Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 28 Autobrand in Garage Aurach | Vermutlich eine defekte Benzinleitung, hervorgerufen durch ei- nen Marderbiss, war die Ursache für einen Pkw- Brand in Aurach. In der Garage seines Vaters baute ein 24-jähriger Mann ein Autoradio in sein Fahr- zeug ein und versuchte anschließend, den Wa- gen zu starten. Der Pkw sprang erst beim drit- ten Mal an, als im selben Moment Flammen unter einem Vorderrad hervor- loderten. Der Mann ver- suchte sofort, das Feuer bis zum Eintrefen der Feuer- wehr mit einem Wasser- schlauch zu löschen und das Ausbreiten der Flam- men auf die Garage zu verhindern. Der Motor- raum des Pkw brannte komplett aus. Der Aura- cher zog sich eine leichte Rauchgasvergitung zu. Bike gestohlen Kirchberg | Ein Moun- tainbike stahl ein unbe- kannter Täter v ermutlich in der Nacht von 6. auf 7. Juli aus dem Kellerabteil eines Kirchberger Wohn- hauses. Zuvor hatte der Einbrecher das Kellerab- teil aufgebrochen. Aktenkoffer entwendet Hopfgarten | Einen Ak- tenkofer mit Bargeld und Schmuck stahl ein unbekannter Einbrecher zur Mittagszeit aus dem Schlafzimmer einer Woh- nung in einer Hopfgar- tener Siedlung. Der Täter hatte die Eingangstür a uf- gebrochen. KA Stefan Seiwald widerlegt Gerüchte d rohender Insolvenz im Gemeinderat „Die Bergbahn ist in den nächsten Monaten liquid“ Braucht es in der Berg- bahn St. Johann einen zweiten Geschäftsführer? Das ist nur eine der vielen Fragen, denen das einge- setzte Sanierungsteam nachgehen muss. St. Johann   |     Der Kitzbü- heler Anzeiger hat es bereits vor Wochen berichtet, seit der jüngsten Gemeinderats- sitzung ist es amtlich: Ste- fan Seiwald, Gemeinderat und die Nummer zwei auf der VP-Bürgermeisterliste b ei der Gemeinderatswahl, wird BM Josef Grander in der Ge- schätsführung der St. Johan- ner Bergbahn vorübergehend vertreten. Das segneten auch die Mandatare einstimmig ab. Die inanzielle Situation des Seilbahnunternehmens hat sich vor geraumer Zeit be- kanntlich zugespitzt. Von den mehr als 100 Gesellschatern am meisten betrofen ist die Marktgemeinde. Als stiller Gesellschater mit einer Ein- lage von 3,6 Millionen Euro gehört ihr ein Viertel des Unternehmens. Vorwurf: Zu wenig Informationen Seiwald – er ist selbst Un- ternehmer und ausgebildeter Unternehmensberater – mus- ste sich von seinen Kollegen im Gemeinderat herbe Kritik gefallen lassen. Sie beklagten einen starken Mangel an In- formationen seitens der Berg- bahnführung. „Wir kennen nur Gerüchte, a ber keine Fak- ten“, hieß es quer durch alle Fraktionen. Das inanziell angeschla- gene Unternehmen wird der- zeit mit Hilfe einer externen Expertenirma genau durch- leuchtet. Die Ergebnisse kön- nen allerdings erst im Herbst bekannt gegeben werden, wenn das Sanierungskonzept steht, berichtet Seiwald. Über laufende Gespräche zum d er- zeitigen Zeitpunkt öfentlich zu berichten, erachtet er als „kontraproduktiv“. Grund zur Panik gäbe es aber nicht: Seiwald selbst ist erstaunt über die Gerüchte drohender Insolvenz, die der- zeit in der Markgemeinde kursieren. „Die Liquidität d er Bergbahn ist für die nächs- ten Monate gesichert“, stellt er unmissverständlich k lar. Es bestehe auch keine Gefahr, dass die Hatung über 1,6 M il- lionen Euro für die M arktge- meinde schlagend werde. Beschönigen will Seiwald die derzeitige Situation aller- dings nicht: Es gibt einen kla- ren Restrukturierungsbedarf. „Wir müssen die Z iele und die Optimierungsmöglichkeiten für das Unternehmen aufzei- gen“, bestätigt e r. Unternehmen bis Herbst auf Prüfstand Dazu gehöre auch, dass ge- wisse Formalismen geändert und das Unternehmen orga- nisatorisch gestrat werde. Die Sinnhatigkeit eines zwei- ten Geschätsführers, der durch die Gemeinde zur Ver- tretung ihrer Interessen ent- sendet wird, stehe dabei na- türlich auch zur Diskussion. „Generell wird es keine Akut- maßnahmen g eben“, kündigte Seiwald an. Die Bergbahn St. Johann erwirtschatet jährlich sechs Millionen Euro und beschäf- tigt – je nach Sommer- und Wintersaison – zwischen 30 und 100 Mitarbeiter. Alexandra Fusser Die finanzielle Situation der Bergbahn St. Johann hat sich in den letz- ten Monaten zugespitzt. Jetzt ist ein Saniererteam am Zug. Foto: Krista GR Stefan Sei- wald: „Es gibt derzeit keinen Grund zur Pa- nik.“ Foto: Fusser
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