Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 21 Mit 15 Euro zum Finale Kitzbühel | Im Gegen- satz zum Vorjahr, wo der Besuch der Matches ko- stenlos war, wird heuer wieder Eintritt verlangt. Allerdings zu „moderaten Preisen“, wie KTC-Prä- sident Herbert Günther betont. Teuerstes Spiel ist der Länderkampf Öster- reich-Deutschland mit 38 Euro Eintritt. Während für die Quali-Spiele nur fünf Euro verlangt wer- den, erhöhen sich die Ti- cketpreise gegen Turnier- ende. Für Viertel- und Halbinale müssen die Zuschauer 20 Euro berap- pen, Tickets für d as Finale werden allerdings um fa- milienfreundliche 15 Euro angeboten. Insgesamt er- wartet sich der Veranstal- ter 20.000 Zuschauer. „Termin ist sehr gut“ Kitzbühel | Dass das Aus- tria Open ausgerechnet in der nächtigungsstärk- sten Woche der Sommer- saison ausgetragen wird, ist vielen Kitzbühelern ein Dorn im Auge. Doch Tourismusdirektor Peter Marko ist mit dem neuen Termin äußerst zufrieden, zumal in dieser Zeit vor allem Deutsche und Ös- terreicher in der Gams- stadt urlauben. Kitzbühel müsse wieder Zuschauer zum Turnier bringen, er- klärt e r. Das sei nur dann möglich, wenn genügend Menschen in der Stadt sind. Zudem erhofen sich Kitzbühel Tourismus und der Tennis Club, dass die Jahrmarkt-Besucher (7. August) ihren Abstecher in die Gamsstadt auch zum Besuch des Halbina- les nützen. A. Fusser Beim Tennisturnier neu werden ab heuer kleinere Brötchen gebacken. T rotz- dem wird es wieder einen VIP-Bereich geben, aller- dings in stark verkleinerter Form. Kitzbühel   |   Wurde im Vor- jahr das Areal für VIPs vom ehemaligen Veranstalter Ronnie Leitgeb aus Kosten- gründen kompromisslos ge- strichen, so will der veran- staltende Tennis Club heuer für die Gäste der Sponsoren wieder einen Exklusiv-Be- reich schafen. Angedacht ist eine so genannte Sky Lounge, die im Stadion integriert wird, wie Präsident Herbert Gün- ther erläutert. „Die Zuschauer sollen durch den VIP-Bereich nicht vom Tennis abgezogen werden.“ Dazu müsste aller- dings ein Teil der oberen Tri- bünen abgerissen werden. Günther: „Falls dies nicht möglich ist, werden wir den Exklusiv-Bereich im Tennis- areal etablieren.“ Dort ist im übrigen u. a. ein Biergarten geplant. Auch im Rahmenpro- gramm soll der Promi-Faktor nicht zu kurz kommen: Ne- ben einer Laureus Golf Tro- phy mit anschließender C ha- rity Night im Hotel Grand Tirolia sind ein Casino Po- ker Abend, eine DJ-Nacht am Tennisgelände, eine Players Night und eine Party für un- terstützende Tennisvereine geplant. Alexandra Fusser Sky Lounge soll in den oberen Tribünenbereichen u ntergebracht werden VIPs sind wieder willkommen Der frühere VIP-Bereich war ein legendärer Treffpunkt für Sponsoren und Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben. Foto: Anzeiger Kitzbühels neuer T urnier- direktor Carl-Uwe „Charly“ Steeb will das Event von Grund auf neu aufbauen. Nach vier Monaten in Kitz- bühel zieht er eine erste Bilanz. Kitzbüheler Anzeiger: Sie wa- ren lange Zeit Davis-Cup-Spie- ler und außerdem u. a. Tur- nierdirektor in Hamburg.: Was hat Sie an der neuen Aufgabe in Kitzbühel g ereizt? Charly Steeb: Ich kenne Kitzbühel aus meiner aktiven Zeit. Das Turnier hat viel Po- tenzial und eine jahrzehnte- lange Tradition, an der man anknüpfen kann. Die Infra- struktur ist die beste in ganz Österreich und im süddeut- schen Raum. Ich sehe viele Chancen, das Turnier wieder nach oben zu bringen. Diese Aufgabe hat mich gereizt. KA: Wie geht es Ihnen seit vier Monaten in Kitzbühel? Steeb: Ich spüre viel Unsi- cherheit. Deshalb müssen wir Überzeugungsarbeit leisten. Die Sponsoren müssen uns wieder vertrauen. Ein großer Vorteil ist, dass ich in die Tur- bulenzen der Vergangenheit nicht involviert war. KA: Wird das Challenger Turnier nur einmalig in Kitz- bühel ausgetragen, oder dür- fen wir auf Wiederholungen hofen? Steeb: Die Lizenz für das Challenger Turnier wird jähr- lich von der ATP neu verge- ben. Wir müssen also gute Ar- beit leisten und ein sauberes Turnier über die Bühne brin- gen, dann wird die Lizenz mit Sicherheit weiter an uns verge- ben, so läut es in der Praxis. Auch die ATP ist an einem gu- ten Veranstalter interessiert. KA: Welches Ziel haben Sie für d as Austrian Open 2010? Steeb: Wenn es heißt, dass Tennis in Kitzbühel wieder lebt, geht für m ich ein Wunsch in Erfüllung. A. Fusser Carl Uwe „Charly“ St eeb zieht Bilanz nach vier Monaten in Kitzbühel „Müssen V ertrauen aufbauen“ Carl-Uwe „Charly“ Steeb sieht für das Kitzbüheler Turnier ein großes Potenzial. Foto: Pöll
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