Kitzbüheler Anzeiger

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Kletterparadies auf 25.000 Quadratmetern mit längster Seilrutsche Tirols Hornpark öffnet seine Pforten Am 5. Juni wird der Klet- tergarten „Hornpark“ bei der Angerer Alm offiziell eröffnet. St. Johann  | Auf über 2 5.000 Quadratmetern entsteht der größte Abenteuer-Hochseil- garten der Umgebung. Der Grund wurde vorerst auf zehn Jahre von einem ortsansäs- sigen Bauern gepachtet. Die Betreibergesellschat hat ins- gesamt 300.000 Euro in das Projekt investiert. Naturgemäß freut sich auch die Bergbahn St. Johann über die neue Attraktion an ihrer Mittelstation. „Im Jahr 2009 ging Betreiber Hervé Chay- rou mit seiner Idee eines Abenteuerparks auf die Berg- bahn zu“, schildert Bergbahn- Geschätsführer Johannes Gasteiger die Entwicklung des Projekts. Gasteiger unterstreicht, dass der neue Hornpark für die ganze Familie geeignet ist. Kinder ab drei Jahren können sich am Spielplatz vergnügen, bereits ab fünf Jahren (bzw. einer Körpergröße von 1,10 Meter) ist Klettern erlaubt. Kinder bis 14 Jahre müssen in Begleitung von Erwachse- nen sein. Eigens ausgebildete Helfer – die sogenannten Guides – ge- ben vor Ort eine Sicherheits- einweisung und überwachen die einzelnen Stationen. „Sicherheit steht bei uns an erster Stelle“, ergänzt Gasteiger. Drei verschiedene Schwierigkeitsgrade Mit den Farben grün, blau und rot sind die verschie- denen Schwierigkeitsgrade gekennzeichnet. Insgesamt gibt es 60 Stationen. Ein durchschnittlicher Kletterer kann sie in drei bis vier Stun- den bewältigen. Neben den drei Stufen gibt es zudem noch einen Trai- ningsparcours sowie eine Kinderroute (Miniparcours, für Kinder ab drei Jahren). Auf dem Gelände k önnen b is zu 80 Personen gleichzeitig klettern. Auch bei Regen und sogar im Winter soll der Park geöfnet s ein. Besonders stolz ist das Hornpark-Team auf seine Seilrutschen „Flying Fox“. In St. Johann wurde der mit 120 Metern längste F lying Fox Ti- rols über d en Angereralm-See errichtet. Wenn die Wagemu- tigen über d as Wasser gleiten, haben sie auch gleich noch eine traumhate Aussicht auf die Bergwelt. Selbst auf die ökologische Bauweise wurde geachtet: Durch ein spezielles Um- spannsystem mussten keine Bohrungen in den Bäumen durchgeführt w erden. Bei der Eröfnung am 5. Juni warten zahlreiche At- traktionen auf die Besucher: Live-Musik und eine Tombola sorgen für g ute Stimmung ne- ben dem Klettervergnügen. Elisabeth Krista „Flying Fox“ heißt diese Seilrutsche, die sowohl Abenteuer als auch schöne Aussicht verspricht. Der Horn- park ist für Besucher jeden Alters geeignet und auch bei Schlechtwetter geöffnet. Foto: Archiv Kitzbüheler Alpen Zum Nachdenken Erhabene, majestätische Berge, Wiesen und Wälder, ein Naturge- schehen einmaliger Art, faszinier- ende Eindrücke, die dieses Land besonders prägen. Überdimen- sionale Entwicklungsimpulse im Tourismus und ein äußeres Er- scheinungsbild des Wohlstandes scheinen jede Krise vergessen zu lassen. Doch hinter dieser glän- zenden Fassade zeigt die Reali- tät ein ganz anderes, nüchternes Bild. * Unüberschaubare Betten- kapazitäten, die in Angebot und Nachfrage ein nicht zu verant- wortendes Missverhältnis dar- stellen. * Ein Preisdumping bis zur Zerreißprobe, Betriebe ver- markten sich bis zu einem Drittel des normal kalkulierten Preises. Der Gast fühlt sich irritiert und verliert die Glaubwürdigkeit an der Ehrlichkeit des angebote- nen Produktes.* Kein Konzept für den Tourismus, keine Strate- gie, die Grenzen des Wachstums zu erkennen und zu respektie- ren. Kein greifendes Instrument der Raumordnung.* Ein abso- lut schwieriger Arbeitsmarkt im Tourismus, trotz hoher stati- stischer Arbeitslosigkeit fehlt es an quantitativen und qualitativen Mitarbeitern. * Die Politik ver- spricht einen Abbau an Bürokra- tie –genau das Gegenteil ist der Fall! Immer mehr werdende Ge- setzesluten, Aulagen und Maß- regelungen und unüberschaubare Bürokratie werden zur unzumut- baren Belastung. Der Tourismus trägt die Verantwortung für den Wohlstand in unserem Land, da- her sind zumutbare Rahmenbe- dingungen, eine wachstumsori- entierte Entwicklung und eine ausgewogene Wertschöpfung wichtigste Grundlage für eine si- chere Zukunt. meint Ihr Christian Mühlberger Christian Mühlberger Obmann der Sparte Tourismus und Freizeit- wirtschaft. Bild: WKO www.wko.at/tirol/kitz • kitzbuehel@wko.at WIRTSCHAFT KITZBÜHELER ANZEIGER
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