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18 Wirtschaft Ausgabe 15 Die Regionalentwicklung Pillerseetal-Leogang zählt zu den aktivsten in ganz Österreich. Geschäftsfüh- rer Stefan Niedermoser zog eine positive Bilanz über das abgelaufene Jahr. Kitzbüheler Anzeiger: Wie verankert ist das LEADER- Programm in den Köpfen der Bevölkerung? Niedermoser: Das kennen die Leute schon lange. Uns gibt es schon seit über zehn Jahren. Das Programm wird sehr gut angenommen. Wir zählen einwohnermäßig zu den kleinsten Regionen Ös- terreichs. Aber bei der Anzahl der Projekte liegen wir gleich- auf, wenn nicht darüber. Es stehen viele aktive Leute hin- ter uns. Darüber s ind wir sehr stolz. KA: Wie steht es mit den Projekten in der aktuellen Förderperiode? Niedermoser: Die aktuelle Periode läu noch bis . Wir sind bis jetzt in der Halb- zeit. Bis jetzt gibt es Pro- jekte, davon aus dem Pil- lerseetal, acht aus Leogang und sieben sind übergreifend. KA: Welche Summen sind im Spiel? Niedermoser: Das gesamte Projektvolumen beläu sich auf , Millionen Euro, da- von werden , Millionen von uns gefördert. W enn man es auf die Bewohner der LEA- DER-Region herunterbrechen will, „kosten“ di e Projekte pro Kopf ,o Euro und bringen Euro pro Einwohner. KA: Wie viele Projekte sind erst in Planung? Niedermoser: Etwa vier bis fünf sind erst geplant, bzw. schon eingereicht. Das geht in Richtung Landwirtscha , genauer gesagt eine Schau- brennerei. Was uns generell begleitet ist das ema Bil- dung. Im Sinne von Compu- ter-, Sprach- und Gesund- heitskursen. Touristisch wird im Pillerseetal das ema Klettern umgesetzt. Beim „Climbers Paradise“ sind alle Tiroler Regionen dabei. In Leogang ist außerdem eine Mundart-Geschichte im Lau- fen. Die machen dort ein Buch und eine Homepage, wo man einige Hörbeispiele bekommt. Besonders gepusht werden derzeit Bevölkerungs- Beteiligungsprozesse. KA: Wie viele LEADER- Regionen gibt es in Tirol und Österreich? Niedermoser: In Tirol sind es acht, in Österreich insge- samt . Tirol hat dabei üb- rigens einen eigenen Ansatz: Bei uns sind Regionalent- wicklung und Leader-Ma- nagement zusammen gelegt. Die Regionen sind in Tirol außerdem eigenständig, und nicht ächendeckend. D as ist ein sehr guter Weg. KA: Was tut man, wenn man ein Projekt mit LEADER- Mitteln fördern w ill? Niedermoser: Wer etwas machen will, soll es einfach uns sagen. Wir prüfen dann, ob das passt. KA: Könnte e twa das geplante Kreuz auf der Buchensteinwand auch gefördert w erden? Niedermoser (lacht): Falls das einer machen will, könnte es schon auf meinem Schreib- tisch landen. Dann schauen wir weiter. Fördern k ann man eigentlich sehr viel. E. Krista GF Stefan Niedermoser von der Regionalentwicklung zog Halbzeitbilanz 2,6 Millionen fürs Pillerseetal Stefan Niedermoser zog im Rahmen der Generalversammlung eine positive Bilanz über die „Halbzeit“ der Förderperiode. Foto: Krista 42 Projekte Hoch lzen | In der aktu- ellen Förderperiode wur- den bislang Projekte in Angri genommen. Das Projektvolumen beträgt dabei , Millionen Euro, das Fördervolumen , Millionen Euro. Die ver- schiedenen Projekte wer- den nach emenblöcken („Aktionsfelder“) wie Bil- dung, Lebensqualität und Nachhaltigkeit, Attrakti- vierung des Standortes so- wie Neue Technologien geordnet. Dabei gibt es un- terschiedlichste Projekte, von der Volkskultur bis zur Hackschnitzelanlage. Interessierte aus ande- ren Gemeinden des Be- zirks können sich für Beratungen an die Regio- nalentwicklung wenden. Tel. / . kris Können Sie sich vor- stellen, dass sich Wäh- rungen, hinter denen re- ale, physische Werte wie Rohstoffe stehen, besser entwickeln als Papierwäh- rungen stark verschul- deter Länder? Wenn Roh- stoffe langfristig im Preis steigen, werden sich die Wirtschaften dieser Län- der positiv entwickeln – und das wird sich positiv auf die Währungen aus- wirken. Vor diesem Hin- tergrund hat Jim Rogers (Rohstoff-Experte und ei- ner der besten Börsianer der Welt) einen Devisen- korb aus rohstoffreichen Ländern zusammenge- stellt. Mit dabei sind elf Währungen, und zwar jene aus Australien, Ka- nada, Norwegen, Neu- seeland, Russland, Brasi- lien, Mexiko, Südafrika, Indonesien, Malaysia und Chile. Dieser Basket läuft dann gegen den US-Dol- lar und bildet die Wert- entwicklung des Devi- senkorbs gegenüber dem US-Dollar im Verhält- nis 1:1 wieder. Auf je- den Fall eine spannende Chance für den eher er- fahrenen Anleger, von mittelfristig steigenden Rohstoffpreisen zu pro- fitieren und gleichzei- tig in die Währungen ei- niger sehr interessanter Emerging Markets (Län- der, die an der Schwelle zum Industrieland ste- hen) zu investieren. Über alle Details sowie Einflussfaktoren, die Sie berücksichtigen sollten, informieren wir Sie gerne bei s-Capital. Roland Mattevi 05352/62334-716 e-mail: mattevir@ sparkasse- kitzbuehel.at Bild: Sparkasse www.s-capital.at Geld Perspektiven Aufstrebende Währungs-Elf
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