Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
4 Aktuell Ausgabe 29 Bestehendes Gebäude muss abgerissen werden – Der Gemeinderat lehnte den teuren Umbau ab S ozialzentrum: Kirchberg will Neubau Nun ist es fix: Das neue Sozialzentrum Kirchberg wird ein kompletter Neu- bau. Kirchberg | Das b estimmten die Mandatare in der ver- gangenen Gemeinderatssit- zung – vorbehaltlich der Ex- pertise eines Fachmanns, die noch einzuholen ist. Die Kommunalpolitiker mach- ten sich die Entscheidung nicht leicht: Ein kompletter Neubau bedeutet schließ- lich auch den Abriss des bis- her bestehenden Gebäudes, das noch relativ gut erhalten ist. Dennoch lautete bereits die Empfehlung des zustän- digen Sozialausschusses auf kompletten Neubau. Begrün- dung: „Ein Umbau wäre nur eine Improvisationslösung.“ Beim bestehenden Gebäude wären immense A rbeiten nö- tig, um den hohen Standards in der gegenwärtigen Plege gerecht zu werden. Sowohl die Aulagen beim Brandschutz, bei den Fluchtwegen als auch bei der Belütung des Ge- bäudes ließen sich bei einem Umbau nur schwer umsetzen. Auch die Raumhöhen seien beim aktuellen Seniorenheim ein Problem, führte G emein- devorstand Stefan Hetzenauer aus. Bürgermeister Helmut Berger gab darüber h inaus zu bedenken, dass das Land nur den Neubau fördert. Trotz der eindeutigen Emp- fehlung des Ausschusses gab es eine rege Diskussion inner- halb des Gemeinderats. Schließlich stimmten die Mandatare doch für die V ari- ante Neubau. Ob sich die Gemeinde Reith am neuen Sozialzentrum in Kirchberg beteiligt, steht üb- rigens noch nicht fest. Noch keine Entscheidung in Reith Die Reither Mandatare wün- schen sich noch mehr Infor- mationen, die sie in persön- lichen Gesprächen mit den Nachbargemeinden Kirch- berg bzw. Oberndorf erhalten wollen. Elisabeth Krista Seit Samstag groß angelegte Suchaktion im Pillerseetal und Umgebung Drei jugendliche Ausreißer halten die Exekutive in Atem Drei Jugendliche aus dem Pillerseetal werden seit vergangenem Samstag vermisst. Fieberbrunn | Der 14-jäh- rige Peter R., der 14-jährige Sandro K. aus Fieberbrunn sowie der 15-jährige Adlan M. aus Hochilzen sind seit dem Wochenende abgän- gig. Die Jugendlichen sind vermutlich mit einem grün- grauen Peugeot mit dem Kennzeichen KB 967-BO unterwegs. Von zu Hause ausgerissen Die Polizei vermutet, dass die drei Burschen von zu Hause ausgerissen sind. Weshalb das Trio verschwunden ist, kön- nen sich laut Exekutive we- der Familie noch Freunde erklären. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren mit dem Auto des älteren B ruders im Raum Tirol oder Salzburg unterwegs sind. Deswegen erstreckt sich die Suchaktion auch in den Raum Pinz- gau sowie auf andere Län- der. Bislang hatte noch kei- ner der Angehörigen K ontakt mit den Ausreißern. A uch die Freunde der Burschen haben nichts von ihnen gehört. Nun verteilen die Angehö- rigen Flugblätter. Die E xeku- tive sucht zudem auch im On- line-Forum Facebook nach Anhaltspunkten. Polizei bittet um Hinweise Von einem Unfall oder Ge- waltverbrechen geht die Po- lizei derzeit nicht aus. Die Suchaktion wurde bereits am Samstag aufgenommen, bis Redaktionsschluss gab es noch keinerlei Hinweise auf den Verbleib der drei ausge- rissenen Jugendlichen. Die Polizei-Inspektion Fieberbrunn erbittet zweck- dienliche Hinweise un- ter der Telefonnummer 059133-7202. Elisabeth Krista Erst 14 und 15 Jahre alt sind die drei Jugendlichen Sandro K. Peter R. und Adlan M. aus Fieberbrunn und Hochfilzen. Die Burschen sind vermutlich mit einem Peugeot unterwegs. Fotos: Polizei Zeughaus: Überprüfung Kirchberg | Einen Be- richt über den aktuellen Stand beim Bau des Feu- erwehrhauses Aschau gab Bürgermeister Hel- mut Berger in der ver- gangenen Gemeinde- ratssitzung. Wie bereits berichtet, gibt es eine Überschreitung der Er- richtungskosten von 141.000 Euro. Nur ein kleiner Teil davon ist für die Gemeinde erklärlich. Nun prüt e in Experte so- wohl die Ausschreibung als auch den Ablauf der Bauarbeiten. Alle Bau- ausführungen, d eren Ko- sten nicht überschritten wurden, werden von der Gemeinde genehmigt. Beim Rest wird die Zah- lung zurückgehalten, bis eine entsprechende Lö- sung für die S ituation ge- funden wurde. Das ge- samte Bauvorhaben wurde mit 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Die Gemeinde will die Ko- stenüberschreitung von bis zu 10 Prozent nicht hinnehmen. kris
< Page 3 | Page 5 >
< Page 3 | Page 5 >