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12 Wirtschaft Ausgabe 22 550 Hauptschüler der dritten Klassen aus dem Bezirk informierten sich in der Wirtschaftskammer wieder praxisbezogen über die Lehrberufe. Kitzbühel | „Welchen Beruf soll ich ergreifen?“ Vor dieser wichtigen Entscheidung steht ein Großteil der Schulabgän- ger. Nicht einmal ein Drittel der 13- bis 14-Jährigen weiß, welchen Beruf sie ergreifen wollen. Hilfestellung bei der Wahl des richtigen Lehrberufes bie- tet die Wirtschatskammer: Bereits seit neun Jahren lädt sie die Hauptschüler d er drit- ten Klassen alljährlich zu d en Berufs-Info-Tagen im Rah- men der Aktion „Wirtschat und Schule“ ein. Dabei stellen renommierte Unternehmer aus der Region ihre Lehrberufe sehr pra- xisbezogen vor. Die Schü- ler erhalten die Möglichkeit, typische Fähigkeiten und e in- schlägige Werkzeuge selbst auszuprobieren. Zusätzlich werden sie vom WIFI Be- rufs- und Bildungsconsul- ting über die verschiedenen Wege nach der achten Schul- stufe informiert und er- halten Tipps zur richtigen Berufswahlentscheidung. 50 Prozent entscheiden sich für L ehre. 100 offene Lehrstellen im Bezirk 550 Hauptschüler aus dem Be- zirk haben heuer an der Ak- tion teilgenommen. „20 Be- rufe wurden vorgestellt“, schildert Kammer-Obmann Klaus Lackner. Der Lehrbe- ruf ist trotz des starken Schul- und Bildungsangebotes noch immer attraktiv: 50 Prozent aller Schulabgänger entschei- den sich für eine Lehre. Die Zahlen im Bezirk sprechen für sich: 550 Lehrbetriebe bilden derzeit 1.436 Lehrlinge aus. Fünf Lehrlinge sind derzeit auf der Suche nach einem Ausbil- dungsplatz, im Gegenzug gibt es 100 ofene Lehrstellen, wie Lackner schildert. Immerhin 180 Lehrberufe können im Be- zirk erlernt werden. Schulinspektor Georg Scharnagl empiehlt den Schulabgängern vor Lehrbe- ginn die Absolvierung der Po- lytechnischen Schule (neunte Schulstufe). „Hier erhalten die 14-Jährigen berufsorientierte Grundausbildung.“ Alexandra Fusser Praxisbezogene Informationstage sollen den Schulabgängern die Wahl des Berufes erleichtern L ehre für Schulabgänger attraktiv Wie entsteht eine Bretze? Die Hauptschüler versuchten sich als Bäcker, Bäckermeister Peter Rass , Bezirks- schulinspektor Georg Scharnagl und Wirtschaftskammer-Obmann Klaus Lackner sahen zu. Foto: Fusser Die Kitzbüheler Alpen konnten im Winter das Vorjahresergebnis halten 2,3 Millionen Nächtigungen Die Kitzbüheler Alpen konnten mit 2,3 Millio- nen Übernachtungen das Ergebnis des Vorwinters beinahe halten, das ver- meldet Lukas Krösslhuber vom Kitzbüheler Alpen Marketing. Kitzbühel | Im Winter 2009/10 erzielten die 2.600 Vermieter in den Kitzbüheler Alpen 2.299.249 Übernach- tungen, das sind um 15.000 bzw. 0,7% weniger als im Vor- winter. Tirolweit gab es mit minus 1,4% einen viel stär- keren Rückgang. Mit einem sehr guten März k onnten die Kitzbüheler A lpen einen Gut- teil der Verluste der ersten Saisonhälte wieder wettma- chen. Während die Regionen Kitzbüheler Alpen–Brixen- tal und Hohe Salve mit mi- nus 0,9% bzw. minus 0,5% im Schnitt liegen, bilanziert Kitz- bühel Tourismus, auch, aber nicht nur dank neuer Bet- ten, mit plus 5% äußerst posi- tiv. Umgekehrt wirkte sich der Bettenverlust in der Region Kitzbüheler Alpen–St.Johann in Tirol mit minus 7% auch negativ auf die Gesamtregion aus. Für den Sommer 2010 wird mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet. Gesamtnächtigungen Kitzbüheler Alpen 2005 bis 2010: Winter 2005/06: 2.483.462; Winter 2006/07: 2.187.504; Winter 2007/08 2.326.155 Winter 2008/09 2.314.589 Winter 2009/10 2.299.249. Urlauber kennen Kitz Innsbruck | Das Zillertal ist Tirols bekannteste Fe- rienregion (79 Prozent), knapp gefolgt von Kitz- bühel (77 Prozent) und Innsbruck mit 74 Pro- zent, das ergab eine aktu- elle Umfrage von Tisco- ver im Mai. Die Regionen in Tirol mit dem gerings- ten Bekanntheitsgrad sind demnach das Alp- bachtal mit 54 Prozent und die Wildschönau m it 57 Prozent. KA
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