Kitzbüheler Anzeiger

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10. Juni 2010 Aktuell 7 Die neuen Erlebniswan- derwege des Naturparks „Moor & more“ zwischen St. Johann und Going wurden am Samstag für Besucher frei gegeben. St. Johann   |  Auf Initiative der Österreichischen B undes- forste und mit Unterstützung des Landes, des EU-Projektes „Moor Allianz in den Alpen“ (stellen 80 Prozent der Mittel bereit) und der beiden Tou- rismusverbände St. Johann und Going hat das renatu- rierte Moorareal am Fuße d es Wilden Kaisers zwei tolle At- traktionen hinzugewonnen. Die Erlebnisrundwege mit zahlreichen Spiel- und zu- gleich Rätselstationen füh- ren ein- und dreistündig – dem Alter der Kinder ent- sprechend – durch das öko- logisch sensible Gebiet. „Uns ist heute klar, dass man den Naturschutzgedanken am besten vermitteln kann, wenn man die Menschen in die Natur bringt und ihnen dort Erlebnisse bietet“, be- tont Naturraummanagerin und Projektleiterin Stefanie Dymak. „Es gibt für Kinder seit je her nichts Schöneres als im Wald und der Natur zu spie- len und der große Erfolg des Projekts Moor & more gibt uns Recht“, freut sich auch Ortsstellenleiterin Ines Stril- linger vom Tourismusverband Going. Für Martin Weigl, Di- rektor des Verbands Kitz- büheler Alpen – St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und Er- pfendorf, ist erfreulich, dass zwei benachbarte Tourismus- verbände gemeinsam dieses familienfreundliche Projekt realisierten. sura St. Johann und Going setzen mit Erlebniswanderwegen auf die Natur Moorlandschaft als Attraktion Moor & more: Ines Strillinger, Martin Weigl und Stefanie Dymak (von links) eröffnen eine Station. Foto: Radke Zwischen zwei Einbrüchen hatten die Täter noch Zeit für Vandalenakt Geschäfte mit Eiern beworfen Gleich zweimal in einer Nacht brachen dreiste jugendliche Täter am Wochenende in das so genannte Bauernstandl in der Hinterstadt ein. Die Polizei bittet um weitere Hinweise. Kitzbühel   |   In der Zeit zwi- schen 1.30 und 3.20 Uhr suchten die drei Unbekannten in der Nacht auf Samstag den Verkaufsstand beim Stadt- brunnen in der Hinterstadt zum ersten Mal heim. Nach- dem sie die Türe gewaltsam geöfnet hatten, stahlen sie aus dem Verkaufsraum Le- bensmittel und Spirituosen. Mit den gestohlenen Eiern bewarfen sie anschließend die Schaufenster der umlie- genden Geschätslokale. Laut Zeugenbeschreibung soll es sich bei den Tätern um drei Jugendliche gehandelt haben, die aus Richtung Vor- derstadt kamen und den Tat- ort über die H interstadt wie- der verlassen haben. Doch damit nicht genug: Über das Kirchberger Tor kehrten die Jugendlichen ge- gen 3.20 Uhr in die Hinter- stadt und Bauernstandl zu- rück, wo sie sich abermals „bedienten“. Zwei der Ein- brecher verließen das Orts- zentrum laut Augenzeu- gen über die H interstadt, der dritte Täter lüchtete durch das Kirchberger Tor Richtung Hahnenkamm. Kurios: Obwohl die drei Tä- ter von mehreren Personen beobachtet worden sind, konnten sie noch nicht aus- geforscht werden. Die Polizei Kitzbühel b ittet um Hinweise. Tel. 059133/7200-100. KA Kampf dem Hundekot Bezirk | Die Gemeinden Kitzbühel, Reith, Joch- berg und Aurach wollen gemeinsam eine Lösung für das Hundekot-Pro- blem inden. Das er- klärte Bürgermeister Stefan Jöchl bei der ver- gangenen Gemeinderats- sitzung. Auch eine große Informationskampagne ist geplant. Pillersee renaturiert St. Ulrich | Die Rena- turierung des Fischbe- standes im Pillersee ist eine der Hauptaufga- ben des im vorigen Jahr auf Initiative des verstor- benen Bürgermeisters Kaspar Mettler gegrün- deten Fischereivereines Pillersee. Die umfang- reichen Arbeiten dazu konnte Obmann Mi- chael Seeber anlässlich der ordentlichen Gene- ralversammlung anhand aktueller Bildpräsentati- onen eindrucksvoll do- kumentieren. Besonders die Entwicklung vom Laich bis zu den Jung- ischen in einem eigenen Bereich des Pillersee-Zu- lusses war für die zahl- reichen Mitglieder hoch interessant. In letzter Zeit wurden dann noch viele Aufzuchthilfen geschaf- fen, wie Einbringung von Steinen und Tot- holz in den Zulüssen, s o- wie Bachumleitungen in das jungischschützende Moor. Dies umso mehr, als sich wieder einige ischfressende Vögel im Pillerseeraum ansiedel- ten, die durch Anknab- bern zu großen A usfällen führen. ersi
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