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4 Aktuell Ausgabe 23 Kellerräume standen in vielen W ohnhäusern unter W asser. Die Feuerwehrmänner waren im gesamten Bezirk (im Bild die W aidringer Feuerwehr) im Dauereinsatz. Rechts: Die Stadtfeuerwehr Kitzbühel schaufelte den Sandfang des Schwaiglernbaches frei. Foto: FF Waidring, Stadtfeuerwehr Sintflutartige Regenfälle gingen in der vergangenen Woche in weiten Teilen des Bezirks nieder. Die Folge: Unterspülte Stra- ßen, vollgelaufene Keller, überflutete Felder. Sogar der Pillersee trat zum Teil über die Ufer. Bezirk | Die Feuerwehren des Bezirks Kitzbühel waren in der Nacht auf Donnerstag im Dauereinsatz. Über S tun- den anhaltender Dauerregen sorgte für eine angespannte Hochwassersituation. Fahrbahnschäden über drei Kilometer Die Walchsee-Bundesstraße zwischen Kössen und Reit im Winkl musste komplett ge- sperrt werden, nachdem die Straße von der hochwasser- führenden Ache teilweise weggespült w orden war. Ins- gesamt entstanden auf einer Länge von drei Kilometern Fahrbahnschäden. Auch die Feuerwehr Waidring stand in der Nacht auf Donnerstag mehr als zehn Stunden pausenlos im Ein- satz. Unzählige Keller muss- ten ausgepumpt werden. Eine Verstopfung des Abwasser- rohres unterhalb der Bundes- straße führte zu einer Über- lutung. Im Kreuzungsbereich der Gondelbahn Steinplatte wurde durch die Wassermas- sen die Unterführung über- schwemmt. Sie musste vor- übergehend für den Verkehr gesperrt werden. Auch in den eigenen Reihen wurde die Waidringer Feuer- wehr nicht verschont: Wäh- rend Feuerwehrkommandant Gerhard Horngacher die Ein- sätze leitete, füllte sich der Keller seines Wohnhauses mit Wasser. Die Stadtfeuerwehr Kitz- bühel wurde zu ähnlichen Einsätzen gerufen: Der Kel- ler des Hotels Hofer im Gries stand unter Wasser und mus- ste ausgepumpt werden, wie Kommandant Alois Schmi- dinger schildert. Im Bichl- almgebiet war der Sandfang des Schwaiglernbaches ver- stopt. Da kein Bagger zufah- ren konnte, musste die Mann- schat der Stadtfeuerwehr den Sandfang ausschaufeln. Das Wasser konnte dadurch wie- der abrinnen. KA, ali Als der Dauerregen in einen Sturzregen überging, waren die Feuerwehren stundenlang im Einsatz Überflutungen hielten Retter auf Trab Im Kreuzungsbereich Steinplatte bildete sich ein See, der sich laut FF-Angaben über mehrere hundert Meter erstreckte. Foto: FF Waidring Im Abflussbereich des Pillersees stieg der Wasserpegel sogar um gut einen Meter. Foto: Ersi
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