Kitzbüheler Anzeiger

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20. Mai 2010 Aktuell 5 Entscheidung vertagt Kirchberg | Eine Ver- zögerung gibt es bei der Umsetzung des Ein- heimischen-Wohnpro- jektes Planzgarten. Der Beschluss von Raum- ordnung und Flächen- widmungsplan wurde vertagt, um noch wei- tere Experten zum Ver- kehrskonzept zu hören. Die rote Fraktion musste diesen Beschluss zähne- knirschend zur Kenntnis nehmen. Doch Vize-BM Franz Heim brachte die Meinung der VP-Manda- tare auf den Punkt: „Die Bebauung Planzgarten steht nicht zur Diskus- sion. Aber eine vernünf- tige Infrastruktur und das Verkehrskonzept sind wichtig.“ Pro Einheit werden 200 Quadratmeter zur Verfü- gung gestellt. Der Wohn- raum wird höchstens 1 70 Euro pro Quadratmeter kosten. Schon jetzt ist die Nachfrage groß, wie BM Helmut Berger erläuterte: „Es haben sich schon 67 Personen für eine Woh- nung und 16 für e in Rei- henhaus angemeldet.“ kris Zwei Polizisten eines Streifendienstes erkannten den Deutschen anhand von Fahndungsfotos Bankräuber wurde in Kufstein verhaftet Geldmangel gab der mut- maßliche Bankräuber als Tatmotiv für seinen Über- fall auf die Volksbankfiliale Kitzbühel an. In Kufstein klickten für ihn die Hand- schellen. Kitzbühel, K ufstein   |     Drei Wochen nach dem Überfall in Kitzbühel wurde der mut- maßliche Täter wegen Ver- dachts des schweren Raubes festgenommen. Zwei Beamte eines Streifendienstes waren auf den Fußgänger am Un- teren Stadtplatz in Kufstein aufmerksam geworden. Sie erkannten den 45-Jährigen anhand der Fahndungsfotos. Bei der anschließenden Vernehmung war der Deut- sche geständig. Als Tatmo- tiv gab er Geldmangel an. Nach dem Banküberfall in Kitzbühel h ielt er sich jeweils für drei bis vier Tage in ver- schiedenen Hotels in St. Jo- hann, Innsbruck, Salzburg und München auf. Ein Teil der Beute und die Tatklei- dung konnten die Beamten bei ihm sicherstellen, außer- dem eine Schreckschusspis- tole, ein Pfeferspray und zwei Tränengassprays. Wie berichtet, war der maskierte Täter am 19. April um 8.10 Uhr in die Volks- bankiliale in der Vorder- stadt gestürmt und hatte die Mitarbeiter mit einer Eisen- stange und einer Pistole be- droht. Mit 5.000 Euro Beute in einem gelben Plasticksack lüchtete e r zu Fuß d urch die Hinterstadt. Während die P o- lizei nach dem Deutschen in der näheren U mgebung fahn- dete, setzte sich der Mann mit dem Zug nach Salzburg und München a b. KA Die Kosten für das ge- plante Feuerwehrhaus in Aschau drohen zu explo- dieren. Das berichtete BM Helmut Berger in der Gemeinderatssitzung. Kirchberg   |   Eine unange- nehme Überraschung er- lebten die Mandatare, als Berger die Zahlen auf den Tisch legte: Der Bau ist noch nicht einmal vollendet und schon jetzt hält m an bei einer Kostenüberschreitung von 141.000 Euro. „Das haut mich von den Socken“, brachte es Amtsleiter Kurt Hainbuch- ner auf den Punkt. Nur etwa rund 37.000 Euro dieser Mehrkosten sind für die Ge- meinde erklärlich. „Der Rest ist nicht nachvollziehbar“, er- eifert sich Berger. In der bis- herigen Bauzeit gab es noch keine Informationen für den Bauherren, die Gemeinde Kirchberg. Daher sieht Bür- germeister Berger auch kei- nen Fehler bei seinem Amts- vorgänger E wald Haller. Kostenüberschreitung bis zu zehn Prozent Das gesamte Projekt wurde im Budget mit 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Nun be- fürchtet Berger eine Kosten- überschreitung von acht bis zehn Prozent. „Das ist nicht tragbar. Die Gemeinde wird diese Mehrkosten nicht über- nehmen. Wir überlegen uns rechtliche Schritte.“ Baustopp wurde gefordert Der Zwischenbericht sorgte für Aufregung unter den Mandataren: So forderte Ge- meinderat Hubert Moser gar einen Baustopp, bis die Ange- legenheit lückenlos a ufgeklärt ist. Berger will indessen nicht so weit gehen. Er fordert von den Zuständigen einen ge- nauen Bericht. Im Juni-Gemeinderat sol- len die nächsten Schritte be- schlossen werden. E. Krista Feuerwehrhaus ist jetzt schon um 141.000 Euro teurer als veranschlagt Aschau: Kosten explodieren Der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus wurde im Juli 2009 gesetzt. Die Kosten wachsen ins Bodenlose. Foto: Krista
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