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Gewerbe im Aufbruch Die österreichische Wirt- schat kam im ersten Quar- tal 2010 fast zum Stillstand. Die heimische Konsumnach- frage wächst stetig, allerdings mäßig. Die Investitionen sind weiterhin leicht rückläuig, eine selbsttragende Investiti- onskonjunktur ist bislang nicht in Gang gekommen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbes- sert sich kontinuierlich. We- gen der Rohstofverteuerung steigen die Preise auf Verbrau- cherebene. Der Bund, Länder und Gemeinden müssen bei den Ausgaben sparen oder be- inden sich zum Teil in Finanz- nöten. C a. ¼ a ller Auträge im Gewerbe kamen von der öf- fentlichen Hand. Das Gewerbe mit den vielen KMUs stabili- siert die Konjunkturlage nach den massiven Wachstumsein- brüchen. Die Geschätsbücher beginnen sich wieder zu fül- len, die Umsatzentwicklung er- holt sich. Ausgenommen davon ist das Baugewerbe, es beindet sich in einem gefährlich t iefen Preisni- veau. Wir müssen die p rivaten Autraggeber motivieren, denn die kritische Zeit haben wir noch nicht überstanden. Der Grundtenor dürte jetzt nicht „Kaputtsparen“ la uten, sondern man sollte durch Investitionen die Konjunktur ankurbeln. Eine Sanierungsförderung v on 100 Mio. Euro hat 650 Mio. Euro an Investitionen ausge- löst und 7.000 Arbeitsplätze geschafen. meint Ihr Stefan Hetzenauer WIRTSCHAFT KITZBÜHELER ANZEIGER Auf der alpinen Achterbahn in Fieberbrunn steigt der Adrenalinspiegel Timoks Coaster: Volle Fahrt für Wanderer und Skifahrer Mit Timoks Coaster, der neuen, alpinen Achter- bahn, wartet die Bergbahn Fieberbrunn mit einer neuen Attraktion an der Mittelstation Streuböden auf. Eröffnung ist am Sonntag, 25. Juli. Fieberbrunn | „Wandern und Skifahren allein ist zu wenig“, ist der Bergbahn-Geschäts- führer Toni Niederwieser überzeugt. „Wer im Tourismus bestehen will, muss den Gä- sten Infrastruktur zur Verfü- gung stellen. Die Leute wollen unterhalten werden.“ Auf 1.200 Metern Seehöhe haben die Verantwortlichen der Bergbahn Fieberbrunn im „Best verstecktesten Skige- biet“ deshalb eine spektakuläre Rodelbahn für Sommer und Winter geschafen, die alles vereinen soll: Spaß und Unter- haltung in traumhater Berg- kulisse. Über eine Strecke von 1.160 Metern werden die Ti- moks Rodler in sieben Minu- ten talwärts rasen und dabei ei- nen Höhenunterschied von 115 Metern bewältigen – Schwin- delfreiheit vorausgesetzt: Die höchste Stelle der Achterbahn beträgt neun Meter. Lockmittel für die Ausflugsgäste Trotz beeindruckender tech- nischer Daten ist die Rodel- bahn für jeden geeignet: Sie ist nach hohen Sicherheitsstan- dards gebaut worden Entglei- sungssichere Schlittenführung, zwei beidseitig angebrachte Bremshebel, optimierte Sitz- schalen, Nässebetriebsgaran- tie, Sicherheitsgurten sor- gen für rasantes, aber sicheres Fahrvergnüngen. „Kinder ab zehn Jahren dür- fen alleine fahren, schildert Niederwieser. Die Erwartungen der Berg- bahn-Führung sind hoch ge- schraubt: „Wir haben zwischen 70.000 bis 90.000 Fahrten kal- kuliert“, schildert Vorstand Josef Valenta. „Wir wollen mit der Rodelbahn auch die Aus- lügler ansprechen.“ Die Lin- ger-Brüder, ihres Zeichens Doppel-Olympiasieger im Rennrodeln, werden sich im Rahmen der Eröfnungsfeier am 25. Juli als erste zu Tal stür- zen. „Wir starten erstmals im direkten Vergleich“, verspre- chen Andreas und Wolfgang Linger erfreut. Und im Anschluss kann sich selbstverständlich auch das Publikum hautnah von der Kaiserwelle, dem 360°Grad- Karussell und dem Zillstatt- schuss überzeugen. Alexandra Fusser Lokalaugenschein der Rodel-Doppel-Olympiasieger auf der „Noch-Baustelle“ Streuböden: Wolfgang und Andreas Linger besichtigten mit den Fieberbrunner Bergbahnchefs den Timoks Coaster. Foto: Fusser Stefan Hetzenauer Obmann der Sparte Gewerbe und Hand- werk. Bild: WKO
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