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Es gibt Lebenswege, die schier für unmöglich gehal- ten werden. So jener von Johann Grander (80): Am Beginn seines Lebens ste- hen sieben Klassen Volks- schule, am Lebensabend ist er Träger des Silbernen Ehrenzeichens der Rus- sischen Akademie für Na- turwissenschaften und des Österreichischen Ehren- zeichens für Wissenschaft und Kunst. Zu verdanken hat er sie seinen For- schungen mit dem Element Wasser. Jochberg | Er wurde mitlei- dig belächelt und verspottet - Johann Grander, ein beschei- dener, tiefgläubiger Mann in Jochberg, der sich mit dem Element Wasser beschätigte. Heute erfreut er sich bei sei- nen Anhängern allerhöchs ter Anerkennung - bei seinen Gegnern allergrößten Wider- stands. Widerstand deshalb, weil zwar die positive Wirkung des von Grander beeinlussten Wassers so gut wie unumstritten ist, nach wissen- schatlichen Kriterien jedoch nicht nach- weisbar ist. Die Wende des Johann Grander zum Was- serforscher begann mit - Kniebeschwer- den. Als Pächter e iner Tankstelle von 1963 bis 1972 musste er im Winter an unzäh- ligen Autos Schneeketten anlegen. Dabei zog er sich Entzündungen in b eiden Ge- lenken zu. Der Rat der Ärzte: „ Da hilt nur operieren.“ „Kommt nicht infrage“, sagte sich Gran- der und machte sich im Haushalt auf die Suche nach einem Magnetroller, mit dem sein Vater in den Zwanzigerjahren expe- rimentiert hatte. Das Gerät f and sich tat- sächlich in e iner Schublade. Grander be- gann mit der Eigenbehandlung - und tatsächlich, e ines Tages waren die Schmer- zen wie weggeblasen. Aber nicht nur die seinen - auch das Bandscheibenleiden sei- ner Frau besserte sich. Das Wundergerät: zwei kleine Magnet- rollen trieben einen Dynamo an, der wie- derum Stromimpulse lieferte, die auf die Haut abgegeben wurden. „Durch die ver- besserte Durchblutung ist die Entzündung zurückgegangen.“ Es blieb nicht bei dem Roller. Grander gab seinen Job auf und begann sozusagen hauptberulich zu forschen. Und handelte sich massive Kritik in und um seiner Hei- matgemeinde ein. „Was will der? Verant- wortungslos, er hat doch eine Frau und acht Kinder zu ernähren!“, lauteten die Argumente. Im Ort wurde er damals als Spinner abgetan und geschnitten. Rück- halt gab ihm in diesen Jahren sein intaktes Familienleben. Wasser änderte Eigenschaft Doch Grander ging konsequent sei- nen Weg. Tag und Nacht bastelte er an Motoren, die er auch unter Wasser tes tete. Eines Tages machte er eine auch heute noch schwer nachvollziehbare Ent- deckung: Das Wasser änderte dank der elektromagnetischen Schwingungen seine Eigenschat. Aber nicht nur jenes Wasser, in dem die Geräte e ingesetzt wurden, das so belebte Wasser trägt s eine neue Eigen- schat auch weiter. Es wird im Wasser eine hohe Widerstandskrat aufgebaut, die es Johann Grander - vom Volksschüler zum F orscher Der Mann, der der Welt das belebte Wasser bescherte Der Wasserpapst von Jochberg, Johann Grander WIR – HIER UND ANDERS Von Alexander Rußegger F o to: M itt er er
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