Kitzbüheler Anzeiger

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12. August 2010 Aktuell 3 Kleinere Brötchen schmecken Kitzbühel ist anders, doch gepaart mit ei- ner Riesenportion Hart- näckigkeit macht sich diese Eigenscha o enbar bezahlt: Um das so o tot- gesagte Tennisturnier für die Gamsstadt zu retten, musste man die Brötchen heuer kleiner backen. Statt Semmeln gab es so- zusagen nur noch Jourge- bäck. Dafür aber für je- den Geschmack und nach altbewährtem Rezept. Der Tennis Club be- sann sich heuer wieder auf seine Wurzeln und hieß – nachdem Ron- nie Leitgeb im Vorjahr mit seinem Spar-Konzept (keinVIP-Bereich kein Rahmenprogramm, da- für keine Eintrittsgelder) gescheitert war – die VIPs und solche, die es werden wollen, in Kitzbühel wie- der willkommen. Indem man einen kleinen, aber feinen Exklusiv-Bereich im Sportpark scha e und auch die bewährten Side- Events (Casino-Abend und Players Night) wie- der auf die Beine stellte. Mit gewohnter Kitzbü- hel-Atmosphäre konnte man gleichzeitig bei den Tennisspielern punkten. Ho en wir also, dass das Austrian Open für lange Zeit der letzte Tur- nier-Neustart bleiben wird. Und vor allem, dass im nächsten Sommer ein wieder erstarkter omas Muster seinem ho ent- lich ebenso unverletzten Erzrivalen Boris Becker im Länderkampf und anderen Shootingstars aus der Tennisszene im Hauptbewerb ordentlich Paroli bieten kann. Alexandra Fusser Tennis Club Kitzbühel zieht positive Bilanz für die Austrian Open 2010 Wetter als Spielverderber Am Finaltag zogen Tennis- Club-Präsident Herbert Günther und T urnierdi- rektor Charly Steeb eine positive Bilanz über das erste Challenger Turnier in Kitzbühel. Einzig das Wetter und die Finanzen trübten die gelungene Neuaufl age des Turniers. K itzbühel | Der Neustart des Tennisturniers ist geglückt. Durchwegs positive Resonanz gab es für den Präsidenten des Kitzbüheler T ennis Clubs Herbert Günther und Tur- nierdirektor Charly Steeb. Gute Besetzung bei Turnier-Premiere Die Mischung hat gestimmt. Verheißungsvolle Young- sters wie Dominic iem, „Senioren“ wie omas Mu- ster und Top--Spieler wie Turniersieger Andreas Seppi haben wieder Zuschauer in das Tennisareal gelockt. Mit der Besetzung des Turniers war Turnierdirektor Charly Steeb sichtlich zufrieden, „es fanden zeitgleich zwei hö- her dotierte Challenger-Tur- nier statt, die aber nur drei Spieler der Top- aufwei- sen konnten. In Kitzbühel t ra- ten vier Spieler aus den ATP- an.“ Und auch von Seiten der O cials gab es Lob für die Veranstaltung, nach de- ren Aussage Kitzbühel besser organisiert ist, als so manches .-Dollar-Turnier. Wetter war der große Spielverderber Die vier Regentage während der Turnierwoche brachten nicht nur den Spielplan or- dentlich durcheinander, son- dern ließen auch die Zu- schauerzahlen sinken. Von den ursprünglich a ngesetzten . Besuchern konnte der TCK nur noch . Gäste zählen. A ber trotz des Regens besuchten die Tennisfans das Eventgelände und e rmutigten damit die Organisatoren, dass sie sich am richtigen Weg be- nden. Das neue, verkleinerte Turniergelände kam bei den Besuchern sehr gut an. Rote Zahlen sind „kein Beinbruch“ Kein Plus wird es bei der Ab- rechnung der Finanzen geben. Der Abgang wird laut Herbert Günther aber den geplanten Rahmen nicht überschrei- ten. Durch Sparmaßnah- men konnte das Budget von .,- Euro auf . Euro reduziert werden. Ein Drittel dieser Summe konnte durch die Sponsorentätigkeit von Klein- und Mittelbetriebe aus der Region nanziert werden. Für d as Fehlen eines Hauptsponsors macht Gün- ther den späten Zuschlag für das Turnier verantwortlich. „Die Firmen planen zu Jah- resbeginn ihre Budgets. Wir bekamen erst am . Jänner den Zuschlag“, so Günther. Eine ausgeglichene Finan- zierung im nächsten Jahr ist für d en TCK das erklärte Z iel. Bei den US-Open wird sich das Kitzbüheler Turnier für die gleiche Woche einschrei- ben lassen. Rückkehr in den Kreis der großen T urniere Trotz des Erfolges des Chal- lenger Turnieres träumt man in der Gamsstadt weiterhin von einem ATP-Turnier. Der- zeit ist aber keine Lizenz am Markt. Vorrangig will man aber das Turnier in Kitzbü- hel stabilisieren und das Ver- trauen stärken. Auf jeden Fall ist das Team bereit für eine höhere Aufgabe – egal ob im Challenger- oder ATP-Be- reich. „Der Arbeitsaufwand ist der gleiche, egal ob man ein kleines oder großes Tur- nier macht“, weiß Charly Steeb, der ja auch Hamburg organisierte. poe Tennis Club Präsident Herbert Günther blickt zufrieden auf die Austrian Open zurück. Foto: Pöll
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