Kitzbüheler Anzeiger

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29. April 2010 Aktuell 7 Sehr zufrieden sind Bergbahnvorstand Josef Burger und Aufsichtsrats- vorsitzender BM Klaus Winkler mit der abgelaufe- nen Wintersaison. Kitzbühel   |  Das Unterneh- men kann sich diesen Win- ter sogar über ein Rekord- ergebnis freuen. „Wir haben den besten Februar in der Ge- schichte der Bergbahn ver- zeichnet“, erläutert B urger. Den großen Erfolg führt der Bergbahnvorstand auf die verbesserten Werbestrate- gien zurück. A ußerdem h abe man „ein wahres Feuerwerk an Maßnahmen“ für den Ta- gesgast geboten. Die Steige- rung des Betriebsergebnisses ist zu 40 Prozent auf die ver- mehrten Tageskarten und Einzelfahrten zurück zu füh- ren. Insgesamt konnte sich die Bergbahn AG von 1. De- zember bis 31. März in al- len Geschätssegmenten ver- bessern. Sowohl die Sparten Seilbahn, Gastronomie als auch Aquarena fuhren ein besseres Ergebnis ein als im Vergleichszeitraum. „Nur ein Beispiel: Die Kas- senumsätze aller Betriebe im Allstar-Card-Verbund sind zurückgegangen, während Kitzbühel eine Steigerung von neun Prozent erreichen konnte“, fügt Burger seinen Ausführungen h inzu. In Summe habe man Marktanteile dazu gewonnen. Gleichzeitig konnte der Be- triebsaufwand, also die Aus- gaben innerhalb des Unter- nehmens, gesenkt werden. Sommer im Zeichen des Wanderns „Das ganze Team hat gut zu- sammen gespielt. Es freut mich sehr, dass ich das Ver- trauen der Eigentümer d urch gute Ergebnisse honorie- ren kann“, erklärt Burger. Auf dem guten Winterergeb- nis will sich die Bergbahn AG Kitzbühel nicht ausru- hen: „Das Ende des Winters ist der Anfang des Sommers.“ Konkret will man sich hier auf das Konzept Wanderwege konzentrieren. Wie bereits in der Wintersaison locken Spe- zialangebote wie ein Damen- tag oder das Hornfrühstück die Tagesgäste a uf den Berg. Bichlalmlift soll noch heuer realisiert werden Große Investitionen stehen in diesem Jahr an: Neben der Maierlkette, die heuer noch errichtet werden soll, wird auch ein zweiter Speicher- teich im Bereich der Seidlalm gebaut. Das ganze Projekt ko- stet sieben Millionen Euro. Auch der Bichlalmlit ist be- reits budgetiert: Vorgesehen sind fünf Millionen Euro. „Das ist eine Herzensange- legenheit von uns“, unter- streicht Bürgermeister Klaus Winkler. Er werde immer wieder auf das Projekt an- gesprochen und will nun Klarheit schafen: „Die Ver- handlungen mit den Grund- eigentümern laufen bereits. Wir sind uns mit allen einig, bis auf drei. Wir sind ernst- hat an dem Projekt dran, al- lerdings sind die Verhand- lungen nicht einfach.“ Sobald mit den Grundei- gentümern E inigung besteht, will man loslegen. Großes Ziel ist, dass noch heuer der Baubeginn erfolgen kann. Hornerschließung: „Grundsätzlich offen“ Vor allem von St. Johanner Seite hat es in der Vergan- genheit immer wieder einen Vorstoß in R ichtung Horner- schließung gegeben. Bürger- meister Winkler meint dazu, dass man grundsätzlich o fen sei. Allerdings sei das Projekt nur in einem Gesamtkontext zu sehen und dürfe daher nicht überstürzt werden. We- niger überzeugt z eigt sich der Stadtchef und Aufsichtsrats- vorsitzende der Bergbahn al- lerdings von den Investitions- möglichkeiten d er Nachbarn: „Mit der inanziellen Ausstat- tung von St. Johanner Seite kann ich mir die nächsten zehn Jahre noch keine Hor- nerschließung v orstellen!“ Lückenschluss ist strategisch wichtig Als strategisch wichtiges Ziel nennen Burger und Winkler den Lückenschluss zwischen Westendorf und Kitzbühel. Überstürzen will man den- noch nichts: „Ein Zusammen- schluss ist schließlich etwas, was man miteinander tun muss“, meint Burger. Wie der Lückenschluss erfolgen kann – ob mit zusätzlichen Auf- stiegshilfen oder Abfahrten – wird noch ausgearbeitet. 2011 stehen kleinere Inve- stitionen an, „keine großen Würfe m ehr“. E. Krista Bergbahn AG Kitzbühel k onnte diese Saison ihr Betriebsergebnis um 1,6 Millionen Euro steigern Winter lässt Seilbahner jubeln Josef Burger und BM Klaus Winkler haben allen Grund zur Freude: In diesem Winter wurde ein erfreuliches Betriebsergebnis erzielt. 2010 stehen zudem Investitionen von weit über 22 Millionen Euro an. Foto: Krista BM Klaus Winkler: „Bei der Horner- schließung kann man von Vision reden.“ Foto: Krista
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