate (1968: fünf Mandate), 1980 elf Man- date, 1986 wiederum zehn Mandate. Klaus Winklers Frak- tion schate am 14. März hin- gegen zwölf von 19 Mandaten, was angesichts der zu verge- benden Anzahl (damals 18, heute 19) durchaus vergleich- bar ist. Interessant ist in diesem Zu- sammenhang auch die Zusam- mensetzung des Gemeinderats und das Wahlergebnis der an- deren wahlwerbenden Grup- pierungen von 1986: So holte damals die „Liste SPÖ“ un- ter Gerd Rosa drei Mandate, die „Kitzbüheler Mittelstands- und Pensionistenliste“ ein Mandat. Die „Junge Kitzbühe- ler Gemeindeliste“ konnte sich zwei Sitze im Gemeinderat si- chern, während die „Freiheit- lichen und Parteifreien“ und die „Kitzbüheler Initiative für eine liebenswerte Stadt – Der Regenbogen“ jeweils mit einem Mandat vertreten waren. Die Unabhängige Kitzbüheler Liste schate den Einzug nicht. ali Vier Hoteliers übernehmen die Organisation der Kitzbüheler Golfwoche Neustart für Golf-Festival Unter einer neuen Führung steht das Golf-Festival Kitzbühel. V on der Turnier- reihe im Juni erhoffen sich die vier veranstaltenden Hoteliers eine touristische Belebung. Kitzbühel | Bei seiner achten Aulage geht das Golf Festival Kitzbühel in eine neue Ära. Organisiert wird die Golfwo- che im Juni heuer von vier Hotelleriebetrieben, wobei der sportliche Aspekt mehr in den Vordergrund rückt. Auf den Golfanlagen Schwarzsee, Eichenheim, Kaps und Ras- mushof werden sechs Tur- niere nach Stableford ausge- tragen. Bei diesen Turnieren wird auch der Golfestival Kitz Cup ausgespielt. Neben den Wertungsturnie- ren sind die beliebten Side- Events, wie die schon legen- däre Streif-Attack, wieder im Programm. Der Schuss über die Streif, wie Signe Kramheller-Reisch berich- tet, ist eines der beliebtesten Events und auch sehr schnell ausgebucht. Für die S ociety gibt es noch einige Turniere außerhalb d er Wertung wie zum Beispiel das Rasmushof Gourmet Turnier, den Toni Alm Chapman Vie- rer oder das Andreas Hofer Turnier (Rasmushof). Mit der Golfwoche wol- len die Kitzbüheler Hoteliers den Namen der Gamsstadt als Golfdestination verbessern und aufpolieren. Mit dieser Neuausrichtung soll sich das Golf-Festival Kitzbühel zu einem der größten Golfevents der Alpen entwickeln und die Stadt am Fuße des Hahnen- kamms zum alpinen Golfzen- trum machen. Diese Ziele will man in Kitzbühel innerhalb der nächsten zwei Jahre um- setzen. poe Holger Hutmacher (Arosa), Signe Kramheller-Reisch (Rasmushof), Nina und Mike Mayr-Reisch (Sporthotel) sowie Gabriele Trinker (Grand Tirolia) organisieren das Golf Festival Kitzbühel. Foto: Pöll
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