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4 Aktuell Ausgabe 15 K üchenbrand in Wohnung Hopfgarten | Feueralarm in Hopfgarten: Eine nicht ausgeschaltene Kochplatte hat vergangene Woche ei- nen Küchenbrand in ei- ner Hopfgartener Woh- nung verursacht. Die Feuerwehren von Hopf- garten und Westendorf rückten mit 40 Mann und fünf Fahrzeugen aus und brachten den Brand rasch unter Kontrolle. Es entstand erheblicher Sachschaden. Unfall mit Motorrad Schwendt | Der Len- ker eines Motorrades kam auf der Kössener Bundesstraße aus unbe- kannter Ursache mit sei- nem Fahrzeug von der Fahrbahn ab, prallte ge- gen eine Schneestange und in weiterer Folge ge- gen eine Leitschiene. Der Schwendter wurde unbe- stimmten Grades verletzt. Knalleffekt in der Markt- gemeinde: Hans-Peter Springinsfeld, bisheriger Listenführer der Jungen St. Johanner (JU-ST), scheidet überraschend aus der Gemeindepolitik aus. St. Johann | Vor wenigen Ta- gen hat Hans-Peter Springins- feld dem St. Johanner Bürger- meister Josef Grander seinen Rückzug mitgeteilt. Er wolle seinen politischen Mitstrei- tern bei der Vergabe bzw. Be- setzung der Referate nicht im Wege stehen, begründet er ge- genüber dem Kitzbüheler An- zeiger sein plötzliches Aus- scheiden. „Nach zwölf Jahren im Gemeinderat muss man wissen, wann es genug ist.“ Hans-Peter Springinsfeld ging aus den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen schwer geschlagen hervor. Trotz seines scharf geführten Wahlkampfs musste er den Verlust von einem Mandat hinnehmen. Den Sprung auf den Bürgermeistersessel von St. Johann – was bekanntlich sein deklariertes Ziel war – schate er nicht. Bei der Wahl des Vizebürgermeisters un- terlag Springinsfeld vor rund zwei Wochen knapp der Grü- nen-Chein Helga Embacher. Mit dem Wahlergebnis habe sein Rückzug aber nichts zu tun, betont Springinsfeld. „Auch wenn wir fünf Mandate geschat hätten, wäre ich nach spätestens einem Jahr ausge- schieden – außer ich wäre Bür- germeister geworden.“ Die Position des Listenfüh- rers nimmt küntig der bis- herige Listenzweite Manfred Keuschnigg ein. Auf Platz zwei rutscht Christine Gschnaller nach, Platz drei übernimmt Leo Resch, der vermutlich auch ein Referat leiten wird. Denn ein Referat, so bestätigt BM Josef Grander, soll die JU- ST auf jeden Fall übernehmen. Ganz aus der Politik wird Springinsfeld übrigens nicht ausscheiden: Auf ihn warten neue Aufgaben in der Wirt- schatskammer. Alexandra Fusser Manfred Keuschnigg wird Listenführer d er JU-ST – Leo Resch rückt i m Gemeinderat an dritte Stelle Springinsfeld legt Mandat nieder Die Gemeinde Kirchberg kann sich über einen gu- ten Rechnungsabschluss 2009 freuen. Kirchberg | „Die Summe der fortdauernden Einnah- men ist um 210.000 Euro ge- stiegen“, erläuterte A mtsleiter Kurt Hainbuchner während der zweiten Gemeinderats- sitzung. 71.000 Euro dieser Mehreinnahmen entfallen auf die Kommunalsteuer. Der Verschuldungsgrad sank von 42,6 Prozent (2008) auf 40,7 Prozent im Jahr 2009. Die Einnahmen von den Bundes- ertragsanteilen gingen um 6,15 Prozent bzw. um 250.000 Euro zurück. Damit sei man in Kirchberg allerdings noch gut dran, wie Hainbuchner während der Sitzung erläu- terte. „Anderswo sind es 10 bis 12 Prozent weniger.“ Für die nächsten Jahre erwartet sich Hainbuchner eine stabile Ent- wicklung der Ertragsanteile. Angesichts der erfreulichen Finanzlage versprach Bürger- meister Helmut Berger sei- nen Mandataren: „Wir wollen jetzt nicht übermütig werden, sondern weiterhin vorsich- tig mit dem Budget umge- hen.“ Zudem wolle er Anreize für K lein- und Mittelbetriebe schafen, sich in Kirchberg anzusiedeln. „Prioritätenreihung“ Im Rahmen der Sitzung wur- den einige Großprojekte der nächsten Zeit diskutiert: BM Berger sprach hier von ei- ner „Prioritätenreihung“. Ganz oben steht für ihn der- zeit das Sozialzentrum. Aber auch das Projekt Mehrzweck- halle „sollte man weiterhin im Auge behalten“, ergänzte der Ortschef. Mit Spannung blickt die Gemeinde zudem auf die Ent- wicklung der neuen Maierl- Anlage, die die Bergbahnen gerade planen. Schlussendlich hatte sich der Kirchberger Gemeinderat noch mit der Petition eines Ortsbürgers zu befassen, der darum ersuchte, dass das Einhalten der Nachtruhe im Ortskern stärker überwacht werde. Elisabeth Krista Rechnungsabschluss 2009 ist für die Gemeinde Kirchberg sehr erfreulich 71.000 Euro mehr Steuern In Kirchberg stehen sinkenden Bundesertragsanteilen mehr Steuereinnah- men gegenüber. Foto: Pöll Hans-Peter Springinsfeld: „Mein Rückzug hat nichts mit dem Wahler- gebnis zu tun“ Foto: Fusser
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