Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
12. August 2010 Aktuell 5 DRAMATISCH: 13 Männer der Feuerwehr Waidring mus- sten am vergangenen Mitt- woch einer 44-jährigen Pkw- Lenkerin zu Hilfe eilen, die mit ihrem Fahrzeug am Mau- rerbühel mit den Rädern über eine Böschung gerutscht ist. Der neunjährige Sohn der Frau konnte sich durch einen beherzten Sprung von der Beifahrerseite aus dem Auto retten. Die Lenkerin harrte jedoch weiter aus und wartete auf die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte mussten schnell handeln: Das Fahr- zeug drohte, auf ein darunter liegendes Wohnhaus abzu- stürzen. Mittels Spanngurten wurde der Pkw schließlich gesichert. Verletzt wurde nie- mand. Foto: FF Waidring Das Gitter in der Verbau- ung des Pfarraubaches hatte großen Anteil an der Überschwemmung des Kirchplatzes in der ver- gangenen Woche. Jetzt soll eine neue Konstrukti- on ausgearbeitet werden. Kitzbühel   |   Die Unwetter- schäden am Kirchplatz sind beseitigt, das Wasser des über die Ufer getretenen Pfarrau- baches längst abgepumpt. Die Überschwemmung des Kirch- platzes, der etwa 30 Zentime- ter unter Wasser stand, gibt den Behörden jetzt Anlass zu Diskussionen. Der Pfarraubach gilt seit sei- ner Verbauung vor rund acht Jahren als hochwassersicher, wie Stadtfeuerwehrkomman- dant Alois Schmidinger gegen- über dem Kitzbüheler Anzeiger bestätigt. Damals wurde im Zuge der Sicherungsarbeiten im Bachverlauf, Höhe Nepo- mukkapelle bzw. Vereinsheim, auf Wunsch der Wildbachver- bauung ein fest verankertes Gitter eingebaut. „Um Men- schenleben zu schützen“, be- stätigt Alois Haselwanter. „Ohne das Gitter sind Per- sonen, die in den Bach fallen, praktisch chancenlos. Sie wer- den unter das Gebäude des al- ten Stadtspitals und weiter in die Ache geschwemmt.“ Andererseits sei das Git- ter verantwortlich für die Ver- klausung und für die jüngste Überschwemmung des Kirch- platzes gewesen. „Mit einer anderen Konstruktion hät- ten wir das Hochwasser nicht verhindern, aber zumindest minimieren können“, erklärt Haselwanter. Dem Tiebau-Ex- perten schwebt dabei ein Git- ter vor, das langsam mit Hilfe einer Kurbel aufgetrieben wer- den kann. Haselwanter: „Das diskutieren wir mit den Behör- den.“ Für die Verbauung des Gänsbachs bedeutete das Un- wetter übrigens einen erfolg- reich bestandenen Härtetest. „Die neuen Sicherungsmaß- nahmen haben Schlimmeres verhindert“, weiß Haselwanter, zumal im Oberlauf des Gäns- baches mehrere Bäume umge- knickt und in das Bachbett ge- stürzt s ind. A. Fusser Pfarraubach ist bei Hagelunwetter erstmals seit seiner Verbauung wieder über d ie Ufer getreten: Gitter bereitet Kopfzerbrechen Dienstag, 3. August, 16 Uhr: Der Pfarraubach trat trotz des Hochwaserschutzes über die Ufer und setzte den Kirchplatz 30 Zentimeter tief unter Wasser. Foto: Stadtfeuerwehr Kitzbühel/Perger Maria Fekter eröffnet die Polizei-EM Kitzbühel | Innenministe- rin Maria Fekter wird neuer- lich die Gamsstadt beehren: Nahm sie bereits vor weni- gen Wochen am Sommerprä- sidium des Österreichischen Wirtschatsbundes im Kon- gresszentrum teil, so stehen für sie am Freitag, 13. August, ganz andere Aufgaben auf der Tagesordnung. Fekter wird den Hahnenkamm besichti- gen und anschließend Berg- rettung und Stadtfeuerwehr einen Kurzbesuch abstatten. Anschließend nimmt die In- nenministerin an der Eröf- nungsfeierlichkeit für die Tri- athlon-EM der Polizei (18 bis 20 Uhr) teil. KA
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen