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15. April 2010 Aktuell 5 Die Gleisanlagen sind am Ende ihrer technischen Lebensdauer, die Infra- struktur lässt zu wün- schen übrig: Der Umbau des Bahnhofs beschert Kitzbühel eine neue Groß- baustelle. Kitzbühel | Die Wirtschats- krise bringt auch Vorteile mit sich: Als Teil des Konjunk- turbelebungsprogramms der Bundesregierung werden 15 Millionen Euro in die längst notwendige Modernisierung des Kitzbüheler Bahnhofs investiert. Gestartet wurden die Um- bauarbeiten bereits im Herbst des Vorjahres mit den Gra- bungsarbeiten für die Per- sonenunterführung und der Erneuerung von Bahnhofs- gleisen, Anfang April wurde die Intensivbauphase eröfnet. Bis Mitte September werden rund 4.000 Meter Bahnhofs- gleise und 18 Weichen kom- plett erneuert. Zugverkehr wird nicht beeinträchtigt Die Gleise werden Schritt für Schritt bearbeitet, sodass der tägliche Z ugverkehr nicht be- einträchtigt wird. Zusätzlich werden beide Bahnsteige mit einer Länge von 320 Metern, davon 70 Meter überdacht, neu errichtet. Die Anpas- sung der Höhe auf 55 Zenti- meter ermöglicht küntig ei- nen stufenlosen Einstieg in die Nahverkehrszüge. Für Kitzbühel bedeutet die Modernisierung des Bahn- hofs eine wichtige Aufwer- tung der Stadt und der Re- gion, wie Bürgermeister K laus Winkler betont. Befürchtungen, wonach das alte Bahnhofsgebäude einem hypermodernen Glas- palast weichen könnte, weist Projektleiter Günther Ober- hauser zurück: „Die Fassade bleibt gleich, wir konzentrie- ren uns auf die Infrastruktur des Bahnhofs.“ Allerdings, so räumt der Projektleiter ein, könnte der angebaute Trakt, in dem sich die Traik be- indet, baulich modernisiert werden. So gut wie sicher ist aber, dass am Vorplatz des Bahnhofs ein Bus-Terminal und ein Park & Ri de-Bereich realisiert werden. Während der sieben Bau- phasen wird es zu Beeinträch- tigungen für Bahnkunden und Anrainer kommen, wie Oberhauser bedauert. „Teil- weise wird an den Wochen- enden und sogar in der Nacht gearbeitet werden müssen.“ Alexandra Fusser Bahnhof wird um 15 Millionen Euro modernisiert – Busterminal und „Park & Ride“ sind geplant Umbau startet in die „heiße Phase“ 50 Züge halten täglich an dem in die Jahre gekommenen Bahnhof, jetzt bekommt er ein neues Gesicht. Stadtchef Klaus Winkler (l.) und ÖBB-Projektleiter Günter Oberhauser präsentieren die Pläne. Foto: Fusser Neben der Sonderaktion des Roten Kreuzes bleiben bisherige Öfnungszeiten des Marktes bestehen „Sozialladl hat auch montags offen“ Das Kitzbüheler „Ladl der Nächstenliebe“ hat auch außerhalb der Sonderak- tion des Roten Kreuzes geöffnet. Kitzbühel | Derzeit l äut die Aktion „Team Österreich Ta- fel“ mit dem Roten Kreuz. Dabei werden auf dem Areal des Sozialmarkts Kitzbühel am Samstag von 17.30 bis 18.30 Uhr kostenlos Lebensmittel ausgegeben. Zusätzlich werden Waren allerdings auch zu den nor- malen Öfnungszeiten des kürzlich gegründeten Ladls der Nächstenliebe v erteilt, wie die Initiatorin Käthe N agiller betont. „Am Samstag in der einen Stunde ist immer An- drang. Die Leute wissen nicht, dass wir außerhalb der Son- deraktion des Roten Kreuzes auch ofen haben“, so Nagiller. Wie bereits berichtet, sind all jene Kitzbüheler Bürger zum Einkauf im Ladl berech- tigt, die einen Heizkosten- zuschuss der Gemeinde er- halten. „Die können gerne vorbei kommen“, meint Käthe Nagiller. Jeden Montag, bei Bedarf auch Dienstag Die regulären Öfnungszeiten des Ladls sind jeden Mon- tag von 9 bis 12.30 Uhr und bei Bedarf auch am Dienstag von 9 bis 12 Uhr. „An welchen Dienstagen wir ofen haben, können die Besucher unter Tel. 05356/64786 erfragen“, er- gänzt d er gute Geist des Ladls der Nächstenliebe. Übrigens werden die Le- bensmittel des Kitzbüheler Sozialmarkts nun kostenlos ausgegeben. Das „Ladl der Nächsten- liebe“ indet sich am Areal der Stadtwerke und beher- bergt zudem u.a. den Tref Se- nior Aktiv. Elisabeth Krista
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