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1. Juli 2010 Aktuell 5 HARRY‘S LIABSTE HÜTT‘N auf dem Kitzbühe- ler Horn: Auf Einladung der Bergbahn AG durchstreifte ORF-Publikumsliebling Harry Prünster im Juni die Kitzbü- heler Bergwelt. Dabei besich- tigte er den Alpenblumengar- ten und setzte anschließend seine Wanderung in Form der Hüttenstreifzüge fort. In welcher Hütte er einkehrte, wem er begegnete und was er darüber berichtet, ist am Sonntag, 4. Juli, 16.30 Uhr , in ORF 2 zu sehen. Foto: BAG Bau-Offensive auf und neben der berühmtesten Abfahrtsrennstrecke der Welt: Die Bergbahn AG Kitzbühel investiert dafür in diesem Sommer rund sechs Millionen Euro. Kitzbühel | Als „Meilenstein“ in der Entwicklung der Streif und des gesamten Hahnen- kamms“ bezeichnet Bergbahn- Vorstand Georg Hechenberger die aktuelle Bauofensive. Mit dem Seidlalmsee II erfüllt die Bergbahn AG nicht nur sich, sondern auch dem Kitzbüheler Ski Club einen lang ersehnten Wunsch: Damit ist die rasche künstliche Beschneiung von Streif und Ganslern gesichert. Der neue See am Seidlalm- kopf entsteht auf der bewal- deten Kuppe nördlich des be- stehenden Speicherteichs. Mit 115.200 Kubikmeter Fassungs- vermögen und einer Tiefe von 12 Metern ist er allerdings größer als der Seidlalmsee I, der 35.000 Kubikmeter fasst. Streif und Ganslern können damit in 60 Stunden beschneit werden, während bisher 100 Stunden dafür aufgebracht wurden. Mit dem Bau des neuen Speichersees verbunden ist die Schafung der so genann- ten Parallel-Streif: Die wo- chenlange Sperre der Origi- nal-Rennstrecke aufgrund von Präparierungsarbeiten ist der Bergbahn-Führung bekannt- lich seit vielen Jahren ein Dorn im Auge. Streif II: vom Gschöss bis zum Lärchenhang Deshalb entsteht derzeit auf einem Drittel der Streif die „zweite Streif “. „Etwa dort, wo die Kampen abzweigt – also Ausfahrt Steilhang, Familien- streif – führt eine neue Strecke entlang des bestehenden Spei- chersees“, beschreibt Hechen- berger. „Dieser neue Skiweg führt weiter entlang der neu zu errichtenden „Neuen Schneise“ zwischen Gschöss und Spei- cherseen und mündet in die obere Hälte des ursprüng- lichen Super-G-Starthangs.“ Dann wird die neue Publi- kums-Streif beim Geländekopf Seidlalmsprung fortgesetzt. Links an der dominaten Lär- che und links an der Seidlalm vorbei führt die Parallel-Streif weiter zur ehemaligen Mittel- station des Streifalmlits und mündet anschließend links in den verbreiterten Lärchen- hang. Vor der leichten Bergauf- passage zum Oberhausberg ge- langen die Skifahrer wieder auf die Originalstrecke. Die Gschöss-Passage bei der Materialhütte wird bis zur Einmündung in die „Alte Schneise“ um einige Meter an- gehoben. Das alte, geologisch schlechte Material wird durch neues aus dem Speichersee- Aushub ersetzt. In ihre Streif-Ofensive inve- stiert die Bergbahn AG ca. 6 Mio. Euro. Alexandra Fusser Bergbahn AG realisiert mit Seidlalmsee II und neuer Teilabfahrt größtes Projekt in der Geschichte der Streif Eine zweite Streif für‘s Publikum Nördlich des bestehenden Speicherteichs entsteht am Seidlalmkopf der zweite Seidlalmsee. W eitere Bil- der von den Bauprojekten der Bergbahn AG unter www.anzeiger-news.com. Foto: Bergbahn AG Verlängerung Prämauweg Kitzbühel | Passionierte Mountainbiker dürfen sich freuen: Der bestehende Prä- mauweg (Weg Abzweigung Einsiedelei bis Richtung Seidlalm) wird um 1.400 Me- ter über drei Kehren bis zur Einmündung „Gschöss“ ver- längert. Als Forstweg dient der Weg vor allem der Wald- bewirtschatung für die S tadt- gemeinde, er ist aber auch der kürzeste, b efahrbare Weg von Kitzbühel in das Herzstück der Streif . KA, ali
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